Der Tod kommt zum Tee von Dianne Freeman ist der zweite Kriminalroman um die Countess of Harleigh, Frances Wynn, die gemeinsam mit ihrem Nachbarn und dem Bruder ihrer besten Freundin Georg Hazelton ermittelt.
Frances hat eine Freundin ihrer Schwester Lily zu Gast. Sie soll Lottie in die Gesellschaft einführen, allerdings ist das junge Mädchen ziemlich ungeschickt und tollpatschig, weshalb sie sich ständig im Saum ihres eigenen Kleides verheddert und kleine und große Katastrophen hinterlässt ohne es zu wollen. Ansonsten ist Lottie aber ein nettes Mädchen und bei den Ermittlungen eine große Hilfe. Frances hat außerdem versucht einen Cousin ihres Mannes mit einer bekannten zu verkuppeln doch Charles kommt bei einer Feier auf sie zu und gesteht ihr, dass er Mary zwar sehr gern habe, aber er keine Beziehung zu ihr wünsche.
Kurz darauf erfährt Frances, dass Mary ermordet wurde und Zuhause wartet schon Inspektor Delaney auf sie. Er ermittelt im Mord an Mary Archer und möchte wissen, woher Frances und sie sich kannten, denn Mary hatte einen Zettel auf dem ein Geheimnis von Frances beschrieben steht. Erst wird Frances verdächtigt, doch bald schon stellt sich heraus, dass Mary etliche ähnliche Zettel in ihrem Haus versteckte. Die Ermittlungen scheinen auf eine Erpressung oder einen Mord aus Leidenschaft hinzudeuten, sodass Cousin Charles auf Delaneys Verdächtigenliste ganz nach oben steigt.
Frances ist sich ziemlich sicher, dass Charles nicht der Mörder sein kann und da dieser seinen alten Freund Georg, Frances‘ Nachbarn um Hilfe bei den Ermittlungen bittet, hilft natürlich auch Frances. Gemeinsam gehen die drei sämtliche Nachrichten aus Marys Sammlung durch und versuchen herauszufinden, ob sich einige der Geheimnisse als Erpressungsmaterial eignen würden. Bald schon stellt sich heraus, dass nur wenige Nachrichten sich dafür eignen, denn die meisten der erwähnten Personen wären gar nicht vermögend genug um sich erpressen zu lassen.
Gemeinsam finden Lottie, Charles, Frances und Georg heraus, dass es sich bei den Nachrichten nicht um Erpressungsmaterial, sondern um die Notizen für eine Zeitungskolumne handelt. Mary musste nach dem Tod ihres Mannes ihr Einkommen offenbar selbst verdienen und schrieb für eine Zeitung Kolumnen mit Klatsch über die Reichen. Es werden zwar einige Dinge erwähnt, die die Betreffenden wohl lieber für sich behalten hätten, aber das wenigste würde jemanden dazu verleiten, die Schreiberin zu ermorden. Also wird diese Möglichkeit wieder verworfen bis sich herausstellt, dass auch der Reporter der Zeitung mit dem Mary zusammenarbeitete ermordet wurde. Beide wurden offenbar am gleichen Abend aber in verschiedenen Bezirken der Stadt ermordet, sodass verschiedene Dienststellen dafür zuständig sind und Delaney erst spät vom zweiten Mord erfährt.
Nachdem das Motiv für beide Morde offenbar wird, ist es nur noch eine Frage der Zeit bis Frances und die anderen Ermittler die Verbindungen erkennen, doch der Mörder ahnt bereits, dass man hinter ihm her ist und plant seine Flucht…