In dem Roman Die Tochter des Uhrmachers von Kate Morton geht es um in der Hauptsache (zumindest für mich) zwei Frauen: Elodie Winslow und Albertine „Birdie“ Bell. Die Geschichte springt in verschiedenen Zeiten und so ist es nicht so leicht die Geschichte von vorne zu erzählen, deshalb versuche ich es mal chronologisch:
Der Roman behandelt zuerst die Kindheit von Albertine Bell, die von ihrem Vater, dem Uhrmacher, Birdie genannt wird und in der Mitte des 19. Jahrhunderts geboren wurde. Ihr Vater wollte, nach dem Tod der Mutter, nach Amerika reisen, um dort sein Glück zu machen. Seine Tochter gab er in die Obhut einer Frau, die sich um verwaiste Kinder kümmert und diese für sich stehlen lässt; er möchte sie nachholen, sobald er in Amerika Fuß gefasst hat.
Nach kurzer Zeit bei dieser Frau stirbt Lily Millington, eine Freundin von Albertine. Fortan nimmt Albertine den Namen von Lily an: Lily wartet bis kurz vor ihrem 18. Geburtstag darauf, dass ihr Vater sich endlich meldet, was er aber nicht tut. In der Zwischenzeit verdient sie Geld, indem sie reiche Damen in öffentlichen Verkehrsmitteln bestiehlt oder sich verläuft, um sich von reichen Männern helfen zu lassen und sie dabei zu bestehlen. Eines Abends lernt sie bei einer der Aktionen den jungen Maler Edward Redcliff kennen.
Edward ist hingerissen von der schönen Fremden und so möchte er sie malen. Nach dem ersten Bild will er noch ein zweites von ihr malen, und er entlohnt sie beziehungsweise ihre angebliche Familie dafür. Lily und Edward verlieben sich ineinander, obwohl er noch mit einer anderen Frau verlobt ist. Als Edward mit Lily, ein paar Freunden, seiner etwa 10 Jahre jüngeren Schwester Lucy und einer weiteren Schwester nach Birchwood Manor, seinem Landhaus, aufbricht, erwartet die Künstler eigentlich ein schöner Sommer. Kurz zuvor hatte Edward seine Verlobung gelöst, doch plötzlich steht seine Ex-Verlobte in Birchwood Manor und will die Trennung nicht einsehen. Lily zieht sich zurück und sucht nach Lucy, die zuvor ins Haus gelaufen war. Als plötzlich Martin, Lilys angeblicher Bruder und der leibliche Sohn ihrer Ziehmutter, in der Villa steht und ihr sagt, dass sie ihren Betrug schneller über die Bühne bringen soll und anfängt auszurasten, schlägt Lucy den Eindringling nieder. Sie versteckt Lily in einem alten Priesterversteck und versteckt sich selbst.
Nach dem Tod von Edward bittet er seine jüngere Schwester Lucy im Testament in dem Haus ein Mädcheninternat einzurichten. Lucy war schon immer sehr wissbegierig und so wird sie für viele junge Mädchen ein Vorbild sein und diese beeinflussen. Lucy richtet sich in dem Haus ein und lernt dort beispielsweise ein junges Mädchen kennen. Dieses Mädchen wird später Archäologin und lernt den kleinen Pip (?) kennen. Pip ist der Großonkel von Lauren, die eine Tochter bekommt: Elodie Winslow. Pip hat in seiner Zeit in Birchwood Manor eine unsichtbare Freundin: einen rothaarigen Geist. Diese Freundin erzählt ihm offenbar eine Geschichte, die er dann an seine Nichte weitergibt. Die diese Geschichte dann wiederum an ihre Tochter, Elodie, weitergibt.
Elodie arbeitet in einem Archiv, in dem sie einen Skizzenblock findet. Der Skizzenblock zeigt ein altes Haus, das sie an die alte Geschichte ihrer Mutter erinnert. Da ihre Mutter seit 25 Jahren tot ist, muss sie nun selbst recherchieren. Während ihrer Hochzeitsvorbereitungen findet sie parallel noch einiges über Birchwood Manor heraus. Aus Neugier fährt sie zur Villa und lernt dort Jack kennen. Der sucht dort nach einem wertvollen Diamanten für eine Auftraggeberin aus Australien. Jack und Elodie kommen ins Gespräch und merken, dass sie beide sich eigentlich gar nicht so unsympathisch finden…
Danke für die Zusmmenfassung! Folgendes ist mir noch aufgefallen: der kleine Junge heisst Tip. – Und nicht erwähnt worden ist Leonard, der Soldat, der nach dem Krieg im Haus wohnt und Juliet, Tips Mutter, kennenlernt.