Schöne neue Welt von A. Huxley

Inhaltsangabe: Schöne neue Welt von Aldous Huxley

Inhaltsangabe: Schöne neue Welt von Aldous Huxley
In Aldous Huxleys Roman „Schöne neue Welt“ geht es um eine zukünftige Gesellschaft, die durch technischen Fortschritt auf familiäre Verhältnisse verzichten.
Es gibt ein Zentrum, in dem Babys in Flaschen gezeugt werden, dort werden die Kinder mit Alkohol und Sauerstoffentzug genormt, indem man ihnen eben mehr Sauerstoff lässt, oder weniger, und so verschiedene Kasten an Kindern züchtet.
Hier werden aus einer Eizelle und einem Spermium teilweise 40, 50 oder noch mehr Kinder gezeugt.
Nach der „Entkorkung“ also der „Geburt“ werden die Kinder in der Schlafschule erzogen, indem die Kinder Dinge eingeflüstert bekommen, wie sie sich verhalten sollen.
Die Kinder werden zur Polygamie erzogen, außerdem wird ihnen eingetrichtert, dass übermäßiger Konsum gut ist, und dass es gut ist Soma – das ist eine stimmungsaufhellende Droge – zu konsumieren.
Lenina und Sigmund machen einen Ausflug in eine Reservation, wo sie einen Wilden namens Michel kennenlernen, der außerhalb der Zivilisation geboren und aufgewachsen ist. Sie nehmen Michel mit zurück nach Berlin. Sigmund wird dort sehr schnell berühmt, da er den „Wilden“ kennt.
Dieser kommt mit der sogenannten Zivilisation nicht klar, und zieht sich zurück, nachdem seine Mutter, zurück in der Zivilisation, gestorben ist.

Sigmund und sein Freund Helmholtz werden ausgestoßen aus der Gesellschaft, weil sie festgelegte Regeln und Konventionen hinterfragen, und Michel zieht sich in einen einsamen Leuchtturm zurück, wo er von der Presse belagert wird. Er hält es mit sich und der Welt nicht mehr aus, und zieht die einzige für ihn logische Konsequenz. Er erhängt sich selbst.

Das könnte auch interessant sein: In meinem Himmel von Alice Sebold, Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry oder Der alte Mann und das Meer von Ernest Hemingway 

Schöne neue Welt von A. Huxley

Rezension: Schöne neue Welt von Aldous Huxley

Rezension: Schöne neue Welt von Aldous Huxley
Die Inhaltsangabe zum Roman „Schöne neue Welt“ von Aldous Huxley findet ihr oben.
Die vermeintlich utopische Gesellschaft, die von Aldous Huxley in seinem Roman „Schöne neue Welt“ erschaffen wird, kennt keinerlei familiäre Verhältnisse. Der technische Fortschritt ermöglicht es in diesem Roman, dass die Kinder nicht mehr auf herkömmliche Weise geboren werden müssen, sondern in Flaschen aufgezogen werden, und dann von der Brut- und Normungsanstalt aufgezogen, und genormt werden.
Diese Form der Erziehung führt dazu, dass die Kinder keine Familie kennen, und dementsprechend auch nicht verstehen, warum ein nicht in dieser Zivilisation aufgewachsener Mann weint, wenn seine Mutter stirbt. Wobei es sogar als Schimpfwort gilt, jemanden als Mutter oder Vater zu bezeichnen, denn solche Formen der Aufzucht gehören sich in der „schönen neuen Welt“ nicht.
Gleichzeitig werden die Kinder zur Polygamie erzogen, so gilt es beispielsweise als unschicklich sich mehrere Wochen mit dem gleichen Mann zu treffen, und zu vergnügen.

Da Aldous Huxleys „Schöne neue Welt“ sich sehr gut dazu eignet, sich über vermeintliche Utopien (eine glückbringende Droge „Soma“, technischer Fortschritt, eigene Gesellschaft und Konsumismus) nachzudenken, und deshalb auch zur Weltliteratur gehört, sollte man diesen Roman auf jeden Fall gelesen haben.