Entscheidung am Heiligen Felsen von G. Beyerlein

Inhaltsangabe: Entscheidung am Heiligen Felsen von Gabriele Beyerlein

In dem Kinder- und Jugendroman Entscheidung am Heiligen Felsen von Gabriele Beyerlein geht es um Marcia, die als Bauernmädchen im Alkmonatal lebt. Als ihre Eltern die Abgaben an den Fürsten nicht bezahlen können, muss ihr Vater sie als Zahlungsmittel an den Fürsten abgeben. Dieser sucht gerade eine Magd, die gut weben kann, weil seine junge Frau Hilfe beim Weben an einem Mantel gebrauchen könnte.

Marcia kommt also zu Fürstin Litussa, die mit 14 nur ein Jahr älter ist als sie selbst. Nachdem die Fürstin gesehen hat, wie gut Marcia weben kann, behält sie sie als Magd. Marcia ist froh, denn sie wird nicht als Sklavin weiterverkauft. Die Fürstin ist gut zu ihr und gibt ihr nach einer guten Arbeit auch mal etwas frei. Als Marcia ziemlich am Anfang ihrer Zeit spinnen soll und ihr das Garn an ihren rauen Händen immer wieder zerreißt, soll sie ihre Hände eincremen und erst am Nachmittag wiederkommen. Die Pause nutzt Marcia zum Hagebutten sammeln, damit die Fürstin einen leckeren Brei von der Köchin gekocht bekommen kann. Dabei zerschrammt sie sich noch mehr die Hände und die Fürstin wird wütend. Als sie begreift, dass Marcia sich die Hände so zerschunden hat, um ihr eine Freude zu machen, lacht sie und macht ihr keine Vorwürfe. So baut sich nach und nach sogar ein halbwegs vertrauensvolles Verhältnis zwischen den beiden auf.

Als Marcia in der Stadt unterwegs ist, sieht sie zufällig den swebischen Sklaven Raimar, der bei Eccaio, dem anderen Fürsten der Stadt, arbeitet. Immer wieder gibt es Unstimmigkeiten zwischen den beiden Fürsten: Eccaio möchte wegen seiner Mienen gerne in der Stadt bleiben, während Adiaturix, Litussas Mann und der zweite Fürst der Stadt, gerne weiterziehen und sich eine neue Heimat aufbauen möchte.

Aidaturix liebt seine Frau sehr, doch er kann seine Eifersucht kaum besänftigen. Deshalb planen einige Männer eine Intrige gegen Adiaturix und Litussa. Adiaturix soll glauben, dass seine geliebte Litussa eine Affäre mit dem Oberdruiden Devvinat hat, also entsenden sie einen falschen Boten von Königin Aneca, Litussas Schwester, sodass Litussa sich alleine mit Devvinat trifft. Das schürt die Gerüchte und sorgt dafür, dass Eccaio seinem Schwager guten Gewissens von den Gerüchten, die er in seinem Hof gehört hat, erzählen kann. Adiaturix wird wütend, reitet zurück in die Stadt und trifft dort auf Litussa. Marcia kommt der fremde, swebische Spion bekannt vor, als sie dann auch noch furchtbare Träume hat und sie in diesem Kontext auch die Wachsspuren an Litussas Siegel, das sie eigentlich sorgfältig gereinigt hat, sieht, ist Marcia klar, dass etwas furchtbares geschehen wird. Kann sie alle Teile rechtzeitig an ihren Platz fügen und so das Leben der Fürstin, des Oberdruiden und des Fürsten retten?

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