Schlaf in himmlischer Ruh von Charlotte MacLeod ist der erste Band der Prof. Peter Shandy-Reihe. Peter Shandy ist Professor in Balaclava und wird durch einen Zufall in seine ersten Ermittlungen hineingezogen.
Prof. Peter Shandy war für mich ein total sympathischer Charakter. Ich mag seine Klugheit, dass er einen gewissen Witz hat, und dass er sich für Tim als wahrer Freund erweist. Außerdem mag ich es, dass er Interesse an Büchern hat und dass er nett und freundlich zu Helen ist und so auch mit ihr flirtet.
Helen Marsh war mir ebenfalls sehr sympathisch. Ich mag es, dass sie einspringt um ihrer Familie zu helfen, sich gut im neuen College einfügt und dass sie Bibliothekarin ist und Bücher sehr mag. Ich mochte sie als Detektiv-Sidekick total gerne und hoffe, dass sie in den weiteren Bänden noch eine größere Rolle spielen wird.
Der Fall selbst war total spannend. Ich mochte die Verwicklungen um den Weg, den das Opfer kurz vor ihrem Tod genommen hat und ich mochte auch, dass im Laufe der Ermittlungen immer mehr Hinweise bekannt werden und sich so die Lösung zum Fall nach und nach rekonstruieren lässt.
Ich mochte auch die weihnachtliche Atmosphäre auf dem Collegecampus, bei dem es natürlich dann auch eine universitäre Atmosphäre gab. Das in Kombination hat mir wirklich super gefallen. Ich mochte diesen Weihnachtskrimi, obwohl er in den USA auf einem Collegecampus und nicht in einem englischen Herrenhaus spielte. Whodunit-Elemente hatte er zwar trotzdem, denn der Campus ist eine Art kleines, abgeschlossenes Ökosystem, in das natürlich jemand von außen hätte eindringen können, aber es ist dennoch klar, dass eigentlich nur jemand von den Uni-Angestellten der Täter (oder die Täterin) sein kann.
Alles in allem hat mir mein erster Krimi von Charlotte MacLeod und der erste Band der Prof. Peter Shandy-Reihe Schlaf in himmlischer Ruh super gefallen. Ich mag den Protagonisten, ich mag Helen Marsh und ich mochte die Campus-Atmosphäre. Ich hoffe, all diese Elemente auch in den weiteren Bänden der Reihe wiederzufinden. Übrigens: Der Band besteht aus 26 relativ kurzen Kapiteln, sodass ich ihn als literarischen Krimi-Adventskalender gelesen habe (und sogar bis zum zweiten Feiertag etwas von ihm hatte).