Das Leben ist zu kurz für irgendwann von Ciara Geraghty ist ein Roman über die Freundschaft von Terry und Iris.
Terry ist Hausfrau und Mutter und lebt mit ihrer Familie in Dublin. Als sie zufällig bei Iris vorbeikommt, öffnet niemand die Tür. Da Iris an MS leidet, macht sich Terry Sorgen und steigt ins Haus ein. Dort findet sie niemanden vor außer zwei Briefen, von denen der erste an sie adressiert ist.
Iris schreibt darin, dass sie sich entschieden hat, ihr Leben in einer Schweizer Klinik für Sterbehilfe zu beenden. Terry kann das nicht zulassen und folgt Iris zur Fähre, deren Buchung sie im Computer gefunden hat. Iris ist alles andere als begeistert, gestattet Terry und deren Vater aber sie zumindest bis nach England zu begleiten. Terry hat ihren Vater gerade bevor sie zu Iris‘ Haus fuhr aus dem Altenheim abgeholt, da sie dort Probleme mit Ungeziefer haben. Terrys Vater ist sehr dement und erinnert sich kaum noch an seine eigene Tochter. Eine Reise mit einem ständigen Ortswechsel ist eigentlich nichts mehr für ihn.
In London will Iris sich ein Konzert ansehen und Terry ruft heimlich Iris‘ Mutter Vera an, damit die beiden sich endlich versöhnen können. Iris ist zwar nicht begeistert, spricht aber zumindest mit ihrer Mutter. Außerdem kauft Terry sich neue Kleidung, da sie ja für sich nichts einpacken konnte.
Während sie unterwegs sind, rufen ihre Töchter Kate und Anna und ihr Mann Brandon immer wieder an, denn sie bräuchten ihre Mutter beziehungsweise ihre Frau in Dublin. Während Brandon gerade Verhandlungen mit Geschäftspartnern führt, wo er seine Frau als moralische Unterstützung Zuhause brauchen könnte, sind Anna und Kate gerade in stressigen Phasen. Die eine lernt gerade für ihre Abschlussprüfungen an der Uni und die andere plant ein Theaterstück. Terry fällt es schwer so weit weg von ihren Töchtern zu sein; schließlich ist es ihre Aufgabe sich um ihre Kinder und ihren Ehemann zu kümmern.
Terry und Iris fahren in der Folge quer durch Frankreich und genießen ihren gemeinsam Roadtrip. Sie machen Halt in einem französischen Schloss, in dem Iris mit dem einzigen Angestellten schläft und Iris und Terry gemeinsam im Garten kiffen. Nachdem Terrys Vater ihren Wagen gegen den nächstbesten Baum gesetzt hat, läuft Terry ins nächste Dorf, um dort Hilfe zu holen. Terry fährt mit dem Motorrad des Mechanikers zurück zu ihrer Freundin und ihrem Vater, obwohl sie Angst vor Motorrädern hat.
Am Abend gehen die drei gemeinsam in einen Jazz-Club, der nur bei Vollmond existiert und tanzen dort stundenlang. Nach diesem wunderschönen Abend streiten sich Iris und Terry fürchterlich und in der Folge reist Iris alleine ab. Terry und ihr Vater reisen Iris panisch hinterher, denn Terry möchte ihre Freundin in ihren letzten Stunden auf keinen Fall alleine lassen, auch wenn sie mit Iris‘ Entscheidung nicht einverstanden ist.
Mit dem notdürftig reparierten Auto fährt Terry Iris hinterher und sucht in ganz Zürich nach ihr. Sie ruft alle Hotels an und fragt nach allen möglichen Kombinationen von ihren Vor- und Nachnamen, allerdings ist keine Frau mit einem dieser Namen in irgendeinem Hotel in Zürich. Erst als sie nach Mary Lennox, der Protagonistin aus Der geheime Garten, Iris‘ Lieblingsbuch, fragt, findet sie Iris und ruft sie an. Terry verspricht ihr, sie am nächsten Tag in die Klinik zu begleiten und bis zum Ende bei ihr zu bleiben…