Inhaltsangabe: Frau Komachi empfiehlt ein Buch von Michiko Aoyama
Frau Komachi arbeitet in einer kleinen Bücherei in Tokio. Zuerst begegnen wir Tomoka, die nach ihrem Schulabschluss nach Tokio gekommen ist, um die große Stadt zu erobern. Doch obwohl sie gut ausgebildet ist, findet sie keinen Job und arbeitet nun in einer Bekleidungsabteilung in einem Tokioter Einkaufszentrum. Glücklich ist sie dort nicht, denn mit ihren Kolleginnen versteht sie sich nicht sonderlich gut, ihr Job langweilt sie und Tomoka überlegt, ob sie ihren Job wechseln möchte und welche zusätzlichen Qualifikationen sie dafür bräuchte. Sie besucht die Bibliothek und lernt dort Frau Komachi kennen, die ihr ein Buch empfiehlt, das sie an ein paar Lektionen aus ihrer Kindheit erinnert…
Ryo hat Probleme mit der neuen Kollegin und möchte eigentlich viel lieber ein Antiquitätengeschäft eröffnen, denn seit seiner Jugendzeit ist er von alten Dingen fasziniert. Da er aber eine Freundin hat, deren Eltern ihn als verantwortungsbewusst wahrnehmen, und auch sonst nicht so besonders risikobereit ist, überlegt er, wann er am besten ein Antiquitätengeschäft eröffnen könnte. Im Gemeindezentrum, in dem er einen Kurs mit seiner Freundin besucht hat, stößt er auf Frau Komachis Bibliothek und bekommt von ihr einige Buchempfehlungen…
Natsumi ist verheiratet und hat ein Kind bekommen als sie in die Zeitschriftenredaktion zurückkommt, in der sie bis zum Mutterschutz gearbeitet hat. Während ihrer Zeit Zuhause hat sie immer wieder an neuen Ideen gearbeitet und erfährt jetzt voller Enttäuschung, dass sie ins Archiv versetzt wurde, weil sich das besser mit ihrer Mutterrolle vereinbaren lässt. Natsumi hat auch tatsächlich Schwierigkeiten ihren Job, ihre Mutterrolle und den Haushalt unter einen Hut kriegen, zumal ihr Ehemann nicht hilft, abends noch einen trinken geht und auch wenn sie dringende berufliche Termine hat, nicht bereit ist, die gemeinsame Tochter abzuholen. Als Natsumi am Wochenende mit ihrer Tochter in die Bücherei geht, findet sie dort auch ein interessantes Buch für sich selbst…
Hiroya ist arbeitslos. Eigentlich wollte er nach dem Studium Illustrator werden, doch in der Branche ist es schwierig und auch in allen anderen Jobs ist er nach kurzer Zeit wieder ausgestiegen. Als er von seiner Mutter zum Markt am nahegelegenen Gemeindezentrum geschickt wird, entdeckt er die Bibliothek und erhält von der Bibliothekarin eine Buchempfehlung. Das Buch motiviert ihn, endlich wieder zu zeichnen und so beginnt er mit ersten Illustrationsversuchen…
Masao ist 65 Jahre alt und gerade in den Ruhestand gegangen. Bisher hat er sich immer über seinen Job definiert, seine Tochter ist erwachsen, seine Frau deutlich jünger und arbeitet noch und er weiß nichts mit sich und seiner Zeit anzufangen. Als seine Frau, die im Gemeindezentrum Computerkurse gibt, ihm einen Go-Kurs empfiehlt ist Masao am Anfang skeptisch, vor allem weil der Lehrer seltsam ist und das Spiel viel komplizierter als er vermutet hätte. In der Bücherei des Gemeindezentrums bittet er um Erklärbücher für das Spiel und bekommt von Frau Komachi noch eine ganz eigene Empfehlung…