In der Geschichte Der Traum von Agatha Christie kommt Hercule Poirot wieder einmal vor. Er wird per Brief darum gebeten zu einem Auftraggeber zu kommen. Benedict Farley bittet Poirot herauszufinden, was hinter seinem Traum steckt. Er erzählt von einem Traum, in dem er selbst an seinem Schreibtisch sitzt, eine Pistole aus einer Schublade nimmt und sich selbst in den Kopf schießt, immer um die gleiche Uhrzeit. Als Poirot sagt, dass er da wohl nichts machen könnte, bittet Mr. Farley um den Brief. Einige Zeit später wird Mr. Farley erschossen gefunden. Aufgrund der Tatortlage kann sich Farley nur selbst erschossen haben, doch Poirot ist da anderer Ansicht: Er vermutet, dass es einen perfiden Trick hinter dem Tod an Mr. Benedict Farley gab. Doch wer ist der Mörder? Die Ehefrau? Die Tochter? Oder der Sekretär?
Diese Geschichte von Agatha Christie beinhaltet mal wieder einen Ermittler. Dieses Mal kommt Hercule Poirot als Ermittler vor und muss herausfinden wer Benedict Farley ermordet hat. Und dass er ermordet wurde, ist relativ klar, da ja Hercule Poirot vorkommt. Auch scheint hinter allem ein großer Trick zu stehen, sonst würde es ja keinen Sinn ergeben, dass Poirot von Farley beauftragt werden sollte, doch Poirot hat ein seltsames Gefühl bei diesem Herrn, weshalb er den Auftrag nicht annimmt. Aber gerade damit scheint er dem Mörder in die Hände zu spielen.
Ich dachte am Anfang der Trick wäre ziemlich simpel: Einer der drei Verdächtigen redet Farley ein, dass er Selbstmord begehen möchte und sorgt dafür durch irgendwelche Aufnahmen oder Drogen, dass er nachts immer wieder von seinem eigenen Selbstmord träumt, doch ganz so einfach ist der Trick dann doch nicht… Mehr möchte ich dazu nicht sagen.
Besonders gut hat mir gefallen, dass bei diesem Mord wieder einmal nur drei Verdächtige übrigbleiben. Im Grunde können es der Sekretär, die Ehefrau und die Tochter gewesen sein. Alle anderen scheiden dafür aus und auch für den tatsächlichen Ablauf scheiden alle anderen aus. Poirot kommt also zum Tatort, denn eigentlich hatte er den Fall ja abgesagt und wird nur aufgrund des Briefes zum Tatort bestellt, denn er soll dort eine Aussage über den Auftrag, den Mr. Farley für ihn hatte, machen. Doch Poirot lässt sich nicht so leicht hereinlegen wie es der Mörder dachte und so ermittelt er nur direkt Vorort. Innerhalb weniger Stunden hat er nicht nur den Tatort in Augenschein genommen, sondern auch die Verdächtigen vernommen und hat eine Idee wie der Trick funktioniert haben könnte. Nachdem der Trick entlarvt ist, ist auch klar, wer der Mörder ist. Dieses Vorgehen gefiel mir recht gut.
Insgesamt handelte es sich bei Der Traum von Agatha Christie um einen der üblichen Whodunit-Krimis bei dem Poirot mal wieder ermittelt. Wer also Poirot oder Whodunit-Krimis mag, ist mit diesem Krimi gut bedient und wird seine Freude damit haben.
Ein Gedanke zu „Der Traum von Agatha Christie“