„Die anderen Jahrgänge dagegen bereiteten der Lehrerin noch immer große Schwierigkeiten. Die dritte Klasse hatte zum Beispiel herausgefunden, dass sich Fräulein Kennedy vor Katzen fürchtete. Es war erstaunlich, wie viele Katzen daraufhin im Unterricht auftauchten.“ (S. 63)
Hanna „Hanni“ und Marianne „Nanni“ Sullivan wechseln die Schule, sie werden von ihren Freundinnen getrennt und kommen ins Internat Lindenhof. Dort besuchen sie die zweite Klasse. Ihre neuen Klassenkameradinnen halten sie für schrecklich eingebildet, was auch daran liegt, dass sich die Zwillinge selbst so verhalten und dass sie sich vorgenommen haben die ganze Schule, den Unterricht, die Lehrer und ihre Mitschülerinnen furchtbar zu finden.
Es ist ungeschriebenes Gesetz in Lindenhof, dass die jüngeren Schülerinnen kleinere Aufgaben für die Älteren erledigen. Hanni und Nanni sehen nicht ein, dass auch sie Aufgaben für die älteren Schülerinnen erledigen sollen, sodass sie sich zu Anfang weigern. Nanni erkennt aber bald, dass sie damit nicht durchkommen.
Im Unterricht macht die lustige zweite Klasse immer wieder Streiche, ärgern damit aber eine Lehrerin so sehr, dass diese beschließt zu kündigen. Als die Zwillinge erfahren, dass diese Lehrerin eine kranke Schwester hat, die sie unterstützt, sich aber damit beschäftigt, ob sie nicht kündigen soll, da sie es nicht schafft die Klasse zu unterrichten. Daraufhin beschließt die zweite Klasse, die Lehrerin nicht mehr zu ärgern.
Am Ende des Jahres, am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien soll die ganze Schule etwas zu einem bunten Abend beisteuern. Jede Schülerin soll bei einem Theaterstück mitmachen, singen oder tanzen oder ein anderes Talent von sich zeigen. Alle sind vergnüglich und froh und auch die Zwillinge sind inzwischen glücklich in der neuen Schule und haben sich gut eingelebt.