Die Inhaltsangabe zum Roman Der geheimnisvolle Fremde von Nora Roberts findet ihr oben.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mit Nora Roberts nicht so wirklich viel anfangen kann, weil ich ihre Romane meistens zu lang und zu weitschweifig finde und mit diesen bisher nicht glücklich wurde, aber da der zweite Teil dieser Serie in einem Bücherschrank stand, habe ich ihn mitgenommen und habe ihn nun auch gelesen. Ich freute mich auf dieses Buch, da es sich hier um eine Mischung aus Krimi und Romantik handelt und ich dieses Genre ja ganz gerne lese.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich Deborah O’Roarke und Gage Guthrie nicht besonders mochte, sie aber auch nicht irgendwie doof fand. Es ist ganz einfach: Ich habe keine richtige Meinung zu den beiden und gerade das zeigt ja schon, dass diese Figuren recht farblos blieben, was auch damit zusammenhängen kann, dass der Roman so kurz ist. Deborah O’Roarke ist möglichst tugendhaft, rennt Gage hinterher und verhält sich so nicht wirklich toll, obwohl ich die Spannung zwischen Nemesis und Deborah mochte. Die beiden sind gegensätzlich und harmonieren doch in irgendeiner Weise. Grundsätzlich mochte ich dieses Verhältnis so mittelmäßig. Das Verhalten von Gage mochte ich hingegen überhaupt nicht, denn er betrügt seine Freundin in gewisser Weise. Ich weiß, dass es kein richtiges Betrügen im engeren Sinne ist. Aber sie arbeiten zusammen daran die Bösewichte dingfest zu machen und dann verheimlicht er ihr Sachen und geht ohne sie auf seine Rachetour.
Insgesamt fand ich es auch sehr komisch, dass der Roman so kurz war und damit auch die Charaktere nicht so richtig durchkommen und die Geschichte sehr oberflächlich bleibt. Ich fand es auch komisch, dass dies der zweite Band der Reihe war, obwohl man nicht unbedingt den ersten Band gelesen haben muss, würde mich doch der Zusammenhang zwischen den anderen Bänden interessieren, denn der scheint mir nicht so sehr gegeben wie es bei anderen Reihen normalerweise ist.