Inhaltsangabe: Mord im Gurkenbeet von Alan Bradley
Mord im Gurkenbeet von Alan Bradley ist der erste Teil der Flavia de Luce-Reihe. Flavia lebt mit ihrem Vater Colonel de Luce und ihren beiden älteren Schwestern, Ophelia genannt Feely und Daphne genannt Daffy, und dem Hausangestellten Dogger auf Buckshaw.
Flavia verbringt die meiste Zeit alleine in ihrem Labor und experimentiert dort. Das Labor gehörte ursprünglich mal einem früheren Mitglied der Familie. Nachdem es längst verlassen war, hat es Flavia sich für ihre Zwecke hergerichtet und verbringt dort ihre gesamte Freizeit. Zu ihrer Familie hat Flavia kein besonders enges Verhältnis. Im Gegenteil ärgern sich die Schwestern eigentlich die ganze Zeit gegenseitig und auch ihr Vater scheint sich für seine Kinder nicht im mindesten zu interessieren. Ihre Mutter, Harriet, ist schon seit vielen Jahren tot, sodass sich Flavia nicht an sie erinnern kann.
Als Flavia eines frühen Morgens einen Toten im Gurkenbeet auf ihrem Grundstück entdeckt, ruft sie die Polizei und verfolgt die Ermittlungen sehr neugierig. Schnell stellt sich heraus, dass der Fremde nicht von hier kommt und somit nicht allzu viele Verdächtige in Frage kommen. Leider kannte ihr Vater den Mann wohl und da sich Colonel de Luce nicht sicher ist, ob nicht sein Vertrauter Dogger, der durch den Krieg geschädigt ist, der Mörder sein könnte, gesteht er den Mord.
Flavia kann nicht glauben, dass ihr Vater der Mörder sein soll und ermittelt auf eigene Faust. Sie findet heraus, dass sich der Mann von einem Kuchen genommen hat, der in ihrer Küche stand. Außerdem stellt sich heraus, dass der Fremde im einzigen Gasthof des Ortes abgestiegen ist. Die Durchsuchung des Zimmers fördert wenig neues zutage. Einzig ein Versteck für die tote Schnepfe, die Mrs. Mullet, ihre Köchin, vor der Küchentür gefunden hat, findet Flavia in den Sachen des Mordopfers. Außerdem findet sie noch ein Versteckt für zwei sehr wertvolle und seltene Briefmarken. Sie nimmt die Marken an sich.
Flavia findet heraus, dass ihr Vater und der Ermordete Bonepenny gemeinsam nach Greyminster auf die Schule gegangen sind. Und dass sie zeitweilig sogar miteinander befreundet waren, außerdem findet sie heraus, dass der Mord an Bonepenny wohl mit dem Selbstmord eines Lehrers von Greyminster zusammenhängt. Als ihr Vater noch nach Greyminster ging, verschwand eine überaus wertvolle Briefmarke aus der Sammlung des Direktors. Da der Lehrer eine Besichtigung der Marke für seine Schüler organisierte, fühlte er sich für das Verschwinden verantwortlich und nahm sich offenbar das Leben indem er vom Turm des Schulgebäudes sprang.
Flavia besucht auch die ehemalige Schule ihres Vater und findet so heraus, dass mehr hinter dem vermeintlichen Selbstmord steckt und sie findet auch heraus, wie die Briefmarke verschwand und dass diese Briefmarke nun in ihren Händen ist, weil es die Marke ist, die sie in Bonepennys Zimmer fand. Leider spricht auch davon vieles gegen ihren Vater oder einen anderen Verwandten des Lehrers.