Lass mich deine Küsse spüren von L. Howard

Inhaltsangabe: Lass mich deine Küsse spüren von Linda Howard

In dem Kurzroman Lass mich deine Küsse spüren von Linda Howard geht es um Bruce Rutland der zusammen mit seinem Kollegen Evan Brady in eine Firma kommt, um herauszufinden wer dort Geld veruntreut. Sie treffen dort auf Tessa Conway. Tessa ist bildschön, klug und verführerisch und so bleibt sie dem Jagdtrieb Bruce’ nicht lange verborgen, weshalb er mit ihr flirtet. Und obwohl sie weiß wer er ist und ahnt wie gefährlich er ihr werden könnte, sie sie bereit mit ihm auszugehen. Doch nach einigen Dates und nachdem sie immer noch nicht mit ihm schlafen möchte, ist er enttäuscht. Beide kommen sich immer näher und als sie sich nach einiger Zeit einander endlich hingeben, findet er Hinweise darauf, dass sie das Geld der Firma veruntreut hat. Er beschließt sie anzuzeigen, denn er ist wütend auf sie. Wie konnte sie es ihm verschweigen? Hat sie ihn benutzt, damit er wegsieht während sie Geld stiehlt? Er kann ihr nicht trauen und spricht nicht mit ihr bevor er sie anzeigt. Tessa fällt aus allen Wolken. Sie soll Geld gestohlen haben? Und noch als sie Bruce versucht zu erreichen, damit er diese ganzen Missverständnisse aufklärt, wird ihr von Evan Brady offenbart, dass Bruce sie angezeigt hat. Sie ist fassungslos und ist sich nicht sicher, ob sie ihm noch einmal vertrauen kann. Natürlich geht sie nicht mehr arbeiten, denn sie rechnet damit, ohnehin ihren Job verloren zu haben. Also macht sie sich daran mit einem Kollegen und Freund herauszufinden, wer das Geld entwendet hat, denn ihr ist klar. Man wird ihr nur glauben, dass sie es nicht war, wenn sie den richtigen Schuldigen liefert. Doch das ist gar nicht so einfach, denn der Dieb hat die Unterlagen so manipuliert, dass in allen Umbuchungen ihr Name und ein auf sie eingerichtetes Konto auftaucht und obwohl ihr Freund ein Computergenie ist, kommt er nicht dahinter, wer das Geld gestohlen hat. Derjenige muss wohl besser sein als er, aber wer könnte das sein? Natürlich kommen Tessa und Sammy dem Dieb dennoch auf die Schliche, und natürlich entschuldigt sich Bruce bei ihr. Sie muss ihm vergeben, denn ihr Herz sehnt sich nach ihm.

Lass mich deine Küsse spüren von L. Howard

Rezension: Lass mich deine Küsse spüren von Linda Howard

Die Inhaltsangabe zum Kurzroman Lass mich deine Küsse spüren von Linda Howard findet ihr oben.

Natürlich ist es in Kurzromanen immer schwierig einen Zugang zu den Charakteren zu finden und Bruce und Tessa machen es den Lesern auch nicht gerade einfacher. Irgendwie konnte ich mich nicht in die Figuren hineinfühlen und ich mochte sie irgendwie auch nicht besonders. Tessa gibt Bruce ständig nach, hört auf ihn, lässt sich von ihm drängen, obwohl sie eigentlich lieber noch warten würde, damit mit ihm zu schlafen und auch sonst ist sie ihm praktisch hörig. Das hat mich genervt und ich konnte damit einfach irgendwann nicht mehr umgehen. Und als wäre es noch nicht genug, dass man keinen Zugang zu den Figuren findet, war es auch noch so, dass Tessa und Bruce sich irgendwie ziemlich komisch verhielten, wie gesagt Tessa war Bruce praktisch hörig und statt, dass er mal sagt, dass es reicht, dass sie eine eigene Meinung haben soll oder sie mal nach dieser fragt, scheint er das noch zu genießen und als er das Gefühl hat, dass er nicht mehr sie, sondern sie ihn benutzt haben könnte, wird er bockig wie ein kleines Kind und verpetzt sie; sprich der ruft die Polizei, zeigt sie an, ohne vorher mal an ihre Unschuld zu glauben. Das finde ich besonders schlimm, nicht nur, dass er sie verraten hat, sondern auch, dass er nicht daran geglaubt hat, dass sie unschuldig ist. Ich fragte mich dann ständig: Wie kann man mit jemandem zusammenkommen oder bleiben, wenn man weiß, dass derjenige einem nicht vertraut und nicht einmal genug Integrität besitzt um mal mit ihr zu sprechen, bevor er sie anzeigt.

Der Roman hat mich irgendwann einfach nur noch genervt. Dazu muss man natürlich sagen, dass er aus den 80er Jahren stammt und nachdem ich nachgesehen habe, habe ich gesehen, dass im Original der männliche Charakter Brett und nicht Bruce heißt. Weiterhin ist der Roman im Deutschen wohl etwa 100 Seiten kürzer, da er im englischen Original 248 und im Deutschen 138 Seiten hat.