Rebecca von D. Du Maurier

Inhaltsangabe: Rebecca von Daphne Du Maurier

Inhaltsangabe: Rebecca von Daphne Du Maurier

In dem Roman Rebecca von Daphne Du Maurier geht es um eine anonyme Frau, die als Ich-Erzählerin ihre Erlebnisse beschreibt. Sie lernt einen Mann namens Maximilian de Winter kennen, den sie Maxim nennt. Obwohl sie ärmer zu sein scheint und nicht zu seinem Stand gehört, bittet er sie für sie recht überraschend ihn zu heiraten. Die Frau scheint recht jung und in Maxim verliebt zu sein, weshalb sie seinen Antrag annimmt. Sie kommt nach der Hochzeitsreise das erste Mal nach Manderley, wo Maxim mit seiner Ex-Frau gelebt hat. Manderley scheint ein prunkvoller Landsitz zu sein, wo die Erzählerin ihre Hausangestellten kennenlernt, welche sie allerdings nicht ernst nehmen, da Rebecca die vormalige Mrs. De Winter noch nicht so lange tot ist und sie wissen, dass die Erzählerin eigentlich auch eine normale Bürgerliche war. Die neue Mrs. De Winter vereinsamt in dem großen Haus, denn sie hat das Gefühl, dass Maxim seine Ex-Frau noch liebt, denn diese war allseits beliebt, bildschön und klug. Auch mit den Angestellten im Haus wird sie nicht warm und wenn sie auf Besuchen ist, so hat sie dort nicht das Gefühl dazuzugehören. Vor allem mir Mrs. Danvers kommt die Erzählerin nicht klar, da diese sehr an Rebecca gehangen hat und ihre persönliche Dienerin war und sie sogar schon als Kindermädchen betreute, als Rebecca noch sehr jung war. Als sich die Erzählerin auf dem alljährlichen Maskenball, der immer von Rebecca ausgerichtet worden war und der aufgrund des Drängens der Nachbarn dieses Jahr wieder ausgerichtet wird, als Verwandte, die sie auf einem Ahnengemälde gesehen hatte, von Maxim verkleidet, schockiert sie damit alle. Einst hatte sich Rebecca ebenfalls als diese Dame in dem weißen Kleid verkleidet, was Mrs. Danvers, die der Erzählerin den Tipp gab sich so zu verkleiden, gewusst hatte. Maxim ist entgeistert, allerdings versöhnt er sich bald mit seiner Frau, denn es wird ein Schiff in der Bucht gefunden, das offensichtlich Rebecca gehörte. Man findet eine Tote in dem Rumpf des Schiffes, welche Rebecca sein musst, allerdings hatte Maxim seine Frau zuvor schon identifiziert als eine andere Frauenleiche gefunden wurde. Maxim erzählt seiner Frau, dass er Rebecca seinerzeit ermordet hatte, denn sie provozierte ihn seit Jahren. Die Erzählerin verspricht ihm zu helfen und so beschließen die beiden alles zu tun, damit ihr Geheimnis bewahrt bleibt. Es wird eine Verhandlung abgehalten, bei der Maxim freigesprochen wird. Damit ist Favell allerdings nicht einverstanden, er war mit Rebecca verwandt und war mit ihr zusammen. Er versucht Maxim des Mordes zu überführen, sodass er zusammen mit dem Kommissar, Maxim und seiner Frau nach London fährt, dort finden sie heraus, dass Rebecca tatsächlich ein Motiv für einen Selbstmord gehabt hat, sodass dieser durchaus realistisch ist wie es das Gericht am Tag zuvor bereits festgestellt hatte. Als Maxim zusammen mit der derzeitigen Mrs. De Winter zurück nach Manderley fährt, hat er ein schlechtes Gefühl, sodass er sich entschließt nicht irgendwo zu übernachten, wie es eigentlich geplant war, sondern direkt zurück zu fahren. Auf dem Weg sieht seine Frau am Horizont geld-rötliche Blitze zucken und sie meint, dass es aussieht als würde sie Sonne aufgehen, was aber nicht sein kann. Als ihnen vom Meer her, Asche entgegengetragen wird, ahnen sie was passiert ist.
Rebecca von D. Du Maurier

Rezension: Rebecca von Daphne du Maurier

Rezension: Rebecca von Daphne du Maurier 
 
Die Inhaltsangabe zum Roman „Rebecca“ von Daphne du Maurier findet ihr oben.
Ich musste ganz ehrlich sagen, dass es schon schwierig ist sich mit jemandem zu identifizieren, die man immer nur als Mrs. De Winter kennen gelernt hat, zumal sie ja nicht die einzige ist, sondern von manchen Figuren sogar nicht als die wahre Mrs. De Winter anerkannt. Ich konnte mich aber dennoch mit ihr identifizieren, denn sie scheint eine sehr sympathische, junge Frau zu sein. Sie ist zwar recht schüchtern und fühlt sich nicht ernst genommen, aber sie hat eine unglaubliche Sanftheit an sich, die ich recht sympathisch fand. Auch ist bezeichnend, dass der Roman Rebecca heißt, obwohl diese längt tot ist, damit hängt auch zusammen, dass Maxim Angst hat, dass Rebecca trotzdem noch gewinnt und dass er sie als einziger wirklich kennt und weiß was für ein Mensch sie ist. Mrs. Danvers scheint auch viel von ihr zu wissen, aber nicht alles und so erkennt oder will sie nicht erkennen was Rebecca für ein Mensch war, so steht Rebecca im Vordergrund der Erzählung, obwohl sie eigentlich tot ist und niemals direkt auftritt. Auch verunsichert sie die Erzählerin, denn diese glaubt, dass Maxim Rebecca noch liebt. Wirklich interessant fand ich die Tatsache, dass Maxim eine Frau heiratet, die um so vieles ärmer zu sein scheint und so zurückhaltend und in allem durchschnittlich, natürlich weiß man nie wohin die Liebe fällt, aber es wirkte am Anfang doch recht befremdlich auf mich, aber später fügt sich alles zusammen und es wird klar, warum er eine solche Frau wollte und nicht wieder eine, die wie Rebecca ist oder sein könnten. Mit jedem Punkt, der passiert und jeder Situation, die die Erzählung vorantreiben, entdeckt die Erzählerin mehr und mehr von Manderley und von der Liebe Maxims, denn die beiden sind sich am Ende wirklich näher gekommen und für sie wird immer mehr deutlich wie die Dinge liegen. Immer wieder denken sie und Maxim, dass seine Tat nun entdeckt werden könnte und immer wieder kommen sie mit einem blauen Auge davon, was auch damit zusammenhängen könnte, dass die Bewohner aus der Umgebung ihrem Maxim nichts antun wollen, so scheinen einige zu ahnen, dass er Rebecca umgebracht hat und entweder wissen sie, warum er es tat und haben es die ganze Zeit vor ihm verborgen, oder sie wussten es nicht, wollen aber nicht auf das aufregende Leben verzichten, dass er ihnen bietet, denn bei ihm finden öfter einmal Veranstaltungen statt, die sie aus ihren trostlosen Leben reißt.
Alles in allem ist der Roman „Rebecca“ von Daphne du Maurier ein wirklich gelungenes Werk und ich kann verstehen, warum es so bekannt ist und hoch geachtet wird. Ich empfehle es gerne weiter und hoffe, dass ihr damit genau so viel Spaß habt, wie ich.