Inhaltsangabe: Die Passage nach Maskat von Cay Rademacher
In Cay Rademachers Roman Die Passage nach Maskat geht es um Theodor Jung, der gemeinsam mit seiner Schwiegerfamilie ein Schiff von Marseille nach Maskat besteigt (wobei das Schiff danach noch weiterfährt).
Zu seiner Schwiegerfamilie gehören sein Schwiegervater Hugo Rosterg, der Patriarch der Familie, seine Frau Marthe, der Sohn Ernst, ein homosexueller Nazi, und Jungs Frau Dora, außerdem der Prokurist Lüttgen.
Nachdem sie ein paar Tage auf See verbracht haben, verschwindet Dora spurlos und erscheint nicht zu einer Verabredung mit Jung. Daraufhin sucht Theodor überall nach seiner Frau, kann sie aber nirgendwo entdecken. Beim nächsten gemeinsamen Essen fragt er die Familie seiner Frau, die er nicht leiden kann (und die ihn genauso wenig leiden kann) nach ihr und erntet nur verständnislose Blicke, da seine Frau in Berlin sei. Auch von den anderen Passagieren und der Besatzung will sie niemand gesehen haben bis er die Kabinen-Stewardess fragt, die ihm bestätigt, dass seine Frau mit an Board war. Da auch ihr Gepäck aus der Kabine verschwindet und er angeblich ein Telegramm aus Berlin von ihr erhalten hat, zweifelt Jung an seinem Verstand.
Er beginnt heimlich mit inoffiziellen Ermittlungen, denn er hat Angst, dass ihn seine Schwiegerfamilie sonst entweder als Wahnsinnigen oder als Mörder hinstellt. Bald entdeckt er erste Hinweise, die er zusammensetzen muss, doch auch einige der Passagiere verhalten sich seltsam.