The Tribe

Letzter Post – The Tribe

Ich kannte The Tribe aus meiner Kindheit beziehungsweise aus meiner Jugend und so hatte ich diese Band damals in dem Interesse gekauft, mir The Tribe nach hause holen zu können.

Aber wenn ich mir die vielen Fehler und Raffungen anschaue, bin ich nicht wirklich begeistert von den The Tribe-Bänden. Sie wirken wirklich nicht besonders liebevoll und sehen aus wie Geldschneiderei. Aber um mal fair zu sein: Wie soll man fünf Staffeln mit je 52 Folgen (was insgesamt 260 Folgen macht) in acht kurze Bände mit je etwa 155 Seiten packen? Das ist ja schon ganz objektiv nur dann möglich, wenn in den einzelnen Episoden nichts geschieht, oder wenn in den Bänden sehr stark gerafft oder manche Passagen einfach weggelassen werden. Da viele der Passagen inhaltlich aufeinander aufbauen, ist das mit dem Weglassen immer schwierig und so ist es nur logisch, wenn sehr viel gerafft erzählt wird. Aber dabei hätte man sich schon ein bisschen mehr Mühe geben können.

Ich weiß jetzt nicht so ganz was ich tun soll. Die Serie fand ich toll, aber die Umsetzung dieser auf acht Bände nicht so sonderlich gelungen, wobei man hier auf jeden Fall die ganzen Extras in den Bänden erwähnen sollte.

Diese wirken aber in Anbetracht der Lage eher so, als ob man den Fans noch einen kleinen zusätzlichen Anreiz bieten wollte, die jeweiligen Bände zu kaufen und weniger liebevoll gestaltet.

All diese Kleinigkeiten sorgen eben dafür, dass man die The Tribe-Bände nicht guten Gewissens weiterempfehlen kann. Aber es ist eben doch The Tribe und so kann man eben auch die Umstände verstehen und deshalb muss ich meinen vorherigen Satz relativieren. Ich bin einfach zwiegespalten, aber ich mag The Tribe und darauf werde ich mich im Folgenden beschränken. The Tribe ist eine tolle Serie, die viele wichtige Aspekte einer düsteren Dystopie mitbringt. Nicht nur spielen Freundschaft, Liebe und Bündnisse eine Rolle, sondern auch so Themen wie Gesundheit, Bildung und Handel, aber eben auch Sicherheit und Gesellschaft. Diese Themen sind wirklich wichtig und werden in The Tribe immer wieder aufgegriffen.

Dieses The Tribe-Blogprojekt hat mich in die Vergangenheit geführt und war deshalb für mich auf jeden Fall die Arbeit wert. Mir gefiel diese Reise und ich mag es auch, wenn Dystopien wichtige Themen der Gesellschaft aufgreifen. Deshalb hatte ich wirklich sehr viel Spaß mit diesem Projekt und hoffe, es ging euch ebenso.

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