Linda Howard ·Michelle in Gefahr von L. Howard

Steckbrief: Michelle in Gefahr von Linda Howard

Steckbrief: Michelle in Gefahr von Linda Howard

Titel: Michelle in Gefahr Autor: Linda Howard
Reihe: – Originaltitel: Heartbreaker (1987)
Genre: Roman Verlag: Julia Bestseller aus dem Cora Verlag
Seitenanzahl: 107 Erscheinungsjahr: 2003
Preis: 5,95€ (für „Am wilden Fluss“, „Gefährlich sexy“ und „Michelle in Gefahr“) ISBN: 4-195516-705955
Protagonisten: Rancherin Michelle Cabot und Rancher John Rafferty
Linda Howard ·Michelle in Gefahr von L. Howard

Inhaltsangabe: Michelle in Gefahr von Linda Howard

Inhaltsangabe: Michelle in Gefahr von Linda Howard
Im Kurzroman „Michelle in Gefahr“ von Linda Howard geht es um die Rancherin Michelle Cabot, die die heruntergewirtschaftete Ranch ihres Vaters übernimmt und den erfolgreichen, gut aussehenden Rancher John Rafferty.
Michelle entdeckt beim Durchsehen der Sachen ihres kürzlich verstorbenen Vaters, dass sie hohe Schulden bei John Rafferty hat. John bietet Michelle an, dass sie die Schulden mit ihrem Körper als seine Geliebte zurückzahlen könnte, was diese allerdings kategorisch ausschließt, obwohl sie sich zu dem attraktiven Mann hingezogen fühlt.
Michelle macht all die harte Arbeit, die auf einer Ranch anfällt alleine. Als John das mitbekommt, beschließt er, sie dort wegzuholen, denn er fühlt sich auch schon seit Jahren zu der hübschen Blonden hingezogen.

Als Michelle auf ihrer Ranch einen Anruf von ihrem Exmann erhält, bekommt sie es mit der Angst zu tun, denn er erzählt ihr, dass seine Eltern bei einem Unfall gestorben seien. Michelles Exmann schlug sie und Michelle kam aus der Ehe raus, rang ihren Exschwiegereltern aber das Versprechen ab, sich um den gewalttätigen Sohn zu kümmern und ihn von ihr fernzuhalten. Jetzt hat sie Angst, dass ihn nichts aufhält und tatsächlich scheint es irgendwer auf sie abgesehen zu haben. Als sie einige Zeit später, nachdem sie schon einige Tage bei John lebt, von einem Auto von der Straße abgedrängt wird, glaubt ihr niemand. Weder John, noch der Sheriff finden die Geschichte, die Michelle erzählt, plausibel. Auch Michelle kommt nicht darauf, dass ihr Exmann dahinter stecken könnte. Als auf John geschossen wird, glauben beide nicht mehr an Zufälle und Michelle versucht im Alleingang ihren Exmann in eine Falle zu locken. 
Linda Howard ·Michelle in Gefahr von L. Howard

Rezension: Michelle in Gefahr von Linda Howard

Rezension: Michelle in Gefahr von Linda Howard

Die Inhaltsangabe zu Linda Howards Kurzroman „Michelle in Gefahr“ findet ihr oben.
Mir gefiel recht gut, dass sich Michelle so gegen Johns Charme währt und versucht ihm zu widerstehen. Weniger gut gefiel mir, dass sie ihm dann doch recht schnell nachgab.
Michelles Charakter ist durchaus ehrenhaft und ich finde es toll, dass John seine Meinung über die junge Frau revidiert, aber Michelle hat auch ihre seltsamen Seiten, sodass sie mir nicht nur sympathisch war. Schade fand ich auch, dass sie John gegenüber was ihren Exmann angeht nicht von Anfang ehrlich war, sodass er ihr nicht glauben konnte, dass sie von einem anderen Auto von der Straße abgedrängt wurde.
John wird als Weiberheld dargestellt, der er, was Michelle angeht, auf einmal nicht mehr ist. Woher sein Sinneswandel genau kommt und was in ihm vorgeht, erfahren wir (als Leser) leider nicht, sodass es schwierig ist, sich diesen Charakter vorzustellen und es geht einiges an Realität und Plausibilität verloren.
Diese recht oberflächlichen Charakterbeschreibungen gehen vermutlich mit der Länge des Romans einher, denn selbst für einen Kurzroman ist dieser Roman mit 107 Seiten doch recht kurz geraten.
Dies merkt man auch an der Story. Obwohl mir die Geschichte wirklich gut gefiel und man daraus, zumindest meiner Meinung nach, auch einen „richtigen“ Roman von 330 Seiten hätte machen können, war die Idee dahinter gut. Durch die Kürze müssen viele Dinge in unheimlich kurzer Zeit geschehen, sodass kaum Zeit bleibt die Spannung wirklich aufzubauen. Diesen Kurzroman hätte man nicht nur gut zu einem Roman ausweiten können, es hätte ihm ganz im Gegenteil einiges gegeben, hätte er 220 Seiten mehr haben dürfen.

„Michelle in Gefahr“ von Linda Howard ist für einen warmen Sommernachmittag oder für einen verregneten Winterabend zwar durchaus geeignet, aber eine rechte Kaufempfehlung kann ich dafür leider nicht aussprechen.