Im ersten Band der Tintenwelt-Trilogie geht es um Meggie, die von der seltenen Gabe ihres Vaters erfährt: Mo kann Dinge und Figuren aus Büchern herauslesen. Vor vielen Jahren hat er aus einem Buch drei Figuren herausgelesen, allerding ist seine Frau dadurch in die Geschichte gezogen worden. Eine der Figuren war der gefährliche Capricorn, der gemeinsam mit seinen Handlanger Basta (und Staubfinger) aus der Geschichte kam. Bisher konnte Mo sich vor den Schurken verstecken, doch als er nun entführt wird, macht sich die 12-jährige Meggie gemeinsam mit ihrer Großtante Elinor und Staubfinger auf die Suche nach Mo…
Ich habe den Auftakt zur Tintenwelt-Trilogie als Hörbuch gehört und werde deshalb auf Medium und Inhalt gleichermaßen eingehen.
Ich weiß, dass viele die Trilogie lieben, und so habe ich auch mal reinhören wollen. Ich war allerdings ziemlich enttäuscht, was, glaube ich, hauptsächlich daran lag, dass ich etwas anderes erwartet hatte. Irgendwie dachte ich einfach, dass die Protagonistinnen weiblich und alle im Alter von Meggie sind, außerdem dachte ich, dass der Roman in einer anderen, fantastischen Welt spielt (vielleicht, weil ich zuvor Reckless von Funke gehört halte und die Reihe ja in der Spiegelwelt spielt), was dieser aber nicht tut. So habe ich relativ lange darauf gewartet, dass die Geschichte endlich losgeht, wodurch ich eben enttäuscht wurde. Hinzu kann, dass ich Tintenherz für ein Kinderbuch sehr brutal finde und es mir an der ein oder anderen Stelle sogar selbst zu brutal wurde.
Rainer Strecker, der auch schon die Reckless-Reihe eingesprochen hat, spricht auch den ersten Band der Tintenwelt-Trilogie. Ich mochte den Sprecher schon bei Reckless sehr gerne und so hat er mir auch bei Tintenherz sehr gut gefallen. Auch die Musik, die zum Hörbuch gehörte, hat mir gefallen.
Insgesamt war Tintenherz von Cornelia Funke für mich recht enttäuschend und ich werde die Reihe wohl nicht fortsetzen. Das lag aber nicht nur daran, dass mir der erste Band nicht so gut gefallen hat, sondern vor allem auch daran, dass ich etwas anderes erwartet hatte.