Der dunkle Wald von Cixin Liu ist der zweite Band der Trisolaris-Trilogie.
Der Band setzt nach der Handlung des ersten Bandes an (sodass es notwendig ist die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen oder hören). Die Trisolairs-Flotte ist immer noch auf dem Weg zur Erde und durch die Sophonen können die Menschen keine Strategie ausarbeiten um es mit den Trisolariern aufzunehmen. Die Sophonen verhindern wissenschaftlichen Fortschritt in allen wichtigen Bereichen und sie hören die Menschen ab und geben alle Informationen (ob schriftlich oder mündlich), die irgendwo ausgearbeitet wurden weiter an Trisolaris, sodass diese die Pläne der Menschen verhindern können.
Luo Ji trifft auf dem Friedhof auf eine alte Bekannte, die ihm einen Tipp gibt, dass man in Richtung Astro-Soziologie forschen könnte. Lui Ji denkt zwar darüber nach, veröffentlicht als Soziologe und Astrophysiker auch einen entsprechenden Aufsatz, vergisst seine Forschungen dann aber und wendet sich anderen Feldern zu.
Als Jahre später das Programm Wandschauer aufgebaut wird, wird Luo Ji auch ausgewählt, obwohl niemand so recht weiß weshalb. Bei den Wandschauern geht es darum, dass sie sich in ihrem Kopf, der einzige Ort, den Sophonen nicht kontrollieren können, einen Plan überlegen sollen und diesen dann mit entsprechender Verwirrungstaktik umsetzen sollen. Für die Wandschauer werden von Trisolaris drei Wandbrecher geschickt, die die Pläne der Wandschauer durchschauen und öffentlich machen sollen. In der Folge sterben zwei der Wandschauer, weil ihre Pläne zu grausam waren. Der erste begeht Selbstmord, der zweite wird vom Volk seines Heimatlandes getötet. Auch der Plan des dritten Wandschauers wird von seiner Wandbrecherin aufgedeckt.
Einzig Lui Jis Plan bleibt undurchschaubar, vor allem auch deshalb, weil er erst keinen Plan entwickelt, dann auf Kosten der Behörden seine Traumfrau suchen lässt und als diese ihm mitsamt dem gemeinsamen Kind weggenommen und in den Kälteschlaf versetzt wird, beginnt er seinen Plan auszuarbeiten. Er beschließt den Behörden keine Erklärungen abzugeben, verlangt aber, dass man ihn einen Fluch ins Weltall entsenden lässt und bittet darum aus dem Kälteschlaf geweckt zu werden, wenn der Fluch gewirkt hat.
Da niemand 200 Jahre später seinen Fluch mit dem zerstörten Stern in Verbindung bringt, wird er viel zu spät geweckt aber auch hier beginnt wieder eine Serie von Mordversuchen gegen ihn, die sein alter Freund und Verbindungsmann jedes Mal verhindern kann. Luo Ji lebt fortan auf der Erdoberfläche, weil es dort keine solche Automatisierung gibt, die man manipulieren kann.
Die Menschen haben inzwischen keine Angst mehr vor Trisolaris, da sie eine riesige, internationale Weltraumflotte haben, mit der sie gegen Trisolaris vorgehen können. Als ein tropfenförmiges Flugobjekt ins Sonnensystem eindringt, weiß niemand worum es sich dabei handelt. Einige haben die Theorie, dass der Tropfen ein Geschenk ist, andere denken, dass er ein Spionagewerkzeug oder eine Waffe ist. Eine Forschungsteam wird zu einem Raumschiff geschickt, und dort sollen sie diesen untersuchen. Der Tropfen zerstört das Raumschiff, das ihn eingefangen hat, tötet das Forschungsteam und zerstört fast die gesamte Flotte. Daraufhin bricht große Angst und Verzweiflung auf der Erde aus und Luo Ji wird wieder zum Wandschauer erklärt…