Diebe auf der Ratschen-Alm von S. Valentin

Inhaltsangabe: Diebe auf der Ratschen-Alm? Heidi hat einen Verdacht… von Stefanie Valentin

Inhaltsangabe: Diebe auf der Ratschen-Alm? Heidi hat einen Verdacht… von Stefanie Valentin 
 
In diesem Roman aus einem Romanheft geht es um einige Personen, die auf den diversen Almen wohnen. Die Menschen dort sind teilweise miteinander befreundet oder zumindest bekannt, allerdings geschieht es auch, dass der ein oder andere noch nicht miteinander bekannt ist, obwohl alle sehr nah beieinander zu wohnen scheinen.
Heidi wohnt mit ihrer Schwiegermutter Luise auf einer Alm, dort bewirtet sie öfter mal Gäste. Es stellt sich heraus, dass auf einer Nachbaralm von einem Bekannten Rinder verschwunden sind. Niemand kann sich erst einmal erklären wohin die Rinder verschwunden sind und so vermutet der Besitzer Toni, dass sein Vorarbeiter Ambros die Ringer gestohlen haben könnte, allerdings vermutet er dies nicht ernsthaft und es scheint eine Art Hassliebe zwischen den beiden zu bestehen, da sie beide in die selbe Frau verliebt scheinen. Später stellt sich jedoch heraus, dass die Frau, in die Ambros verliebt ist, auch in ihn verliebt ist und dass Toni eigentlich in eine Magd auf einer Nachbaralm verliebt ist, denn er hatte sie auf einem Tanzabend vor einigen Wochen kennen gelernt. Silke, die Dame seines Begehrens, geht ihm aber aus dem Weg, denn sie ist überzeugt, sich vor ihm sehr blamiert zu haben. Gleichzeitig soll sie für die Töchter ihres Chefs als Nachhilfelehrerin fungieren, da diese in der Schule sehr absacken und ihre Lehrerin schon den Vater informiert hat. Die Töchter und auch ihr Chef sind ein wenig überrascht, dass sich herausstellt, dass Silke Abitur gemacht hat und sie auf der Alm arbeitet, da sie sich kein Studium leisten kann und ihr Geld mit ehrlicher Arbeit verdienen wollte. Silke hat mit ihrer Abschlussklasse den Weidner-Sepp betreut, welcher damals straffällig geworden war als er Kühe stahl, er wurde zu einer Geldstrafe verurteilt, die er mithilfe von weiteren Diebstählen bezahlen wollte. Nun, da dieser Dieb in der Umgebung gesehen wurde, besteht natürlich der Verdacht, dass er mit den Diebstählen zusammenhängt, was Silke aber nicht wahrhaben will.
Dem Viehdieb wird nun eine Falle gestellt, die Toni, Ambros und zwei befreundete Farmer zusammen organisieren. Am Ende können sie die Diebe stellen und Toni schafft es sogar seine Silke nicht zu verärgern, weshalb die beiden genauso wie Ambros und seine Angebetete (entgegen des Willens ihres Vaters) zusammenkommen.

Diebe auf der Ratschen-Alm von S. Valentin

Rezension: Diebe auf der Ratschen-Alm? Heidi hat einen Verdacht… von Stefanie Valentin

Rezension: Diebe auf der Ratschen-Alm? Heidi hat einen Verdacht… von Stefanie Valentin 
 
Die Inhaltsangabe zum Roman „Diebe auf der Ratschen-Alm? Heidi hat einen Verdacht…“ von Stefanie Valentin findet ihr oben.
Besonders alltagsnah wirkt die Sprache in diesem Roman, da alle beteiligten Figuren Dialekt sprechen, wobei ich nicht zu sagen vermag, ob der Dialekt wirklich einheitlich durchgehalten wird. Auf mich wirkte das dialektale Sprechen eher belustigend, denn ich konnte mit solchen Namensbezeichnungen wie „Hiebler-Toni“ nicht so viel anfangen und konnte das auch nicht so wirklich Ernst nehmen – in der Hoffnung, dass sich hier niemand angegriffen fühlt. Der Hiebler-Toni ist also der Toni, der von der Hiebler-Alm kommt, außerdem gehörten scheinbar Artikel zum Namen, so hieß es immer „der Hiebler-Toni“.
Die viele Charaktere, die teilweise keine besonders große Bedeutung haben, haben zusätzlich zu einem gewissen Chaos beigetragen. Dazu kam, dass ich immer wieder das Gefühl hatte, dass man diesen Roman auf der einen Seite sehr lang künstlich gestreckt hat und da wurde dann einfach mal eine neue Frau mitten im Roman eingeführt, damit beide Rivalen eine passende Partnerin abbekommen haben, das wirkte sehr künstlich. Auf der anderen Seite, hatte ich das Gefühl, dass man den kurzen Roman von knapp 65 Seiten gut und gerne auf einen langen Roman hätte ausweiten können, wenn man diesen einmal vorher durchdacht hätte. Dies kam zusätzlich hinzu. Die Handlung wirkte so sprunghaft und schien erst auf den letzten paar Seiten geordnet auf ein Ende hinzuführen, dass man den Eindruck gewinnen konnte, dass sich die Autorin während sie den Roman schrieb erst überlegt hat, was sie schreiben will.
Dass mir persönlich das Thema nicht sonderlich gefiel, ist nicht die Schuld der Autorin, und dass man in einem Band mit drei Romanen einen dabei hat, der einem thematisch oder handlungstechnisch nicht gefällt, ist keine Seltenheit, aber da ich auch mit dem Thema nichts anfangen konnte, kann ich den Roman leider nicht weiterempfehlen. So gibt es einfach zu viele Dinge, die gegen „Diebe auf der Ratschen-Alm?“ von Stefanie Valentin sprechen.