Die unendliche Geschichte von M. Ende

Inhaltsangabe: Die unendliche Geschichte von Michael Ende

Inhaltsangabe: Die unendliche Geschichte von Michael Ende

In der unendlichen Geschichte von Michael Ende geht es um den Jungen Bastian Balthasar Bux, welcher sich ein Buch aus einem Buchladen klaut. Er rennt in Richtung Schule, wo er sich auf dem Dachboden versteckt. Dort findet er eine ruhige Ecke, in welcher er anfängt seinen neuen Schatz zu lesen. Er liest die Geschichte von Atréju, welcher von der kindlichen Kaiserin ausgewählt wurde, sie zu retten, denn diese ist schwerkrank. Keiner der herbeigerufenen Ärzte weiß wie man die kindliche Kaiserin heilen könnte, sodass einer von ihnen Atréju bittet ein Heilmittel zu besorgen. Dieser macht sich auf den Weg, verliert unterwegs sein Pferd in den Sümpfen der Traurigkeit und findet Fuchur, den Glücksdrachen. Dieser soll gerade von einem großen Monster gefressen werden, flüchtet aber zusammen mit dem jungen Helden. Atréju sieht Bastian bevor dieser nach Phantasien kommt. Phantasien ist die Welt der kindlichen Kaiserin, welcher nach und nach zerstört wurde. Es scheint ein Zusammenhang zwischen der Krankheit der Kaiserin und der Zerstörung der Welt zu bestehen, denn diese wird von einem großen Nichts zerfressen. Es stellt sich heraus, dass die kindliche Kaiserin einen neuen Namen braucht, welchen ihr nur ein Menschenkind geben kann, sodass Bastian gebeten wird nach Phantasien zu kommen, allerdings fürchtet er sich davor. Letztendlich kommt er dennoch nach Phantasien, wo er der kindlichen Kaiserin den Namen Mondenkind gibt. Er bekommt von ihr eine Vollmacht, sodass er sich wünschen kann, was er haben will, allerdings, so finden Fuchur und Atréju heraus, muss Bastian für jeden Wunsch, den er äußert etwas bezahlen. Mit jedem neuen Wunsch, der ihm erfüllt wird, muss er eine Erinnerung aus der Menschenwelt abgeben und verliert sie bis er zuletzt nur noch seinen Namen und damit nur noch einen Wunsch frei hat. Er wird immer übermütiger und erhält alle möglichen positiven Eigenschaften. Er wird gut aussehend, stark und fühlt sich nicht mehr als Kind, sondern als Erwachsener. Bastian will Leute um sich haben, nicht alleine sein, beliebt sein, allerdings verliert er dadurch kurzzeitig seine wahren Freunde Atréju und Fuchur, welche versuchen ihm den Glanz wegzunehmen, welcher ihm seine Macht verleiht. Aber Bastian versteht irgendwann gar nicht mehr, dass die Freunde ihm nur helfen wollen und die anderen, vor allem eine böse Zauberin, ihm nur schaden wollen. Bastian merkt irgendwann, dass er nicht glücklich ist und dass er zurück in die Menschenwelt will, allerdings weiß er nicht wie und so ist er auf die Hilfe von Atréju und Fuchur angewiesen, welche zu ihm kommen um ihm zu helfen und ihm seine Wut verzeihen.

Die unendliche Geschichte von M. Ende

Rezension: Die unendliche Geschichte von Michael Ende

Rezension: Die unendliche Geschichte von Michael Ende

Die Inhaltsangabe zum Roman „die unendliche Geschichte“ von Michael Ende findet ihr oben.
Michael Ende hat ein wundervolles Talent seine Geschichten nicht nur für Kinder, sondern auch anspruchsvoll genug für Erwachsene zu gestalten, sodass man als Erwachsener immer noch neue Dinge aus seinen Geschichten ziehen kann, manchmal sogar Dinge, die man als Kind vielleicht noch gar nicht verstehen kann. Natürlich spielen Freundschaft, aber auch Liebe eine große Rolle. Bastian wünscht sich nichts weiter als von seinem Vater geliebt und beachtet zu werden, Zeit mit ihm zu verbringen und von ihm als Sohn und Mensch akzeptiert zu werden. Aber auch das hochmütige Verhalten, das Bastian in Phantasien zeigte, wird kritisiert.
Was mir nicht so gut gefiel, war die Langatmigkeit, denn es fängt alles mit der Geschichte in der Menschenwelt an. Bastian liest zwar in dem Buch die unendliche Geschichte, kommt aber immer wieder zurück auf den Dachboden des Schulhauses. Erst nach einigen Seiten kommt Bastian nicht mehr zurück und verliert sich in Phantasien. Dieser Teil der Geschichte, kam mir einfach zu lang vor, und man hatte so das Gefühl, dass der Autor dringend noch ein paar Seiten mehr brauchte, auch wenn es – wenn man Wikipedia glauben darf – anders war und Ende das Gefühl hatte, dass sein Protagonist Bastian nicht zurück in die Menschenwelt kommen wollte. Dies ist aber im Grunde das Einzige, das ich gegen die Geschichte sagen kann, denn sie ist in sich schlüssig, niedlich erzählt, tiefgründiger und nicht so oberflächlich wie man von einem Kinder- und Jugendbuch am Anfang erwarten könnte. Auch die Charaktere sind interessant, wenn ich es auch schade fand, dass die kindliche Kaiserin sich so zurückhielt, was für den Verlauf der Geschichte aber wohl notwendig war. Die Charaktere werden allerdings nicht so schön ausgearbeitet wie man es sich hätte wünschen können, wobei ich es ganz nett fand, dass der Protagonist nicht so aufgeblasen und der Tollste überhaupt war, sondern dass seine negativen Eigenschaften so eine große Rolle spielten und es im Prinzip genau darum ging, denn Bastian wächst an seinen Erfahrungen aus Phantasien.
Alles in allem eine sehr schöne Geschichte, die Michael Ende da konstruiert und die wirklich auch mal ein bisschen Gehalt hat, sodass ich „die unendliche Geschichte“ von Michael Ende sehr gerne weiterempfehle – an große und kleine Bücherwürmer.