Jacqueline Kirby 3: Ein preisgekrönter Mord von E. Peters

Kurz gesagt: Jacqueline Kirby 3 – Ein preisgekrönter Mord von Elizabeth Peters

Im dritten Band der Miss Kirby-Reihe Ein preisgekrönter Mord von Elizabeth Peters fährt Jacqueline Kirby nach New York um dort an der Konferenz über historische Liebesromane teilzunehmen. Dort treffen sich nicht nur die bekanntesten Autoren und Autorinnen des Genres, sondern auch Verleger, Manager und Fans. Jacqueline recherchiert, denn sie überlegt, ob sie nicht selbst einen historischen Liebesroman schreiben möchte. Gleichzeitig lernt sie während ihrer Zeit auf der Konferenz viele interessante Menschen kennen. Darunter die unbeliebte Kritikerin einer Zeitung, die während einer Abendveranstaltung tot umfällt. Da sie ein schwaches Herz hatte, hält die Polizei es für einen natürlich Tod, aber der Polizist, der an den Tatort gerufen wird, war mit der Kritikerin befreundet und so beginnt er vorsichtig zu ermitteln, genau wie Jacqueline, die den Tod ihrer Bekannten nicht für einen Unfall hält…

Ich muss sagen, dass ich das Setting im Krimi nicht so sonderlich mochte: selbst die Figuren, die selbst im Literaturbetrieb sind, kritisieren diesen und alle Figuren zeigen diesen von einer möglichst schlechten Seite. Außerdem fand ich es irgendwie schwierig, dass die Autorinnen entweder alle Betrügerinnen waren und selbst gar nicht schreiben konnten, oder nur schreiben, weil man damit viel Geld verdienen kann und niemand das Genre wirklich zu lieben scheint; außer einigen Fans, wobei diese auch alle noch jugendlich waren.

Jacqueline mochte ich in diesem Band wieder etwas lieber als im zweiten Band, obwohl sie auch hier ihre unsympathischeren Seiten hat und zeigt. Gleichzeitig versucht sie einem verzweifelten Mädchen zu helfen, dem sonst praktisch niemand helfen will, was sie mir wiederum sympathisch gemacht hat. Obwohl sie keine 100%ig sympathische Figur ist, ist sie eine ausgezeichnete Ermittlerin.

Was mich an diesem Band wieder gestört hat: es gibt relativ viele Figuren, die teilweise wieder (ein bekanntes Motiv in den Bänden der Reihe) unter anderem Namen leben bzw. ihre Bücher veröffentlichen (Pseudonyme der Autor:innen). Das sorgt auch hier wieder für Verwirrung, wobei es nicht ganz so extrem war wie im Band davor.

Alles in allem fand ich Ein preisgekrönter Mord von Elizabeth Peters ganz in Ordnung, aber ich war jetzt auch nicht total begeistert. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht genau, warum ich den Band nicht mochte, denn es gab zwar auch hier einige Figuren, die mehrere Namen hatten und die Protagonistin war mir nicht uneingeschränkt sympathisch, aber der Krimi war an sich unterhaltsam und die Ermittlungsarbeit der Detektivin gut, dennoch bin ich nicht richtig damit warm geworden. Ich weiß wirklich nicht, ob ich den vierten Band noch lesen soll, denn der liegt zwar bereits auf meinem SuB, aber er ist auch über 500 Seiten dick und ich habe mich mit den fast 400 Seiten des dritten Bandes schon ziemlich herumgequält.

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