Frau Yeom ist im Zug unterwegs als sie ein Anruf erreicht: ein Obdachloser meldet sich vom Seouler Hauptbahnhof. Er hat ihren Portemonnaie-Beutel mitsamt ihrem Sparbuch und Notizbuch gefunden. Als sie am Bahnhof ankommt, ist sie skeptisch, denn sie hatte noch nie mit einem Obdachlosen zu tun und weiß nicht, ob er nicht gefährlich sein könnte, doch als er ihren Beutel gegen mehrere andere Männer im Kampf verteidigt, trifft sie kurz entschlossen eine Entscheidung: sie nimmt den Mann mit ihren Laden und erklärt ihm, dass er bei ihr jeden Tag eine Lunchbox bekommt. Er kommt regelmäßig vorbei und holt sich seine Lunchbox.
Als ihr Mitarbeiter für die Nachtschicht kündigt, übernimmt Dok-go, allerdings stellt ihn die Chefin nur unter der Bedingung ein, dass er den Alkohol aufgibt, was er mit einigen Schwierigkeiten auch tut. Nach und nach wird er wieder menschlicher, gewöhnt sich an die Zusammenarbeit mit Menschen und im Servicebereich, hört auf zu stottern. Außerdem ist Dok-go ein überaus freundlicher Mensch. Mit kleinen Gesten zeigt er den Menschen, dass er sie wertschätzt und er wird zum Berater für viele Menschen, die während seiner Nachtschicht in den Laden kommen:
Zuerst einmal ist da seine junge Kollegin, die ihn einarbeitet. Dank ihm findet sie einen neuen Job in einem anderen 24-Stunden-Supermarkt, allerdings als Filialchefin und seine andere Kollegin berät er, damit sie sich mal mit ihrem erwachsenen Sohn ausspricht und sie ihre Differenzen klären können. Außerdem hilft er einem Familienvater, der sich weder auf der Arbeit noch von seiner Familie wert geschätzt fühlt und einer Autorin, die gerade mit ihrer Berufswahl als Theaterautorin hadert.
Seiner eigenen Vergangenheit geht Dok-go aber lieber aus dem Weg bis sie ihn einholt…