In dem Kinder- und Jugendbuch Die Kelternkinder von Gabriele Beyerlein geht es um eine Gruppe von Keltenkinder, die in einem Stamm leben. Dort ist es üblich, dass die Kinder ab einem gewissen Alter in eine andere Familie zu geben, die diese dann aufziehen. In der Familie um Schmied Isarnogenos geht es um diesen und dessen Frau Mandua, die in Houbirg für diese Kinder sorgen. Artus wohnt schon bei ihnen und nun kommt seine kleine Schwester Brigit zu der Gruppe dazu. Die Kinder schließen bei einem großen Fest Blutsbrüderschaft und schließen sich in einem Bund für ihr Leben zusammen. Zu der Gruppe gehören noch der Anführer Conomor, außerdem die Geschwister Marus und Merta, auch Venitius, der bisher der Jüngste und das neuste Mitglied der Gruppe war. Immer wieder geraten sie mit den Kindern einer Nachbarfamilie aneinander, mit welcher sie sich immer wieder Rivalitäten und kleinere Wettkämpfe liefern. Als nach einiger Zeit ein neues, älteres Mitglied in ihre Gruppe kommt, wird ihr Frieden gestört, denn der Neue ist nicht jünger als sie, sondern sogar älter als Conomor und hat damit das Recht der neue Anführer der Kinder zu sein. Merlin war der Sohn eines Baden und sein Vormund fiel im Krieg gegen einen Nachbarstamm, also musste seine Mutter eine neue Unterbringung für ihn finden. Da sie mit Mandua verwand ist, bittet sie diese, da Isarnogenos der Einzige ist, der diese Aufgabe übernehmen kann, also nehmen die beiden ihn auf. Die Kinder verstehen schnell, dass Merlin nicht wie sie ist. Merlin lernt gerne, sitzt gerne still, liebt es mit den Druiden Zeit zu verbringen, ist in sich gekehrt und in seiner Freizeit sitzt er stundenlang da, arbeitet an seinen Liedern und Gedichten oder denkt über das nach, was ihm die Druiden beigebracht haben. Weil es immer wieder zu Raufereien kommt, beschließt Isarnogenos die Kinder in den Wald zu schicken. Sie sollen den Sommer dort verbringen und merken, dass es notwendig ist, sich aufeinander verlassen zu können. Doch natürlich streiten sie sich schon auf dem Weg zu dem Gebiet, dass ihnen ihr Ziehvater beschrieben hat. Doch als sie dort ankommen, merken sie schnell, dass sie sich aufeinander verlassen können müssen, denn gemeinsam erleben sie viele Abenteuer. Beispielsweise werden sie von einem schrecklichen Regen überrascht, als sie sich in eine Höhle retten wollen, werden Conomor und Marus durch der herabfallende Höhlendecke von den anderen abgeschnitten. Sie werden von Freunden von Merlins Vater befreit, die allerdings zum Nachbarstamm gehören und sie bitten nie wieder bei ihnen aufzutauchen, allerdings können Conomor und Merlin später sogar diesem Stamm noch einen Gefallen erweisen, als sie Räuber belauschen, die darüber beratschlagen, wann sie den Hof des Accalons überfallen wollen. Die Abenteuer, die sie erleben, lassen sie nicht nur als Gruppe zusammenwachsen, sondern auch sich persönlich über sich hinauswachsen.