Faust II von J. W. von Goethe

Inhaltsangabe: Faust II von Johann Wolfgang von Goethe

Die Tragödie Faust Der Tragödie zweiter Teil von Johann Wolfgang von Goethe ist in fünf Akte eingeteilt. Im Ersten Akt lernen wir wieder einmal Faust und Mephistopheles kennen, welche wir bereits aus dem ersten Teil kennen. Faust wird von den Erinnerungen an seine Schuld des ersten Teils befreit und kommt an den kaiserlichen Hof, wo Mephisto als Hofnarr arbeitet. Er schafft Papiergeld für den Kaiser, welcher allerdings recht rasch bemerkt, dass man sich dafür recht viele Vergnügen kaufen kann. Sie sind gerade zum Karneval in Florenz und genießen diesen. Eine Geistervorführung wird vorgestellt, Faust mischt sich ein, was allerdings dazu führt, dass sich diese Vorstellung auflöst und Faust verwirrt zurücklässt. Im zweiten Teil beginnt die Geschichte im Studierzimmer von Faust, dort liegt er bewusstlos und Mephisto spricht mit ehemaligen Schülern. Zusammen mit dem Homunkulus, den einer der Schüler von Faust, entwickelt hat und damit die erste lebendige menschliche Abbildung geschaffen hat, reist mit Mephisto und Faust in die Antike, wo sie eine Walpurgisnacht erleben wollen. Faust fühlt sich dort wohl, Mephisto hingegen nicht, da er sich fehl am Platze fühlt, wobei er erkennt, dass nahe Verwandte von ihm wohl damals lebten. Der Homunkulus versucht sich in einen richtigen Menschen voller Größe zu verwandeln. Im dritten Akt geht es um Faust und Helena, die einen gemeinsamen Sohn haben, der recht schnell wächst. Helena kommt aus der Schlacht um Troja zurück in das Schloss des Königs, dort – so vermutet sie – soll sie geopfert werden, da sie dem König niemals ganz gehören würde. Sie wird zusammen mit dem Chor von Mephisto in Verkleidung in eine uneinnehmbare Burg gebracht. Dort kommt sie mit Faust zusammen und kriegt ein Kind von ihm. Als ihr Sohn stirbt, folgt sie ihm anscheinend nach, denn sie verschwindet. Im vierten Akt will Faust nun die Natur und vor allem das Meer beherrschen, dazu schafft ihm Mephisto drei Handlanger, die ihm dabei helfen sollen. Ein Gegenkaiser wendet sich gegen den eigentlichen Kaiser, allerdings scheint der erste zu gewinnen und erobert immer mehr Land, das eigentlich unter der Regentschaft des Kaisers steht. Mit der Hilfe von Mephisto und Faust gewinnt der Kaiser, allerdings teilt er nun das gewonnene Land unter den Fürsten auf. Der Erzbischof fordert seinen Anteil für die Kirche, allerdings kann er nicht verhindern, obwohl er weiß, dass Faust nicht mit Hilfe von lauteren Mitteln gewonnen hat, dass Faust ein Stück Land am Meer zugesprochen bekommt. So wird Faust Teil des politischen Staatsapparates. Faust möchte sein Land immer weiter vergrößern, indem er dafür sorgt, dass dem Meer immer mehr Land genommen wird, sodass das Meer immer weiter zurückgedrängt wird. Zwei Alte wohnen auf seinem Land, welche er allerdings loswerden möchte, denn er kann sein Land nicht genießen, solange die beiden dort wohnen. Diese wollen aber nicht gehen. Eines nachts sieht man das Haus und die Kapelle in Flammen stehen, welchen auch die beiden Alten zum Opfer fallen. Mephisto erzählt Faust, dass er zusammen mit seinen drei Handlangern ausversehen das Haus in Brand gesteckt hatte, als er versuchte die beiden Alten loszuwerden. Faust ist wütend, denn diese Aktion sorgt dafür, dass die Linden nicht mehr so schön aussehen. Erblindet und ziemlich alt bekommt Faust nicht mehr so ganz mit, dass sein eigenes Grab geschaufelt wird und glaubt, dass weiter an seinem Damm gearbeitet wird. Mephisto bleibt in der Nähe des Grabes um sich die Seele von Faust unter den Nagel reißen zu können. Allerdings erwacht Mephisto erst wieder als die Engel die Seele von Faust bereits mitgenommen haben. Im Himmel sehen wir Gretchen wieder, die aufgrund ihrer Reue nicht in die Hölle kam.

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