Heidis Lehr- und Wanderjahre von J. Spyri ·Hörbücher

Inhaltsangabe: Heidis Lehr- und Wanderjahre von Johanna Spyri

In dem Kinderbuchklassiker Heidis Lehr- und Wanderjahre von Johanna Spyri geht es um die heranwachsende Schweizerin Adelheid, genannt Heidi.

Heidi wird mit etwa 5 Jahren von ihrer Tante Dete zu deren Großvater gebracht. Dete ist die Schwester von Heidis Mutter Adelheid und Tobias, dem Sohn des Almöhi. Adelheid und Tobias heiraten sehr junge und sind nur kurz verheiratet als beide sterben. Die 1-jährige Heidi kommt zu Dete und deren Mutter und lebt dort bis Dete nach dem Tod ihrer Mutter in Frankfurt eine Stellung angeboten bekommt. Da sie die kleine Heidi nicht mitnehmen kann, bringt sie sie zum Großvater auf die Alm.

Heidi lebt von nun an mit ihrem Großvater auf der Alm und genießt das offene und unbeschwerte Leben dort. Sie geht mit dem Geißenpeter und den Geißen mit und weidet diese, sie bewacht sie und achtet auf sie und genießt die Sonne, die Natur und die Tiere zu beobachten und Zeit mit ihnen zu verbringen. Außerdem liebt sie es, Zeit mit der Großmutter zu verbringen, wobei damit Peters Großmutter gemeint ist.

Heidi wird von ihrem Großvater, der von allen sehr kritisch beäugt wird, sehr gut behandelt. Er sorgt für das Kind, kümmert sich darum, dass es immer in sauberer Kleidung herumläuft und er gibt ihr zu essen. Der Almöhi liebt seine Enkeltochter sehr und überrascht so alle Bewohner im Dörfli. Allerdings weigert er sich, Heidi in die Schule zu schicken, denn sie könne ja schlecht den ganzen Weg von der Alm jeden Tag in die Schule laufen und er werde auch nicht im Winter zurück ins Dörfli ziehen, sodass sie von dort aus in die Schule gehen könnte.

Als einige Jahre später Dete wieder auf der Alm auftaucht und das Kind mitnehmen möchte, wehrt sich der Almöhi praktisch nicht dagegen. Sie möchte Heidi als Gesellschafterin für eine im Rollstuhl sitzende reiche Tochter in Frankfurt mitnehmen. Klara Sesemann lebt in einer großen Wohnung mit einigen Bediensteten darunter Fräulein Rottenmeier, die sich um die Wohnung, die Ordnung der Bediensteten und Klara kümmert. Klara ist etwa 12 Jahre alt und ein liebes, nettes Mädchen, aber sie langweilt sich, weil sie keine Freunde hat und ständig nur Zuhause ist.

Heidi soll also nun eine Freundin für Klara sein, allerdings ist sie deutlich jünger. Dete lässt das verwirrte Mädchen einfach in der Wohnung der Sesemanns stehen und verschwindet. Nun muss sich Fräulein Rottenmeier um Heidi kümmern, die sich mit den ganzen Konventionen der gehobenen Gesellschaft nicht auskennt und nicht einmal lesen kann. Vor allem fällt es Heidi schwer, ihre anderen Namen anzunehmen, denn sie wird von Fräulein Rottenmeier Adelheid gerufen, da dies ihr Taufname ist. Außerdem vermisst sie den Ausblick ins Tal und das Rauschen der Tannen, und die Menschen, die ihr in ihrer Heimat so wichtig sind und natürlich auch die Geißen.

Einmal macht sich Heidi heimlich auf den Weg um von irgendwo auf die Stadt herunterzugucken, dabei werden ihre einige Kätzchen vom Turmwärter geschenkt. Da Fräulein Rottenmeier panische Angst vor kleinen Katzen hat, müssen Heidi und Klara diese verstecken, allerdings nicht bevor die hysterische Frau diese nicht entdeckt hat. Als Heidi das Lesen einfach nicht lernen will, zweifelt Fräulein Rottenmeier schon am Verstand des Kindes, zumal dieses ständig irgendwelche abenteuerlichen Geschichten erzählt. Vollkommen verzweifelt wendet sie sich an Herrn Sesemann, der sofort nach Frankfurt kommt um sich das sonderbare Geschöpf näher anzusehen. Als Klara ihrem Vater versichert, dass Heidi ein ganz feines Mädchen ist, und er sich selbst davon auch überzeugt hat, ist er beruhigt.

Einige Tage später kommt Klaras Großmutter, die Heidi sehr ins Herz schließt und sich viel mit dem Mädchen beschäftigt. Zwar mag Heidi die Großmutter, Herrn Sesemann und vor allem Klara ganz gerne, aber sie kriegt immer größeres Heimweh. Allerdings traut sie sich nicht, dies zu äußern, da sie nicht undankbar wirken möchte. Ihr Unglück äußert sich irgendwann darin, dass sie anfängt, Schlafzuwandeln und dabei immer die Haustür öffnet und zurück ins Bett geht. Als herauskommt, dass Heidi der Geist ist, der nachts herumgeht, wird sie vom Arzt untersucht, der herausfindet, dass Heidi zurück nachhause möchte, was Herr Sesemann auch sofort veranlasst.

Zurück in den Bergen nimmt ihr Großvater sie überglücklich wieder auf. Sie verbringt wieder Zeit mit dem Geißenpeter, mit der Großmutter und vor allem mit ihrem Großvater. Sie liebt es, wieder ins Tal hinuntersehen zu können und den Sonnenuntergang von den Bergen aus beobachten zu können.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert