Lieblingsworte

Feh

Feh 
 
Das Substantiv „Feh“ ist mir auch nicht einfach so in meinem normalen Alltag über den Weg gelaufen, sondern es hoppelte mir über den Weg als ich ein anderes Wort im Kluge nachschlug. Und damit sind wir auch schon bei der Wortbedeutung angelangt, naja fast zumindest. Ein Feh ist kein Fabelwesen, das mit einem Zauberstab durch die Lüfte fliegt und Glitzer verteilt, sondern ein weißes oder graues Eichhörnchen, das aus Sibirien kommt oder eben aus Nordwesteuropa kommendes, entweder lang- oder kurzhaariges Pelztier. Nennt mich die Königin der Überleitungen.
Das ist keine besonders präzise Beschreibung, die ich aus Duden-online entnommen habe, aber die Beschreibung, die ich im Kluge las, klang eigentlich recht eindeutig. Da stand, dass „Feh“ ein sibirisches Eichhörnchen sei. Ich bin zwar relativ sicher, dass ich dieses Wort nicht in meinem aktiven Wortschatz verwenden werde, aber ich finde es klingt doch trotzdem ganz gut, oder?
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Intelligibel

Intelligibel 
 
Das Adjektiv intelligibel habe ich natürlich auch nicht aus meinem privaten, sondern aus meinem universitären Alltag. Das Wort kommt aus der Philosophie und bedeutet laut Duden-online (Ja, ich verwende oft Duden-online, weil ich das nebenbei einfach aufhaben kann und dann direkt digital arbeiten kann und nicht erst ans Bücherregal muss…das ist ja soooo weit weg. =D ) „nur durch den Intellekt und nicht durch die sinnliche Wahrnehmung erkennbar“. Okay, aufgrund des Wortes konnte man sich ja irgendwie denken in welche Richtung die Wortbedeutung gehen könnte, aber ich hatte dieses Wort auch bisher noch nie gehört. Interessant, was man im Studium alles so lernt…
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Faulbett

Faulbett
Das Substantiv „Faulbett“ ist alt und bedeutet Sofa und es bezieht sich wie „Lotterbett“ (lottern) auf die nachlässige Haltung, die man darauf einnimmt (Kluge).
Okay, ich gebe es zu, dieses Wort habe ich nicht in meinem normalen Alltag gefunden. Mir lief es über den Weg als ich vor kurzem etwas im Kluge nachgeschlagen habe. Ich finde es setzt sich aus zwei tollen Worten zusammen und eigentlich ist recht klar, was es bedeutet auch wenn ich erst die Bedeutung lesen musste bevor mir klar war, was es bedeutet. Das ist eben eines dieser Worte bei denen man sich dann denkt: Achja! Natürlich!
Vielleicht sollte man es öfter mal in seinem Alltag verwenden. Wobei es sicherlich komisch rüberkommt, wenn ich sage: „So, ich haue mich jetzt mal auf ‘s Faulbett!“
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Resignieren

Resignieren

Das Verb resignieren hängt mit dem Substantiv Resignation zusammen. Okay, dieses Wort ist wohl bekannter als viele der anderen Worte, die ich hier vorstelle. Aber irgendwie kam es mir in den letzten Wochen so oft unter, das ich ihm einfach einen Beitrag an dieser Stelle widmen musste und wollte. Bei Duden-online finden wir folgende Definition: ‘aufgrund von Misserfolgen, Niederlagen, Enttäuschungen seine Pläne entmutigt aufgeben, auf sie verzichten’. Ich muss sagen dieses Gefühl kennt wohl jeder. Zumindest das Gefühl, dass man gerne resignieren wollen würde, kennen wir doch alle. Aber ich würde sagen: Resignation ist keine Option!

