Prinzessin im Rampenlicht von E. Jean

Rezension: Tokyo Dreaming – Prinzessin im Rampenlicht von Emiko Jean

Tokyo Dreaming – Prinzessin im Rampenlicht von Emiko Jean ist der zweite Band der Tokyo ever after-Reihe. Ich würde empfehlen, beide Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da der zweite sich unmittelbar an den ersten anschließt und die Geschehnisse Grundvoraussetzung sind, um den zweiten zu verstehen.

Ich mag Izumi so gerne. Ich mag es, dass sie gerade erst dabei ist, ihren Weg zu finden und sich auch selbst immer noch finden muss. Ich finde es spannend ihre Zeit zwischen Schule und Aufnahmeprüfung an der Uni mitzuerleben und wie sie Gefühle für zwei sehr unterschiedliche Männer entwickelt. Obwohl ich Dreiecksgeschichten eigentlich nicht so sehr mag, fand ich diese hier nicht allzu schlimm.

Ich möchte hier nicht zu viel schreiben, aber ich mochte es auch wie sich die Beziehung zu den Shining-Zwillingen entwickelt hat. Ihre gemeinsame Zeit im Tempel war interessant, aber ich hätte mir hier noch viel mehr Details zum Tempelleben und zur Entwicklung der Beziehung der drei zueinander gewünscht.

Leider kommt auch die Beziehung zu ihrem Vater in diesem Band extrem kurz. Das liegt zum einen daran, dass Izumi viele andere Dinge (Freundschaften, Liebe, Uni) zu tun hat, aber auch daran, dass ihr Vater versucht, sich mit der Frau, die er liebt, zu verloben. Leider verbringen Izumi und ihr Vater deshalb kaum gemeinsame Zeit miteinander und lernen sich nicht wirklich näher kennen, was ich sehr schade fand. Vor allem wenn man bedenkt wie häufig Izumi davon schwärmt wie gut ihr das Familienleben gefällt, obwohl man davon kaum etwas mitbekommt.

Mir haben im zweiten Band Izumis Freundinnen gefehlt. Die vier tauschen nur sehr wenige Nachrichten über ihre Messengerapp aus und auch Videotelefonate schaffen sie super selten. Es ist natürlich klar, dass Freundschaften sich mit dem Eintritt in die Uni entfernen (vor allem, wenn alle in verschiedenen Zeitzonen leben), aber dass die Freundinnen so wenig Kontakt hatten, fand ich wirklich traurig, weil ich alle drei Freundinnen mochte. Einzig das Treffen mit Noora war ein Lichtblick für mich.

Einige dieser Probleme gehen sicherlich darauf zurück, dass dieses Jugendbuch nur etwa 380 Seiten hat und darauf sehr viel untergebracht werden musste.

Ich liebe die Romane um Prinzessin Izumi, die versucht, sich als junge Frau (zwischen zwei Kulturen und Ländern) zu finden, ein Studienfach zu finden, das ihr gefallen könnte und dennoch versucht den Kontakt zu ihren Freundinnen zu halten, ihr Familienleben zu genießen, ihr Land nicht zu enttäuschen und Prinzessinnendinge tut.

Ich hoffe und wünsche mir, dass es noch weitere Bände mit Izumi geben wird und empfehle die Tokyo ever after-Reihe und vor allem auch Tokyo Dreaming – Prinzessin im Rampenlicht von Emiko Jean gerne weiter. Und ich liebe diesen bunten, glitzernd-glänzenden Schmetterling auf dem Frontcover unter dem Schutzumschlag. Der ist einfach cool und toll.

 

 

 

Ich danke dtv für das Rezensionsexemplar!

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