Rosarot in Seattle von S. Andersen

Inhaltsangabe: Rosarot in Seattle von Susan Andersen

In dem zweiten Teil der Schwesternschafts-Trilogie (inzwischen vier Bände) geht es um Poppy Calloway, die Jason de Sanges näher kennenlernt. Poppy ist eine lebensfrohe, bunte, attraktive Künstlerin, die sich mit vielerlei Jobs über Wasser hält. Sie arbeitet unter anderem für einige Ladenbesitzer, für die sie Schilder mit den aktuellen Angeboten gestaltet. Als die Wände von einigen Hausbesitzern beschmiert werden, wird sie ebenfalls zur Krisensitzung eingeladen und sie macht einen Vorschlag: Die Jugendlichen könnten mit ihr zusammen die verunstalteten Wände reinigen oder übermalen. Zum Abschluss könnte man eine Wand mit einem riesigen Bild verschönern. So würden die Jugendlichen Verantwortung für ihre Taten übernehmen und sie könnten sich künstlerisch ausdrücken, auf eine gesellschaftlich akzeptierte Weise.

Detective Jason de Sanges ist skeptisch und kann damit auch nicht hinter dem Berg halten. Seiner Erfahrung nach, sind Jugendliche und junge Erwachsene nur sehr schwer zu bekehren und überhaupt sieht er es auch gar nicht ein, das Projekt der Blonden zu betreuen. Doch leider hat er die Rechnung ohne den Bürgermeister und seinen Chef gemacht, denn genau das wird er in Zukunft sogar teilweise in seiner Freizeit tun: Den Sprayern und Ms. Calloway beim Überprinseln der Tags zusehen und unterstützen.

Doch er entdeckt an der Künstlerin eine ganz interessante Seite: Sie kann ihre Schüler nicht im Stich lassen und ist noch dazu nicht annähernd so reich und hochnäsig wie er dachte. Sie weiß was sie tut, wenn sie mit den Jugendlichen arbeitet und springt sogar über ihren Schatten und bittet ihn um Hilfe, wenn sie das Gefühl hat, dass ihre Schüler sie brauchen. Beispielsweise verschwindet ein Schüler aus einem anderen Projekt und seine Großmutter, bei der er wohnt, ruft sie voller Sorge an. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach dem Jungen, den sie nicht nur finden, sondern ihm auch noch aus seinen Schwierigkeiten helfen können.

De Sanges ist auch nicht ganz so ein Eisklotz wie Poppy dachte, denn schließlich unterstützt er sie bei den Sprayern und macht sich mit ihr sogar auf die Suche nach einem ihrer Schüler und regelt sogar seine Probleme für ihn. Auch scheint er zumindest ein wenig Humor zu besitzen; wie sich später herausstellt hat er davon sogar eine gehörige Portion, genau wie von Leidenschaft.

Henry, Danny und Cory, die drei Sprayer, geben sich wirklich viel Mühe, weshalb sie am Ende sogar noch das Wandgemälde gestalten dürfen. Außerdem bietet Poppy ihnen am Ende noch einen Job an: Sie, Ava und Jane könnten Hilfe beim Renovieren der Wolcott-Villa brauchen und dabei könnten die Jugendlichen helfen. Doch vorher gibt es noch ein Problem: Cory hat eines Abends gesehen wie ein Mann aus einem überfallenen Juwelierladen kam. Seitdem sucht der Mann nach Cory, doch bisher konnte sie sich vor ihm verstecken. Als plötzlich zwei seltsame Unfälle geschehen, ist für Cory klar, dass das kein Zufall sein kann. Auch für Jason ist das klar und er erklärt sich selbst zu Poppys Mitbewohner, leider genießt er das Zusammenleben mit ihr ein bisschen zu sehr, findet er und leider kann er nicht aus seiner Haut, weshalb sie ihn rausschmeißt. Cory hingegen braucht Detective de Sanges Hilfe und so vertraut sie sich schlussendlich ihm an. Er versucht sie zu schützen, aber als sie dennoch in die Fänge des Gangsters gerät, ist es Poppy, die hinter dem Verdächtigen herfährt und ihn verständigt.

Poppy kann nicht zulassen, dass ihrer Schülerin etwas geschieht, deshalb macht sie sich gegen Jasons Ratschlag auf den Weg in die Fabrikhalle, in der Cory und der Mann verschwunden sind. Jason hingegen rät in einen Verkehrsstau und zählt die Sekunden, die er braucht um zu Poppy zu kommen. Er kann nur beten, dass er nicht zu spät ist…

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