Iphigenie auf Tauris von J. W. Goethe

Steckbrief: Iphigenie auf Tauris von Johann Wolfgang von Goethe

Steckbrief: Iphigenie auf Tauris von Johann Wolfgang von Goethe

Titel: Iphigenie auf Tauris Autor: Johann Wolfgang Goethe
Reihe: – Originaltitel: –
Genre: Ein Schauspiel Verlag: Reclam
Seitenanzahl: 66 Erscheinungsjahr: 1779 (Durchgesehene Ausgabe 2001)
Preis: 2,00€ ISBN: 978-3-15-000083-0
Personen: Iphigenie, Thoas (König der Taurier), Orest, Pylades, Arkas
Schauplatz: Hain vor Dianens Tempel
Iphigenie auf Tauris von J. W. Goethe

Inhaltsangabe: Iphigenie auf Tauris von Johann Wolfgang Goethe

Inhaltsangabe: Iphigenie auf Tauris von Johann Wolfgang Goethe
In dem Schauspiel „Iphigenie auf Tauris“ von Johann Wolfgang Goethe geht es um die junge Priesterin Iphigenie, die auf der Insel Tauris fernab ihrer Heimat leben muss.
Im ersten Aufzug erzählt Iphigenie in einem Monolog wie es um sie steht und warum sie auf Tauris lebt und dass sie gerne wieder zurück nachhause gehen würde.
Arkas, der Vertraute des Königs, spricht mit Iphigenie darüber, dass Thoas, der König der Taurer um sie werben wird und dass er ihr rät seinen Antrag anzunehmen.
Kurz darauf taucht Thoas bei Iphigenie auf um um sie zu werben, doch sie will ihn nicht heiraten, weil sie dann nie wieder nachhause zurück könnte, sodass Thoas wütend wird und droht die Menschenopfer für Göttin Diana, die Iphigenie abgeschafft hatte, wieder einzuführen.
Im zweiten Aufzug treffen Orest, Iphigenies Bruder, und Pylades, dessen Vertrauter, auf Tauris ein und haben Angst, nachdem sie von den Taurern entdeckt wurden, dass sie von ihnen geopfert werden. Weder Orest und Pylades noch Iphigenie erkennen einander.
Orest offenbart im dritten Aufzug der Priesterin seine wahre Identität, nachdem er bekannt machte, dass er ein Muttermörder sei und von Elektra, Orests und Iphigenies Schwester, zu der Tat angestachelt worden war.
Im vierten Aufzug wollen Orest, Pylades und Iphigenie gemeinsam von Tauris fliehen. Doch Iphigenie ist sich nicht sicher, ob sie die Taurer allen voran König Thoas hintergehen kann. Allerdings ist ihr auch klar, dass sie, sollte der Fluchtplan schief gehen oder auffliegen, das Leben ihres Bruders Orest und das Leben von Pylades gefährdet.

Im fünften und letzten Aufzug trifft Iphigenie die Entscheidung ihre Fluchtpläne Thoas zu offenbaren, obwohl er anfänglich wütend ist, lässt er Iphigenie und ihre Gefährten, nachdem sie an Thoas Menschlichkeit appelliert hatte, gehen. 
Iphigenie auf Tauris von J. W. Goethe

Rezension: Iphigenie auf Tauris von Johann Wolfgang Goethe

Rezension: Iphigenie auf Tauris von Johann Wolfgang Goethe
Die Inhaltsangabe von Johann Wolfgang Goethes „Iphigenie auf Tauris“ findet ihr oben.
Der sehr statische Aufbau des Schauspiels und die tendenziell eher geschlossene Form haben mir nicht sonderlich zugesagt. Die unpersönlichen Charaktere, die kurze Dauer der Handlung und der Ort machen das Ganze sehr unlebendig.
Obwohl mir Dramen normalerweise eher zusagen, fand ich dieses einfach nur langweilig, was mit Sicherheit damit auch in Zusammenhang zu bringen ist, dass ich Goethe nicht sehr gerne lese. Aber auch die unwitzige Erzählweise hat sicherlich ihren Beitrag dazu geleistet.
Gut hat mir gefallen, dass die Story an die griechische Mythologie angelehnt war und auch der Muttermord hat mir gefallen und die Verfluchung der Familie.
Im Großen und Ganzen ist Goethes „Iphigenie auf Tauris“ nicht eines seiner bekanntesten Werke und leider auch nicht eines seiner Besten. Es gibt sicherlich Leser, die auf Goethe stehen und die auch mit diesem Schauspiel etwas anzufangen wissen, aber ich gehöre definitiv nicht dazu und kann Johann Wolfgang Goethes „Iphigenie auf Tauris“ leider nicht weiterempfehlen.