Hamlet von W. Shakespeare

Rezension: Hamlet von William Shakespeare

Die Inhaltsangabe zum Drama Hamlet von William Shakespeare findet ihr oben.

Nachdem ich mich jetzt ein bisschen mit Shakespeare auseinandergesetzt habe, habe ich so das Gefühl, dass die Protagonisten am Ende grundsätzlich sterben, dass eine Liebesgeschichte erstens von den Eltern verboten wird und zweitens am Ende zum Scheitern verurteilt ist. Des Weiteren geht es irgendwie immer um Könige oder Adelige. Man könnte ja jetzt einfach sagen: Kennt man eines, kennt man alle. So weit würde ich jetzt noch nicht gehen, da ich auch erst zwei, drei Werke von Shakespeare gelesen habe, bietet es sich an, sich auch noch mit anderen zu beschäftigen um sich wirklich ein Urteil erlauben zu können.

Wieder einmal denkt man sich hier: Wenn die Menschen miteinander reden würden, hätte wohl niemand sterben müssen oder zumindest, wären deutlich weniger Menschen gestorben, denn im Hamlet sterben – selbst wenn man den alten König nicht mitrechnet – sechs Protagonisten: Ophelia, Laertes, Polonius, Hamlet, König Claudius und Königin Gertrude, außerdem sterben die beiden ehemaligen Freunde von Hamlet, die ihn nach England begleiteten, damit er dort zum Tode verurteilt bzw. hingerichtet werden konnte, aber da die beiden nicht zu den Protagonisten gehören, erwähne ich sie nur am Rande.

An sich finde ich die Geschichte eines Prinzen der den Tod seines Vaters rächt nicht unspannend und bringt natürlich einige Spannungen mit sich, vor allem da die Mutter den Mörder ihres Mannes geheiratet hat und es wohl wirklich nicht wahr haben will, dass ihr jetziger Mann ihren ehemaligen Mann umgebracht hat. Ich frage mich dann natürlich, weiß sie es und hat vielleicht sogar geholfen oder ahnt sie es und will es nicht wahr haben oder geht sie einfach blind durch ihr Leben um das nicht sehen zu müssen. Interessant ist an dieser Stelle natürlich auch, dass sie als Spionin ihren Sohn ausspionieren soll und ich frage mich, warum sie das mit sich machen lässt und sich gegen ihren Sohn wendet.

Insgesamt finde ich den Hamlet von William Shakespeare auf jeden Fall lesenswert und er ist es sicherlich wert, dass man sich noch einmal dezidiert damit auseinandersetzt und ihn nicht nach einmaligem Lesen aus der Hand legt und sich denkt, dass man ihn ja jetzt gelesen hätte und damit mit diesem Werk abgeschlossen hat. Natürlich ist mir bewusst, dass das nicht bei allen Werken geht, die man sich vornimmt, denn dafür gibt es leider viel zu viele komplexe Werke, die es wert sind, dass man sich gründlich mit ihnen auseinandersetzt. Hach!

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