Eine Marcelli gibt nicht nach von S. Mallery

Inhaltsangabe: Eine Marcelli gibt nicht nach von Susan Mallery

Eine Marcelli gibt nicht nach von Susan Mallery ist der erste Teil der Marcelli-Trilogie. Katie Marcelli arbeitet als Eventplanerin und wird von Zach Stryker, einem Staranwalt, engagiert um das nächste Wohltätigkeits-Event seiner Kanzlei zu planen. Katie ist begeistert über den großen Auftrag und will sich umgehen in die Arbeit stürzen, denn schließlich soll das Event schon in wenigen Monaten stattfinden. Zach sagt ihr seine volle Unterstützung zu.

Doch am gleichen Abend findet Katie heraus, warum sie von Zach engagiert wurde: Sein 18-jähriger Sohn David ist mit Mia, Katies jüngerer Schwester, verlobt. Die beiden wollen, wie in der Familie-Marcelli üblich, sehr früh heiraten, obwohl beide noch auf dem College sind. Während Mias Familie vollauf begeistert ist, ist Zach gegen die Hochzeit, schließlich hat er auch früh geheiratet, weil ein Baby unterwegs war, und war nach kürzester Zeit wieder geschieden und alleinerziehender Vater. Mit der Scheidung verlor er alles, was der Grund dafür war, dass er so ein guter Scheidungsanwalt wurde.

Zach erhofft sich Hilfe von Katie, aber diese ist auch für die Hochzeit unter der Voraussetzung, dass David und Mia sich wirklich lieben. Während Katie sich ein Bein ausreißt um sowohl das Wohltätigkeits-Event der Kanzlei und die Hochzeit ihrer Schwester parallel zu planen, ist Mia sich nicht mehr so sicher, ob eine Hochzeit wirklich die richtige Entscheidung ist. Sie weiß schon genau wohin ihr weg sie führt. Sie ist ehrgeizig und möchte für die Regierung arbeiten, während David noch nicht mal sein Hauptfach auf dem College gewählt hat. Dass er regelmäßig mit einer anderen Frau rumknutscht, hilft auch nicht gerade.

Zach verbringt unterdessen immer mehr Zeit mit Katie; und das nicht nur um die Hochzeit zu sabotieren und das Event seiner Kanzlei zu planen. Er merkt, dass er gerne Zeit mit Katie verbringt und so schlafen die beiden miteinander und scheinen eine lockere Beziehung einzugehen. Als Katie bei einem Abendessen vor ihrer Familie für ihre Schwester einsteht und ihre Eltern davon abhält Mia und David ein Häuschen in der Nähe des Weinguts zu kaufen, bricht ein unglaublicher Streit los. Ihre Schwestern Brenna und Francesca sind sauer, dass ihnen zur Hochzeit nichts geschenkt wurde und fühlen sich zurückgesetzt, dennoch stehen sie Katie nicht bei. Mia ist nicht da und so kann sie ihre eigenen Wünsche nicht artikulieren, aber Katie weiß von Mias Träumen und geht davon aus, dass Mia dafür in Washington leben müsste, sodass ein Häuschen für sie in den Weinbergen ihrer Großeltern nicht in Frage kommt. Katie wird von ihrem Großvater wutentbrannt aus dem Haus geworfen und Zach verteidigt sie.

Als ihr Küchenchef Katie kurz vor dem Wohltätigkeits-Event anruft und ihr mitteilt, dass alle vom Küchenpersonal eine Lebensmittelvergiftung haben, bricht Katies Welt zusammen. Woher soll sie so schnell Ersatz nehmen? Ihr bleiben nur noch 1,5 Tage bis zum Event. Sofort ruft sie ihre Mutter an und bittet sie um Hilfe und natürlich kommen ihre Eltern und ihre Großmütter sofort angereist, auch ihre Schwestern helfen natürlich bereitwillig, sodass das Event nicht zum größten Fiasko in Katies Karriere wird.

Und während Mia und David sich endlich entscheiden, ob sie sich genug lieben um den Rest ihres Lebens miteinander zu verbringen, müssen auch Katie und Zach die Entscheidung treffen wie sehr sie sich lieben…

Eine Marcelli gibt nicht nach von S. Mallery

Rezension: Eine Marcelli gibt nicht nach von Susan Mallery

Bei Eine Marcelli gibt nicht nach von Susan Mallery handelt es sich um den ersten Band der Marcelli-Trilogie, in der Katie Marcelli und Zach Stryker und Mia Marcelli und David Stryker ihre Geschichten erzählen.

Die Geschichte selbst ist ziemlich verwickelt und behandelt eigentlich schon zwei Generationen. Zach ist Davids Vater, aber Katie und Mia sind Schwester mit einem Altersunterschied von zehn Jahren. So ist der Altersunterschied zwischen Zach und Katie auch etwas größer, aber noch im Rahmen. Dass hier verschiedene Generationen aufeinandertreffen, macht die Geschichte etwas komplizierter.

Man merkt auch, dass hier darüber hinaus auch noch die Großelterngeneration eine Rolle spielt, denn diese zeigt sich relativ traditionell. Wenn die Enkeltöchter sich nicht entsprechend verhalten, dann werden sie mit Verachtung und Rausschmiss bestraft und es traut sich auch niemand dem männlichen Familienoberhaupt zu widersprechen. Ich fand das Verhalten der Familie in diesen Fällen sehr anstrengend und auch, dass der Großvater erwartet, dass sich seine Enkeltöchter seinen Entscheidungen fügen, fand ich mehr als schwierig. Besonders überrascht hat mich auch, dass man Francesca, die kurz nach ihrer Hochzeit schon zur Witwe wurde, empfiehlt neu zu heiraten, weil eine Frau nicht so lange alleine bleiben sollte und ihnen doch jetzt endlich Enkel schenken soll. Ich fand es irgendwie befremdlich, dass man es nicht im Gegenteil sogar gut fand, dass sie eine angemessene Zeit um ihren Mann trauert.

Katie ist ein sehr sympathischer Charakter, obwohl ich manchmal nicht verstehen konnte, warum sie zu ihrer Familie nicht mal „nein“ sagen konnte. Ihre Schwester wünscht sich ein selbstgenähtes Hochzeitskleid von ihr, sie soll die Hochzeit planen und arbeitet nebenbei auch noch schwer an dem Wohltätigkeits-Event. Hinzu kam, dass sich Katie für ihre Schwester sogar mit der Familie anlegt, und ihr niemand zur Seite gesprungen ist. Das habe ich einfach nicht verstanden. Aber Katie ist eben ein sehr liebenswerter, geduldiger, kluger, hilfsbereiter und netter Mensch und ihre Schwestern können sich auf sie verlassen.

Zach ist manchmal ein Arsch, aber nachdem man eine Erklärung für seine Ablehnung der Hochzeit erhalten hat und man sich so auch erklären kann, warum er so ein abgeklärter Anwalt ist, wurde er mir sympathischer. Er hat immer noch seine Eigenheiten und er ist kein netter Mensch par excellence, aber er setzt sich für Katie ein und verteidigt sie sogar gegen ihre Familie.

Der Roman ist sehr turbulent und wirklich witzig. Ich habe mich bei den Marcellis, trotz der Fehler, die diese Familie hat, sehr wohlgefühlt und freue mich darauf, bald zu ihnen zurückzukehren, denn die Trilogie hat natürlich noch zwei weitere Bände, in denen die anderen Marcelli-Schwestern Francesca und Brenna im Vordergrund stehen. Und natürlich hoffe ich auch, dass ich dann Zach, Katie und Mia wiedertreffe.