Bei Töchter der Hoffnung von Maria Nikolai handelt es sich um den ersten Band der Bodensee-Saga. In dieser Saga geht es um die drei Schwestern der Familie Lindner: Helena, Lilly und Katharina.
Da Helena die Älteste der drei Schwestern ist, und nur Lillys und Katharinas Halbschwester, leidet sie besonders darunter, dass ihr Vater, Gustav, gerade als Soldat an der Front im ersten Weltkrieg kämpft. Ihre Stiefmutter Elisabeth vergnügt sich in der Zwischenzeit mit einem anderen Wirt und versucht sogar, diesem den Gasthof, den die Familie führt und der irgendwann in Helenas Hände fallen soll, zu verkaufen bis ihr Mann schwer verletzt aus dem Krieg heimkehrt. Zwischen Gustav und Elisabeth herrscht dicke Luft und so überrascht es niemanden, dass Gustav mit seiner ältesten Tochter daran geht, den Gasthof zu retten, während Elisabeth immer noch verkaufen möchte und sich auch für schmutzige Tricks nicht zu schade ist.
Helena schlägt vor, ein Lazarett aus dem Gasthof zu machen, da ihre Schwester Katharina im Krankenhaus mithilft, weiß diese worauf man achten muss und wie viel Arbeit es wird und sie wissen, dass noch viele Betten gebraucht werden. Mit dem Lazarettbetrieb kommen sie über die Runden, da ihr Vater, der zwar ein Bein im Krieg verloren hat, sich aber zurück ins Leben kämpft, mitanpackt, Lilly auch ein bisschen hilft, aber vor allem Käthe (die Köchin), der Mönch, der derzeit bei ihnen lebt, mithilft und Helena auf jegliche Freizeit verzichtet.
Während Lilly ihren eigenen Weg geht und sogar einen der Soldaten aus dem Lazarett heiratet und mit ihm weggeht, arbeitet Katharina viel im Krankenhaus und so konzentriert sich die Geschichte auf Helena: Helenas Traum vom Grand Hotel, ihre Vergangenheit, ihre Familie und ihre Herkunft und natürlich ein mysteriöser, schwerverletzter Mann mit Narben im Gesicht, der in den Gasthof kommt und seine Hilfe anbietet…