Der Struwwelpeter

Die Geschichte vom wilden Jäger von Heinrich Hoffmann

Die Geschichte vom wilden Jäger von Heinrich Hoffmann
 
In Die Geschichte vom wilden Jäger von Heinrich Hoffmann geht es um einen Jäger, der ausgeht um einen Hasen zu schießen, als er müde wird, macht er Rast und ein Nickerchen, das ihm zum Verhängnis wird, denn der Hase kommt und nimmt ihm das Gewehr und die Brille. Nun macht der Hase jagt auf den Jäger, als er auf ihn schießt, springt der Jäger in einen Brunnen, das Hasenkind bekommt den heißen Kaffee und die Tasse der Jägersfrau ab, sodass sich der Hase keinen großartigen Gefallen damit getan hat, dass er auf den Jäger seinerseits geschossen hat.
Diese Geschichte von Heinrich Hoffmann endet für den Hasen selbst gar nicht so schlecht und ich hoffe und denke, dass es dem Hasenkind auch nicht allzu schlecht erging, allerdings leider der Jäger an seine Schießwut, da er im Brunnen endet. Der Frau des Jägers wird ein gehöriger Schreck eingejagt, obwohl sie nichts getan hat. Sie leidet also unter dem Fehler ihres Mannes, genau wie das Hasenkind, das unter dem Fehler des Elternteils (man erfährt nicht wirklich, ob es die Mutter oder der Vater ist, allerdings würde ich aufgrund der archaischen Rollenbilder davon ausgehen, dass es sich um den Vater handelt) leiden muss. Wir lernen aus dieser Geschichte also, dass es nicht gut ist, wenn man Schwächeren Unrecht tut, allerdings ist es auch nicht gut, wenn man sich als Schwächerer insofern wert als das man gewalttätig wird und auf den „Bösen“ los geht. Ich denke, es wäre in Ordnung gewesen dem Jäger sein Gewehr abzunehmen. Die Brille ist schon grenzwertiger, so kann es für den Hasen ganz lustig sein, den Jäger halbblind heim stolpern zu sehen, da er sich ohne Brille nicht allzu gut zurechtfindet, aber davon abgesehen noch auf ihn loszugehen und damit zu verursachen, dass sich der Jäger verletzt, ist nicht gerade die netteste Art. Andererseits ist es auch nicht besonders nett auf Schwächere zu schießen – auch wenn es sich in dieser Geschichte „nur“ um Tiere handelt.
Alles in allem kann man auch aus dieser Geschichte Die Geschichte vom wilden Jäger von Heinrich Hoffmann ein bisschen was lernen, was nicht heißt, dass ich es gut finde, dass der Jäger auf die Hasen Jagd gemacht hat, von daher, kann ich es verstehen, dass der Hase sich nicht nur gewehrt und verteidigt hat, sondern vielleicht auch auf Angriff ging, schließlich wollte er ja nicht nur sich, sondern auch seine Familie schützen, sodass ich diese Geschichte gerne weiterempfehle.

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