Detektiv Conan Band 95 von G. Aoyama

Rezension: Detektiv Conan Band 95 von Gosho Aoyama

Detektiv Conan Band 95 von Gosho Aoyama bietet viel Spannendes für jeden Geschmack. Es kommen fast alle Charaktere vor (einzig Kazuha, Eri und Kaito Kid fehlen, wenn ich das richtig mitgekriegt habe). Die Polizisten ermitteln wie üblich in zwei Fälle, die beide nichts besonderes sind, außer dass eben in einem Fall Polizistinnen ermordet werden und in dem anderen die Beziehung von einem Verdächtigen zum Opfer etwas undurchsichtig ist. Ich mag es ja recht gerne, wenn auch weniger häufig vorkommende Figuren mal einen Auftritt haben und so hat es mir besonders gut gefallen, dass Yusaku und Yukiko dieses Mal wieder vorkommen.

Aber erst einmal zum Anfang: Der Fall auf der Klassenfahrt war natürlich sehr spannend, auch wegen diesem lohnt sich dieser Band. Aber natürlich ist das eigentliche Highlight das, was zwischen Shinichi und Ran passiert. Ich werde hier nicht zu viel verraten, um nicht zu spoilern, wenngleich mir bewusst ist, dass man das, was passiert mit einigen Recherchen auch über andere Seiten herausfinden kann.

Die Journalisten, die endlich wissen wollen was mit Shinichi Kudo passiert ist, haben dem Fall noch ein bisschen mehr Spannung verliehen, allerdings hat mir hier noch etwas gefehlt, weil sich das Ganze dann doch sehr schnell auflöst. Aber mir hat es gut gefallen, dass Conan versucht, hier Schadensbegrenzung zu betreiben und die anderen Detective Boys gezwungen waren mal ohne Conan auszukommen. Vielleicht deutet das schon darauf hin, dass Conan nicht ewig dabei sein wird und sie irgendwann ihre Fälle ohne ihn lösen müssen? Auch die Parallelität, die man in den Kapiteln hat, sodass immer wieder von einer Szenerie zur nächsten und so weiter geschaltet wird, hat mir gut gefallen. Hier geschieht Handlung parallel mit den Detective Boys, an Heijis Schule, an Rans Schule und vor dem Haus Kudo, außerdem handelt ja auch Conan.

Was mir besonders gut gefallen hat, war, dass mal ein bisschen Bewegung in die Sache mit den Männern in Schwarz gekommen ist. Es gibt ein Duell zwischen Bourbon und einem FBI-Agenten, das angedeutet wird und dann kommt ein Zeitsprung, was früher an diesem Tag geschehen ist. Abgeschlossen wird der Fall dann wieder mit dem Duell zwischen den beiden Kontrahenten und einer Einmischung der Verbündeten von Conan. Langsam kristallisiert sich heraus, mit wem es Conan und seine Verbündeten aufnehmen müssen. Gleichzeitig erfahren wir von Toru etwas über die Familie Miyano, denn durch seine Flashbacks erfährt man, warum sie überhaupt bei den Männern in Schwarz eingestiegen sind und im Umkehrschluss auch, dass sie eigentlich nur ein paar Jahre bei der Organisation gewesen sein können. Auch sehen wir mal die kleine Akemi Miyano, die den verletzten Toru in die Arztpraxis ihrer Eltern bringt, damit sich ihre Mutter um ihn kümmern kann. Auch scheint sich Toru besonders zu Elena Miyano hingezogen zu fühlen.

In diesem Band 95 von Detektiv Conan passieren so viele neue Dinge, dass man sie eigentlich kaum alle aufführen kann und selbst wenn ich es könnte (ich musste mich wirklich zurückhalten, keine dreiseitige Inhaltsangabe zu schreiben), würde ich vermutlich alles spoilern und man müsste den Band nicht mehr lesen. Aber im Ernst: Ich habe wirklich noch nie so einen spannenden Detektiv Conan-Band gelesen. Eigentlich wollte ich nur mal ein paar Kapitel des Bandes lesen, aber ich konnte ihn einfach nicht mehr aus der Hand legen und habe ihn mehr oder weniger in einem Stück durchgelesen. Ich kann diesen Band 95 Detektiv Conan von Gosho Aoyama wirklich jedem Fan weiterempfehlen (hilfreich könnte bei Reihenunterbrechern sein, Band 94 vorher zu lesen).

 

 

Vielen Dank an den Egmont Manga Verlag für das Rezensionsexemplar!

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