Lieblingsworte

Embargo

Embargo
Embargo ist ein Substantiv, das als eine Komponente in einigen Kompositionen verwendet wird, so gibt es zum Beispiel das Kompositum Waffenembargo. Das Substantiv Embargo wird im Völkerrecht verwendet. Ein Handelsembargo ist (laut Duden-online) ein staatliches Verbot, mit einem anderen, bestimmten Staat zu handeln. Es gibt viele Synonyme für dieses Wort, die mir teilweise geläufiger erscheinen so zum Beispiel der Boykott. Ich kannte das Wort zwar, habe es aber bisher in meinem aktiven Sprachgebrauch kaum bis überhaupt nicht verwendet und wusste auch gar nicht so genau was es eigentlich bedeutet, wobei einem dieses Wort ja hin und wieder in den Nachrichten über den Weg läuft.
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Intimfeindschaft

Intimfeindschaft
Okay, eigentlich habe ich das Wort „Intimfeind“ bzw. „Intimfeindin“ im Duden gefunden. Dort bin ich nämlich über das Wort gestolpert und war ein bisschen konfus. Für mich wirkte das Wort auf den ersten Blick wie ein Oxymoron, denn intim ist man meistens ja nur noch mit Menschen, die man mag, aber verfeindet bin ich wohl eher mit Menschen, die ich nicht wirklich leiden kann um es mal vorsichtig auszudrücken.
Als ich in dem normalen Duden nur das Wort fand, aber keine weitergehende Erklärung habe ich mal im Duden online geschaut, wo ich herausfand, was ein Intimfeind ist.
Intimfeinde sind wohl Menschen, die sich gut kennen, aber aufgrund von Konkurrenz bzw. einem unüberbrückbaren geistigen Gegnerschaft eine Feindschaft besteht.
Wenn man diese Begriffserklärung kennt, dann ist die Zusammensetzung des Wortes aber gar nicht mehr so abwegig, sondern eigentlich recht logisch.
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Minnedieb

Minnedieb
 
Der „Minnedieb“ bzw. Minnediep lief mir wie ihr euch mit Sicherheit denken könnt auch nicht in meinem normalen Alltag, sondern in der Uni über den Weg. Ich fand das Wort irgendwie niedlich. Es setzt sich aus den Worten „Diep“ bzw. Dieb und dem Wort „Minne“ zusammen. Die Minne kennen wir heute noch aus den Minneliedern der mitteralterlichen Minnesänger. Minne konnte in der mittelhochdeutschen Literatur verschiedene Facetten haben, hier geht es aber um die eheliche bzw. fast schon körperliche Minne. Ein Minnedieb ist also ein Liebesdieb oder ein verstohlener Liebhaber laut Lexer.
Natürlich betätigt man sich nicht als Minnedieb, aber das Wort finde ich doch poetischer als das Wort „Liebhaber“.
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Koryphäe

Koryphäe
Das Wort „Koryphäe“ lief mir ausnahmsweise mal nicht in der Uni über den Weg, sondern in meinem Alltag. Lustigerweise kam mir dieses Wort das erste Mal in Trivialliteratur bzw. in einem Anime unter die Augen und seitdem verbinde ich immer diesen einen Manga bzw. Anime mit diesem Wort.
Das Wort „Koryphäe“ kommt aus dem griechischen und bedeutet so viel wie „bedeutende Persönlichkeit“ oder „hervorragender Gelehrter“ (laut Duden). Der Brockhaus geht noch ein wenig weiter und liefert mir die Bedeutung, die ich persönlich auch eher mit dem Wort verbinde aus oben beschriebenem Grund und in diesem Kontext. Dort steht, dass eine „Koryphäe“ ein hervorragender Fachmann, ein führender Wissenschaftler oder Künstler ist.
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Implizieren

