Feuer der Nacht von L. Howard ·Linda Howard

Inhaltsangabe: Feuer der Nacht von Linda Howard

Inhaltsangabe: Feuer der Nacht von Linda Howard

Linda Howards Feuer der Nacht aus dem Jahr 2012 beschreibt die sich wandelnde Beziehung zwischen Jaclyn und Eric, wobei der romantischen Beziehung noch eine kriminalistische Note beigemischt wurde.
Jaclyn Wilde betreibt mit ihrer Mutter Madelyn eine Agentur, die Events plant. Ihr Spezialgebiet sind Hochzeiten.
Premier, die Eventagentur von Jaclyn und Madelyn, soll in den nächsten fünf Tagen sechs Hochzeiten ausrichten. Außerdem ändert Carrie Edwards, deren Hochzeit erst in einem Monat stattfinden soll, ständig ihre Meinung bezüglich der Arrangements für ihre Hochzeit. Ihr zickiges Verhalten gegenüber aller Selbstständigen und der Hochzeitsplanerin schafft ihr einige Feinde.
Carries Verhalten treibt Jaclyn abends in eine Bar, in der sie den Polizisten Eric Wilder kennenlernt. Die beiden unterhalten sich, und als Jaclyn nachhause kommt, erhält sie einen Anruf von Eric, der sie bittet, vorbei kommen zu dürfen.
Die beiden verbringen eine romantische Nacht miteinander.
Am nächsten Nachmittag feuert Carrie Edwards die Hochzeitsplanerin und wird kurz darauf getötet. Der Fall wird Eric Wilder übertragen. Am Anfang der Ermittlungen steht Jaclyn als Hauptverdächtige fest. Jaclyn ist enttäuscht von Erics Verhalten, da sie das Gefühl hat, dass er ihr überhaupt nicht vertraut, und somit schließt sie eine mögliche gemeinsame Zukunft mit ihm aus. Jaclyns Aussage zufolge kam ein älterer Mann gerade an der Empfangshalle an, als sie davon wegfuhr. Schnell ist klar, wer dieser Mann sein könnte, allerdings hat er ein wasserdichtes Alibi. Als eines Abends auf Jaclyn geschossen wird, rutscht Wilder das Herz in die Hose, und das Alibi des Mannes beginnt zu tropfen, denn: Man hat es auch auf Jaclyn abgesehen, nachdem sie scheinbar den Mörder von Carrie identifizieren kann.

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Feuer der Nacht von L. Howard ·Linda Howard

Rezension: Feuer der Nacht von Linda Howard

Rezension: Feuer der Nacht von Linda Howard

Die Inhaltsangabe findet ihr oben.
Gleich zu Beginn beschreibt Linda Howard in ihrem Roman „Feuer der Nacht“, wie sich Jaclyn und Eric kennenlernen.
Ich empfinde diese Unterhaltung als gut gelungen, da man beide Charaktere kennenlernt.
Allerdings ist dies auch schon fast das Einzige, was ich wohlwollend zu „Feuer der Nacht“ äußern kann.
Was den Lesefluss sehr gestört hat, waren Unmengen von Rechtschreibfehlern, beispielsweise wird Jaclyn einmal als „Miss Wilder“ bezeichnet, obwohl ihr Name Wilde ist. Die ähnlichen Nachnamen der beiden Protagonisten sind sehr verwirrend, vor allem zu Anfang, und wenn dann noch solche Fehler passieren, ist man als Leser noch mehr verwirrt. Der Name einer Nebenfigur wurde einmal falsch geschrieben. Diese beiden Fehler waren nur die beiden, die mir besonders im Gedächtnis geblieben sind, wobei sie, wie gesagt, nicht die einzigen beiden waren.
Außerdem hat mich teilweise schon sehr gestört, dass Jaclyn Wilde sehr abfällig von manchen Hochzeiten, die sie plant, spricht. Dadurch wirkte sie nicht wie jemand, mit der ich mich gerne identifizieren würde.
Was für mein Lesevergnügen auch eher abträglich war, war, dass der Mörder schon in der Mitte des Romans bekannt war, und eigentlich nur noch geklärt werden musste, ob Eric und Jaclyn noch zusammen kommen, oder nicht, was allerdings ziemlich klar ist, wenn man mehr als einen Roman von Linda Howard oder aus diesem Genre gelesen hat. Damit war der Spannungsbogen gleich null.
Allerdings ist auch in diesem Werk von Linda Howard der Humor nicht zu kurz gekommen, es gibt viele lustige Stellen, bei denen ich mir das Lachen einfach nicht verkneifen konnte, außerdem wurde dieses Mal ein „Running Gag“ eingebaut, der zwar nicht meinem Humor entsprach, und auf mich nach dem dritten Mal eher nervig wirkte, aber sicher den Humor von manchen Lesern trifft.
Außerdem wollte ich das Ende positiv anmerken. Für Leser, die schon mehr als ein Werk von Linda Howard gelesen haben, dürfte bekannt sein, dass die Romane meist gleich oder sehr ähnlich enden: Alles ist gut.
Aber in „Feuer der Nacht“ beendet der Running Gag das Buch, was für mich zu ein wenig Abwechslung in Howards Werken führt.
Linda Howards Roman „Feuer der Nacht“ ist zwar ganz lustig, aber sowohl die Rechtschreibfehler, als auch die charakterliche Art von Jaclyn Wilde wirken auf mich eher negativ, mal abgesehen von dem nicht vorhandenen Spannungsbogen, weshalb ich „Feuer der Nacht“ nicht unbedingt weiterempfehlen würde.

Als kleiner Hinweis: Ich habe die Ausgabe vom Weltbild Verlag aus dem Jahr 2012 mit der ISBN 978-3-868000-918-7 gelesen. Vielleicht korrigieren sie ja die Rechtschreibfehler in der nächsten Ausgabe.