In dem Roman Als wir Waisen waren von Kazuo Ishiguro geht es um Christopher „Puffin“ Banks. Christopher lebt mit seinen Eltern in Shanghai im International Settlement. Sein Vater arbeitet für eine große Firma während seine Mutter sich in Anti-Opium-Kampagnen engagiert. Neben den Banks lebt Akira mit seiner Familie. Akira, ein junger Japaner, und Christopher werden beste Freunde und verbringen viel Zeit bei gemeinsamen Spielen im Garten.
Als erst Christophers Vater und kurze Zeit später auch seine Mutter verschwinden, wird Christopher nach England gebracht und lebt dort bei einer Tante, die ihn dann auf ein Internat gibt. Dort lernt er viele neue Freunde kennen und lebt auch nach dem Internat in London. Immer wieder trifft er auf Freunde aus dem Internat. Als ihn einer der Freunde, von dem früher gesagt wurde, er habe gute Verbindungen, trifft und spontan zu einer Abendgesellschaft einlädt, ist Christopher gespannt. Zu diesem Zeitpunkt ist er noch kein bekannter Detektiv, hat aber schon die feste Absicht sich mal als ein Detektiv einen Namen zu machen. Auf der Feier trifft er das erste Mal auf Sarah Hemmings. Er verliebt sich nicht in sie, aber ihn packt eine Faszination für diese willensstarke Frau.
In den folgenden Jahren arbeitet er an seiner Karriere, lädt einmal zu sogar Miss Hemmings ein, die diese Einladung aber kaltschnäuzig ausschlägt. Als er später erfährt, dass sich Miss Hemmings bei einem gemeinsamen Freund beschwert hat, weil man ihn auf keiner Feier mehr trifft und sie sich doch mit ihrem alten Freund einmal wieder unterhalten wollen würde, ist er überrascht, schließlich hat sie nie eine enge Freundschaft verbunden.
Mit ungefähr Mitte 30 erfährt Banks von einem verwaisten Mädchen, das bei ihrer Großmutter lebt. Da diese schon recht alt und mittellos ist, kann sie kaum sich selbst versorgen und so bietet Christopher an, die kleine Jennifer zu sich zu nehmen. Jennifer ist 12 Jahre alt und sie gefällt Christopher sehr vom Charakter her. Die beiden verstehen sich gut und so wird Christopher für Jennifer zu einem Onkel.
Zu dieser Zeit ungefähr trifft Banks noch einmal auf Sarah Hemmings, die inzwischen verheiratet ist. Ihr Mann und sie gehen nach Shanghai, wissen aber noch nicht wie lange sie wegbleiben werden. Sobald sie zurück sind, möchte Sarah aber Christopher unbedingt mal zu sich einladen. Während das Ehepaar in Shanghai ist, ermittelt Banks endlich weiter und erfährt so, von einem Mann, der bei ihnen im Haus war bevor seine Mutter verschwunden ist.
Nachdem er merkt, dass er von England aus nicht mehr viel mehr erfahren kann, beschließt er zurück nach Shanghai zu reisen um dort endlich seine Eltern zu finden. Während die Diplomaten in Shanghai eine Feier zur Rückkehr des Ehepaares Banks vorbereiten, toben Kämpfe zwischen Chinesen und Japanern in der Nähe des international Settlement. Christopher findet wenig heraus.
Als er wieder einmal auf Sarah trifft, erfährt er, dass sie nicht glücklich ist; weder in Shanghai noch mit ihrem Ehemann, denn er verspielt all ihr Geld und behandelt sie sehr schlecht. Gemeinsam wollen Christopher und Sarah fliehen, doch gerade am Vormittag des Tages ergibt sich eine neue Spur: Das Haus, in dem seine Eltern damals gefangen gehalten wurden, wird enttarnt. Christopher muss sich durch das Kampfgebiet schlagen, gabelt dabei Akira auf und findet das Haus verwüstet vor. Von seinen Eltern keine Spur. Nachdem er von japanischen Soldaten zurück gebracht wurde, wird ein Treffen zwischen ihm und der gelben Schlange arrangiert. Wie sich herausstellt, handelt es sich dabei um einen alten Bekannten: Onkel Philipp, der damals bei der Entführung seiner Mutter mitgewirkt hat.