Die Inhaltsangabe zum Roman Verliebt in eine Diebin von Jennifer Crusie findet ihr oben.
An dieser Stelle möchte ich noch einmal erwähnen, dass Die Naschkatzen und Verliebt in eine Diebin zwar zu einer Reihe gehören, dass es aber der Verlag nicht für nötig befunden hat, das irgendwo kenntlich zu machen und dass man auch nicht genau weiß, ob die beiden Werke aufeinander folgen, wobei mir nichts aufgefallen wäre, worauf der zweite Band Bezug nimmt, was nicht im ersten Band schon geschehen war oder zumindest angedeutet wurde, sodass man davon ausgehen kann, dass Die Naschkatzen der ersten Band der Demsey-Reihe und Verliebt in eine Diebin der zweite Band der Reihe ist.
Man merkt es an der Inhaltsangabe: Auch hier kommt die Länge des Romans durch die vielen Figuren und ich bin nicht mal sicher, ob ich durch die ganzen Figurenkonstellationen gestiegen bin. Gwen Goodnight ist die Mutter von Eve und Tilda. Eve ist die Mutter von Nadine, die einen Freund in Ethan hat. Davy ist Sophies Bruder (die zusammen mit ihrer Familie nur eine recht untergeordnete Rolle hat im zweiten Teil der Reihe), außerdem spiel Michael mit, der auch mit einer der Goodnight-Frauen zusammen ist, allerdings muss ich gerade ehrlich sagen, dass ich nicht weiß mit welcher. Simon ist Davys Kumpel und schläft mit Louise, die ein Alias von Eve ist. Mason ist mit Clea zusammen, weil sie sehr attraktiv ist und will mit Gwen zusammen sein, vermutlich weil er ein Auge auf die Galerie geworfen hat. Ronald ist mit Clea zusammen, lässt sich von ihr wie Mist behandeln, will das nicht mehr und sich eigentlich von ihr trennen, macht es letztendlich doch nicht und lässt sich weiter von ihr wie Mist behandeln. Das Männerbild hat mir nicht wirklich gefallen, was die Autorin da zeichnet. Mir fiel es wirklich schwer in meiner Inhaltsangabe darzustellen zwischen wem wie wo wann was passiert. Die Haupthandlung beschäftigt sich eigentlich mit der Umstrukturierung in der Galerie, mit dem Kennenlernen von Tilda und Davy und mit der Selbstfindung von Tilda, die endlich merkt, dass sie sich nicht mehr für die Familie krumm machen muss, sondern das machen kann, woran sie Spaß hat: malen!
Schade fand ich auch, dass Tilda und Sophie sich nicht wirklich kennen lernen. Da die beiden Handlungen an zwei verschiedenen Orten spielen, gibt es zwischen den beiden Romanen keine so richtige Verbindung, da die Figuren aus dem ersten Band im zweiten kaum mehr vorkommen, außer natürlich Davy, der in beiden Bänden eine Rolle spielt.
Alles in allem hat mir Verliebt in eine Diebin von Jennifer Crusie stellenweise recht gut gefallen, denn der Roman ist lustig geschrieben, aber die Länge erhält er erst durch die vielen Figuren, die meiner Ansicht nach auch für nichts anderen gut sind als um Länge zu konstruieren. Durch diese Länge hat der Roman aber auch Längen, die sehr schnell langweilig wirken und mir wirklich keinen Spaß gemacht haben, sodass ich den zweiten Band der Dempsey-Reihe Verliebt in eine Diebin leider nicht weiterempfehlen kann, mal ganz davon abgesehen, dass ich das Ende (die Diskussion in Masons Haus wer Cleas zweiten Mann umgebracht, die Lagerhalle mit den Gemälden abgebrannt und die Gemälde gestohlen hat) insgesamt sehr unübersichtlich fand und auch das Ende deshalb auch recht unbefriedigend fand.