Implizieren 
 
Das Verb „implizieren“ steht nicht direkt im Brockhaus, sodass ich hier auf das Adjektiv „implizit zurückgreife. „Implizit“ bedeutet, dass etwas in etwas enthalten ist ohne ausdrücklich genannt zu werden und logisch erschließbar ist. Das Substantiv lautet „Implikation“, der Verb „implizieren“ heißt einschließen (laut Duden). Wenn man etwas impliziert, dann geht der Sprecher davon aus, dass das, was er nicht gesagt hat für den Empfänger dennoch logisch ist und dass der Zuhörer es selbstständig schlussfolgert. Frauen implizieren oftmals Dinge, die Männer leider nicht verstehen. Okay, das war jetzt sehr stereotyp, aber es trifft leider dennoch oft genug zu.
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Konziliant

Konziliant

Konziliant“ heißt umgänglich, verbindlich, freundlich oder versöhnlich (laut Duden und Brockhaus, die sind sich hier recht einig). Die „Konzilianz“ ist die Umgänglichkeit bzw. das Entgegenkommen.
Der Kluge sagt dazu, dass „konziliant“ aus dem Lateinischen conciliare „verbinden, geneigt machen, gewinnen“ von concilium „Vereinigung, Verbindung“. Ursprünglich wurde „konziliant“ wohl aus dem Französischen conciliant entlehnt.

Bestimmt ist es lustig, wenn man jemandem sagt, dass er ja heute ganz besonders konziliant sei, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die meisten dieses Wort kennen. 
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Intrinsisch

Intrinsisch

Auch das Adjektiv „intrinsisch“ habe ich, wie viele andere Worte hier, aus meinem universitären Leben. In einem Tutorium zu einer Einführungsveranstaltung lernten wir das Wort „intrinsisch“ im folgenden Kontext kennen: Wann ist Glück intrinsisch? Was macht mich intrinsisch glücklich?

Intrinsisch bedeutet so viel, dass etwas von Innen kommt, ohne dass es dafür eine Begründung bzw. einen Grund gibt.  
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Rhetorik

Rhetorik

Das Substantiv „Rhetorik“ ist die Redekunst, auch dieses Wort ist, wie viele andere auch, aus dem Altgriechischen entlehnt ‘retoriké’ zu griechisch ‘rétor’ Redner. Schon damals gab es Redner, die mithilfe bestimmter Methoden ihre Reden auswendig lernten um diese vortragen zu können, außerdem gab es bestimmte Methoden mithilfe derer man eine Rede schrieb und es gab dementsprechend auch „rhetorische Mittel“, die man verwendet hatte um Dinge deutlich machen zu können. So gab es zum Beispiel die rhetorische Frage, Allegorien und Metaphern um nur mal ein paar der bekannteren Mittel zu nennen.

Das Wort „Rhetorik“ kann aber eben auch das Lehrbuch der Redekunst (Duden-online). 
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Etymologie

Etymologie

Die „Etymologie“ ist in der Sprachwissenschaft die Lehre vom Ursprung und Geschichte der Wörter (laut Duden).
Der Kluge ist ein etymologisches Wörterbuch aus dem man die Bedeutung und den Ursprung von Wörtern entnehmen kann. Man erfährt aus welcher Sprache ein Wort ursprünglich stammt, welche Nebenbedeutungen ein Wort hat und in welchen heutigen Sprachen es verwandte Wörter gibt, etc.
Ein „Etymologe“ ist ein Sprachwissenschaftler, der Wörter auf ihren Ursprung und ihre Bedeutung untersucht.

Etymon“ ist damit verwandt und bedeutet laut Kluge „Grundwort einer analysierbaren Bildung“. 
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Didaktik

Didaktik

Didaktik“ ist ein Substantiv, das aus der Pädagogik kommt. Es gibt verschiedene Bereiche der Didaktik, wenn ich das richtig verstanden habe. Laut Duden-online ist „Didaktik“ die Lehre vom Lehren und Lernen, ist aber wohl auch eine „Theorie der Bildungsinhalte, Methode des Unterrichtens“.
Das Wort „Didaktik“ kommt aus dem Altgriechischen „didaktikós“. Laut Kluge bedeutet „didaktisch“ ‘das (gute) Lehren betreffend’ und klingt total spannend und interessant und scheint eine Disziplin zu sein, mit der man sich auch nochmal eingehender befassen wollen kann.