Hymnen an die Nacht von Novalis

Inhaltsangabe: Hymnen an die Nacht von Novalis

Inhaltsangabe: Hymnen an die Nacht von Novalis
 

Novalis’ Hymnen an die Nacht ist in sechs Kapitel, die Hymnen, unterteilt. Die Hymnen wurden immer als Paare konzipiert.
Die Nacht ist nicht nur negativ konnotiert, sondern hat auch das Konnotat der Liebe. Die Nacht dient als Platz der Liebe, nicht nur der emotionalen, sondern auch der körperlichen Liebe. Immer wieder finden wir das Bild einer liebreizenden, lustvollen Frau, gleichzeitig haben wir auch das Bild, dass die Nacht erst die Möglichkeit dazu gibt.
Wir haben den Kreislauf des Lebens, finden teilweise Bilder einer Geburt, eines Aufwachsens, Erwachsenseins und des Sterbens und den Tod.
Im fünften bzw. sechsten Kapitel finden wir die Weihnachtsgeschichte wieder, die dort in Versen beschrieben wird. Die sechste Hymne ist als einzige betitelt und heißt „Sehnsucht nach dem Tode“.
Am Ende haben wir einen Brief bzw. Briefausschnitt, die Novalis von seinem Bruder erhielt zum Tod dessen Freundin bzw. Verlobten Sophie. Außerdem finden wir einen Tagebuchausschnitt, dass er Sophie, die verstorben ist, vermisst.
In der Handschrift haben wir immer wieder Passagen von lyrischen Versen und Strophen, und auch Prosatexten, die sich abwechseln. Im Athenaeumsdruck wurden einzelne Strophen in der Reihenfolge geändert, außerdem sind hin und wieder lyrische Strophen in Prosatexte geändert.

Hymnen an die Nacht von Novalis

Rezension: Hymnen an die Nacht von Novalis

Rezension: Hymnen an die Nacht von Novalis

Die Inhaltsangabe von Novalis’ Hymnen an die Nacht findet ihr oben.
An sich mag der Gedichtzyklus von Novalis ganz gut sein, allerdings fiel es mir wirklich schwer ihn zu verstehen. Man merkt sicherlich auch an meiner Inhaltsangabe, die nicht wirklich umfangreich ist, dass es mir schwer fiel zu beschreiben, worum es genau ging. Sicher findet man einige Motive öfter und wenn man weiß, dass sich am Ende die Weihnachtsgeschichte verbirgt, erkennt man sie sogar, aber dazu sollte man vorher mal Sekundärliteratur gelesen haben.
Was mir persönlich recht gut gefiel, weil es mal etwas anderes ist, dass wir Prosapassagen und lyrische Strophen haben, die sich abwechseln, was das Ganze etwas auflockert, aber sowohl Reimschema als auch Metrik und die Reime, die Novalis verwendet sind nicht so einheitlich, dass sich die Gedichte, die hier in Hymnen zusammengefasst werden, wirklich gut runterlesen lassen.
Insgesamt würde ich Novalis nicht einfach als „gute-Nacht-Lektüre“ empfehlen, man kann aber, wenn es einen wirklich interessiert mal ein bisschen Sekundärliteratur wälzen und sich die sechs Hymnen des Novalis zu Gemüte führen.