In diesem Kinderbuch, der der erste Teil der Zeitdetektiv-Reihe ist, reisen die drei Kinder das erste Mal in der Zeit zurück. Kim, Leon und Julian müssen ein Referat für die Schule vorbereiten. Es soll um die erste ägyptische Pharaonin Hatschepsut gehen. In den Büchern gibt es zwar einige Infos über sie, aber sie hätten gerne noch mehr und tiefer gehende Details. Julian erzählt seinen Freunden vom geheimen Zeitraum Tempus und die Kinder beschließen die Reise zu wagen. Zurück in der Vergangenheit finden sie Arbeit im Palast und lernen zeitnah die Pharaonin kennen, der man nach dem Leben trachtet…
Mir hat es gut gefallen, dass die Kinder ihre Zeitreise nutzen wollen, um Infos für die Schule zu sammeln. Dazu passt es ganz wunderbar, dass es hinten im Buch ein Glossar und ein Kurzprofil zu Hatschepsut gibt und man so auch ein paar Fakten erhält.
Etwas weniger realistisch fand ich die Zeitreise selbst, denn der Raum müsste ja unendlich viele Türen haben, damit man nicht nur an genau dem Tag in der Vergangenheit rauskommt, zu dem man will, sondern auch an den richtigen Ort gelangt. Und dass die Kinder sich direkt in die Vergangenheit einfügen und die seltsamen Namen einfach akzeptiert werden, fand ich auch etwas komisch.
Insgesamt hat mir Verschwörung in der Totenstadt von Fabian Lenk ganz gut gefallen. Ich muss die Reihe jetzt nicht unbedingt weiterlesen, aber wenn mir wieder ein Band in die Hände fällt, würde ich ihn durchaus lesen; es handelt sich aber auf jeden Fall um ein Kinderbuch.