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Etwas neiden

Etwas neiden

Das Verb „neiden“ bedeutet, dass jemand einem anderen etwas neidet, das er selbst gerne hätte, er beneidet ihn also um eine Sache. Ich fand dieses Wort einfach interessant, weil man es normalerweise nicht verwendet, obwohl jeder irgendwann mal jemandem etwas neidet. Jetzt ist natürlich die Frage, ob man es nicht verwendet, weil man es sich nicht selbst eingestehen kann, dass man neidisch ist und damit jemandem etwas neidet oder ob man es einfach nicht verwendet, weil es seltsam klingt, wenn man in einem Gespräch sagt: „Ich neide dir deinen tollen Job.“ Eher würde man, so denke ich zumindest, doch sagen: „Ich beneide dich um deinen Job.“ 
Dennoch ist „neiden“ ein tolles Verb, auch wenn es natürlich eine Eigenschaft bezeichnet um die man niemanden beneiden wird.

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Belesen

Belesen 
 
Das Adjektiv „belesen“ kann unter anderem synonym zu gebildet, geistreich und sachkundig verwendet werden und bedeutet – wie man daraus vermutlich schon entnehmen kann – ‘durch vieles Lesen reich an [literarischen] Kenntnissen’ (laut Duden-online). Ein Mensch ist also belesen, wenn er viel liest und damit verbunden erweiterte Kenntnisse in literarischen Dingen erwirbt.
Die Wortbedeutung ist ja schon ersichtlich aus den beiden Teilen, aus denen sich das Wort zusammensetzt.
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Politisieren

Politisieren 
 
Politisieren“ ist ein Verb und bedeutet, dass jemand laienhaft über Politik spricht oder sich politisch betätigt. Es kann aber auch bedeuten, dass jemand zu politischem Bewusstsein gebracht wird oder etwas unter politischen Gesichtspunkten behandelt, das nicht in den politischen Bereich gehört (laut Duden-online).
Dieses Wort habe ich aus einem Werk (Mutter Courage und ihre Kinder) von Bertolt Brecht und es gefiel mir, obwohl ich zu Anfang wenig bis gar nichts damit anzufangen wusste, sodass ich mir vornahm es mal nachzuschlagen. Interessant, wie viele Menschen es sich trauen in der Öffentlichkeit zu politisieren.
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Rekurrieren

Rekurrieren 
 
Das Verb „rekurrieren“ bedeutet, dass man auf etwas vergangenes verweist, also Bezug auf etwas Vergangenes oder früher Erkanntes macht. Es ist laut Kluge aus dem Französischen ‘recourir’ entlehnt und kommt eigentlich aus dem Lateinischen ‘recurrere’ und ist verwandt mit dem Kurs.
Ich finde das Verb eigentlich recht schön und könnte mir sogar überlegen, es in meinen aktiven Wortschatz zu übernehmen. In meinen passiven Wortschatz habe ich es lange übernommen, aber es ist schwierig dieses Wort täglich oder zumindest hin und wieder zu verwenden, denn es ist irgendwie nicht in jeder Standardsprache enthalten und somit schwer zu verwenden.
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Honett

Honett
Honett“ ist ein Adjektiv, das ich in einem Theaterstück das erste Mal gelesen habe. Zu diesem Zeitpunkt kannte ich das Wort nicht, habe es mir aber hergeleitet, was es wohl heißen muss. Zum einen war der Kontext dabei hilfreich, zum anderen kannte ich die „honor“, das auf deutsch ja bekanntlich „Ehre“ bedeutet.
Honett“ ist eine Person also wenn sie ehrenhaft und anständig ist (vergleiche dazu den Eintrag im Duden-online), wobei dieses Wort schon älter und damit wohl nicht mehr im aktiven Sprachgebrauch der meisten Menschen zu finden ist.
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Elaboriert

Elaboriert 
 
Dieses Adjektiv habe ich das erste Mal in der Uni gehört. Damals ging es darum, dass es einen elaborierten Code gibt, also einen Code, der höher gestochen klingt, der eher offiziell klingt und dass je nach Welt und Gesellschaft, in der man sich bewegt, ein Code angebrachter sein kann, dass aber kein Code besser oder schlechter ist als ein anderer. Laut Duden-online bedeutet „elaboriert“, dass etwas differenziert ausgebildet bzw. hoch entwickelt ist. Mir persönlich gefiel das Wort, weil es so schön hochgestochen klingt, gleichzeitig aber auch „hoch entwickelt“ bedeutet.