Fünf Freunde jagen die Entführer von E. Blyton

Rezension: Fünf Freunde jagen die Entführer von Enid Blyton

Die Inhaltsangabe vom 14. Band Fünf Freunde jagen die Entführer der Kinderbuchreihe Fünf Freunde von Enid Blyton findet ihr oben.

Die Geschichten um die Fünf Freunde sind auch im 14. Band Fünf Freunde jagen die Entführer von Enid Blyton wieder recht spannend. Dieses Mal bekommen sie es wieder mit einem beziehungsweise zwei fremden Kindern zu tun, wobei sie Jo ja eigentlich kennen, welche aber nicht zur eigentlichen Gruppe gehört. Die Fünf Freunde werden auch hier nicht näher charakterisiert. Ich habe bisher immer so das Gefühl, dass die Einzige, über die überhaupt etwas ausgesagt wird, Georg ist, welche aber immer nur negativ dargestellt wird.

Davon abgesehen habe ich es als sehr befremdlich empfunden, dass die Eltern von Georg wegfahren, während ihre Kinder in Schwierigkeiten stecken und vor allem während Berta, die Tochter eines Bekannten von Georgs Vater so einfach im Stich gelassen wird. Wenn ich mein Kind zu einem Arbeitskollegen gebe, damit ich verhindern kann, dass sie entführt wird, dann würde ich erwarten, dass man dort gut auf das Kind aufpasst und wenn man es aus irgendwelchen Gründen nicht selbst tun kann, wobei ich diese Gründe hier für nichtig halte, zumindest bei Fanny, Georgs Mutter, dann sollte man doch wenigstens verlangen können, dass sich man dafür sorgt, dass sich jemand anderes um meine Tochter kümmert. Dieses erhalten empfand ich als sehr seltsam und es hat mich richtiggehend gestört, dass Georgs Eltern so gedankenlos sein können.

Natürlich sehen wir auch hier wieder die Reproduzierung von archaischen Rollenbildern, dennoch möchte ich Fünf Freunde jagen die Entführer von Enid Blyton unter Vorbehalt weiterempfehlen.

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