Inhaltsangabe: Die Tote auf dem Maskenball von Stephen Spotswood
Die Tote auf dem Maskenball von Stephen Spotswood ist der erste Band der Pentecost und Parker-Reihe.
Willowjean Parker berichtet von einem Fall, den sie gemeinsam mit ihrer Chefin bearbeitete und sie erzählt davon wie sie sich kennengelernt haben. Sie kam als junges Mädchen zum Zirkus und später zu Mrs. Pentecost. Da man mit dem Zirkus alleine nicht sein Geld verdienen kann, suchen sich viele Zirkusleute Kurzzeitjobs während ihr Zirkus irgendwo gastiert. Will arbeitet in einer Nacht Anfang der 1940er Jahre auf einer Baustelle als Nachtwächterin. Sie begegnet Lillian Pentecost, die ihr daraufhin einen Job als ihre Detektivschülerin und Assistentin anbietet. Will willigt ein und lässt sich fortan von ihr ausbilden.
Ein paar Jahre später arbeiten sie gemeinsam an einem Fall: Mrs. Abigail Collins wurde auf ihrem eigenen Maskenball der Schädel mit einer Kristallkugel eingeschlagen. Der Raum war allerdings komplett verschlossen (Locked Room Mystery) und der Mord wird relativ schnell entdeckt, weil unter der Tür Rauch hervorquillt. Ein paar Wochen später werden Pentecost und Parker in den Fall eingeschaltet, weil die Polizei immer noch keinen Tatverdächtigen hat. Die Familie der Toten: ihre Kinder Becca und Randolph bitten gemeinsam mit ihrem Patenonkel Harrison Wallace um die Hilfe der beiden Detektivinnen.
Während ihrer Ermittlungen finden die beiden Frauen einige Anhaltspunkte, interviewen sogar alle Partygäste, da es sich dabei um Mitarbeiter der Stahlverarbeitungs-Firma Collins, also die Firma der Familie der Toten, handelt und finden dadurch sehr wenig heraus. Auch über die Vergangenheit der Toten erfahren sie erst spät einige Dinge, denn ihren Kindern hat Abigail nie etwas von früher erzählt und wie sich dann herausfindet sogar ihren Namen geändert bevor sie nach New York kam.
Außerdem entwickelt Will eine Faszination für Becca, die nicht nur ihre Auftraggeberin, sondern vor allem auch eine Tatverdächtige ist und bringt sich so selbst in Gefahr, denn sie wird nicht nur von Randolph angefeindet, weil er nicht möchte, dass sich seine Schwester in „solchen Kreisen“ bewegt, sondern auch noch auf offener Straße attackiert und beinahe totgeschlagen.
Nebenher kümmern sich Will und Mrs. P, wie sie von ihrem Schützling genannt wird, um ihre Samstagssprechstunde. Jeden Samstag ist die Tür des Hauses für Frauen in Not offen. Sie können der Privatdetektivin ihre Probleme vortragen, die viele davon schon mit wenigen Anrufen von ihrem Schreibtisch aus lösen kann, außerdem lernen die Frauen von Will Nahkampftechniken und bekommen etwas warmes zu Essen. So ergeben sich aber auch Hinweise für ihre aktuellen Fälle, sodass sie auch einen direkten Nutzen von diesen Sprechstunden haben.
Sehr schnell finden die beiden Frauen heraus, dass die Wahrsagerin Ariel Belestrade in diesem Fall auch ihre Finger im Spiel hatte. Obwohl Mrs. Pentecost Will bittet die Finger von dieser Verdächtigen zu lassen und erst einmal mehr Beweise zu sammeln, ist Will fasziniert von dieser mysteriösen Frau, über die sie immer wieder Zeitungsartikel ausschneiden muss (Will und Mrs. Pentecost haben in ihrem Haus ein Archiv mit allen möglicherweise wichtigen Zeitungsartikeln angelegt). Aber die Wahrsagerin scheint auch einiges über Will zu wissen und als sie ermordet aufgefunden wird, wird Will zur Tatverdächtigen…