Inhaltsangabe: Was in zwei Koffer passt – Klosterjahre von Veronika Peters
Was in zwei Koffer passt von Veronika Peters ist ein Erfahrungsbericht aus dem Jahr 2007. Sie beschreibt in dem Buch wie sie damals beschloss ins Kloster zu gehen und von ihrem bisherigen Leben Abschied nimmt. Peters beschreibt wie sie ihr Hab und Gut verschenkt und verkauft, wie sie sich von ihren Freunden und Kollegen verabschiedet, wie sie sich sogar von ihrem damaligen Freund Max trennt um ins Kloster zu gehen. Max nimmt diese Entscheidung nicht besonders gut auf und kann sie ihr scheinbar bis zum Schluss – 12 Jahre später – immer noch nicht verzeihen, obwohl er zu dem Zeitpunkt eine neue Freundin – Veronikas beste Freundin Lina – hat und mit ihr sogar ein Kind hat und das nächste erwartet.
Veronika geht ins Kloster, weil sie einen Sinn sucht, so richtig benennen wonach sie sucht kann sie aber auch nicht, aber sie versucht Gott zu finden, versucht einen Sinn zu finden, der sich in der katholischen Theologie und in der Gemeinschaft mit den anderen Nonnen hoffentlich offenbart. Außerdem beschreibt sie wie sie versucht ihren Platz im Kloster zu finden, sie versucht herauszufinden, wie sie sich in das Kloster und in die Gemeinschaft sinnvoll einbringen kann, gleichzeitig aber nicht dazu gedrängt wird sich selbst zu verleugnen oder sich wie auch immer zu verändern. Veronika braucht recht lange um ihren Platz zu suchen, sie braucht lange, sich in den Klosteralltag einzufinden, nicht mehr gegen die dort herrschenden Regeln zu rebellieren und sich soweit zu öffnen, dass sie spirituelle Erfahrungen machen kann.
Sie hat weiterhin Kontakt zur Außenwelt, behält den Kontakt zu Lina und ihrem besten Freund Stefan, außerdem hat sie weiterhin Kontakt zu einer Kollegin, aber dieser wird teilweise weniger und sie scheint sich zwischenzeitlich immer mehr dem Klosterleben zuzuwenden. Dabei stößt sie aber immer an Grenzen, als es darum geht, ob sie im Kloster bleiben darf oder ob sie gehen muss, also ihre erste Profess macht, da sprechen sich einige Nonnen gegen sie aus, weil sie nicht sicher sind, ob das Klosterleben etwas für Veronika ist, und weil sie sich nicht sicher sind, ob sie sich einfügen kann. Dennoch schafft sie es und wird sogar am Ende für ein komplettes Leben im Kloster zugelassen, kann also ihre ewigen Gelübde abgeben, was sie auch tut. Daraufhin wird sie gebeten ein Fernstudium zu machen, was sie relativ erfolgreich abschließt. Nach ihrem Studium soll sie den an das Kloster angeschlossenen Buchladen übernehmen, der von einer älteren Nonne geleitet und geführt wird, welcher allerdings nicht so einträglich ist, wie man sich das in der Klosterleitung wünschen würde, weshalb ein neues, jüngeres Gesicht den Laden aufmischen soll, damit dieser mehr Umsatz abwirft. Als eine alte Nonne stirbt, mit der Veronika viel verbindet und sie dann auch noch wieder Anschluss an die Welt außerhalb des Klosters findet, trifft Veronika eine Entscheidung…