#LondonWhisper Als Zofe tanzt man selten (aus der Reihe) von A. Ley

Rezension: #LondonWhisper – Als Zofe tanzt man selten (aus der Reihe) von Aniela Ley

Bei Als Zofe tanzt man selten (aus der Reihe) handelt es sich um den zweiten Teil der #London Whisper-Reihe von Aniela Ley. Man sollte unbedingt den ersten Band vorher lesen, denn dieser schließt direkt daran an, außerdem werden einige Gegebenheiten nicht nochmal näher erklärt, sodass man das Vorwissen aus Band 1 unbedingt braucht.

Zoe entwickelt sich im zweiten Band nochmal ordentlich weiter und auch ihre Beziehung zu Hayden verändert sich. Hayden hat auch seine Auftritte, aber über ihn und sein Innenleben erfährt man relativ wenig, doch auch er scheint ein Interesse an Zoe zu haben.

Was ich sehr schade fand, war, dass die Geschichte selbst sich teilweise sehr langsam entwickelt. Auf 20 Seiten passiert dann mal gar nichts außer ein paar Unterhaltungen und ich hatte wirklich gehofft, vor allem nach dem rasanten Start in den Band, mal ein paar Infos zum Thema Zeitreise zu erhalten. Ich hätte gerne gewusst wie die Spiegel funktionieren und ob die drei Zeitreisenden endlich rausfinden wo es andere Spiegel gibt und wie man diese benutzt. An dieser Front passiert leider nicht viel und ich hatte mir wirklich mehr erhofft.

Was mir gut gefallen hat, waren auch wieder die Whisper-Whisper-Briefe, die Zoe verfasst. Ich mag die Idee an sich ganz gerne, allerdings hätten hier auch wieder die Tipps etwas mehr im Vordergrund stehen können, wobei ich es schon besser als im ersten Band fand. Sie lockern den Stil des Romans auf jeden Fall nochmal auf.

Ich bin etwas skeptisch ob der Cliffhanger. Sowohl der Anfang diesen Bandes als auch das Ende sind davon betroffen: der vorherige Band endet mit einem Cliffhanger, der hier zwar aufgegriffen, dann aber ad absurdum geführt wird. Am Ende dieses Bandes gibt es wieder einen Cliffhanger und eine Mini-Leseprobe (bestehend aus einem einseitigen Brief). Der Cliffhanger müsste halt wirklich nicht sein und wirkt überaus künstlich. Ich finde es schade, weil es ein bisschen so wirkt, als würde man die Leser:in künstlich bei der Stange halten wollen. Das finde ich schade, weil Zoe und ihre Abenteuer auch so spannend genug wären.

Das Cover hat mir gut gefallen, obwohl ich die Farbkombination etwas seltsam finde (lila-pink und orange). Es passt zum ersten Band, sodass man es wieder erkennt und ich mag das leuchtende Handy, das durch die weiße Farbe und den hohen Kontrast zum Rest des Covers hervorsticht (genau wie die Kerzen des Leuchters).

Alles in allem hat mir der zweite Band der #London Whisper-Reihe – Als Zofe tanzt man selten (aus der Reihe) von Aniela Ley ganz gut gefallen. Ich bin gespannt wie Zoes und Haydens Abenteuer weitergeht. Ich hoffe, im nächsten Band erfahren wir endlich wie die Spiegel funktionieren und die Liebesgeschichte verfestigt sich. Außerdem fände ich es schön, wenn die drei Freundinnen, die Zoe gewonnen hat, ihr Glück finden würden (besonders schön fand ich auch, Zillie mal wieder zu treffen; auch wenn ich irritiert war, dass Zoe mit ihr Kontakt gehalten hat, sie vorher aber nicht mehr erwähnt wird). Hoffentlich ist der dritte Band der Reihe ausgewogen (also eine gute Entwicklung der Geschichte ohne Schlag auf Schlag zu gehen). Ich bin gespannt!

 

 

 

Ich danke dtv für das Rezensionsexemplar!

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