Diebe auf der Ratschen-Alm von S. Valentin

Rezension: Diebe auf der Ratschen-Alm? Heidi hat einen Verdacht… von Stefanie Valentin

Rezension: Diebe auf der Ratschen-Alm? Heidi hat einen Verdacht… von Stefanie Valentin 
 
Die Inhaltsangabe zum Roman „Diebe auf der Ratschen-Alm? Heidi hat einen Verdacht…“ von Stefanie Valentin findet ihr oben.
Besonders alltagsnah wirkt die Sprache in diesem Roman, da alle beteiligten Figuren Dialekt sprechen, wobei ich nicht zu sagen vermag, ob der Dialekt wirklich einheitlich durchgehalten wird. Auf mich wirkte das dialektale Sprechen eher belustigend, denn ich konnte mit solchen Namensbezeichnungen wie „Hiebler-Toni“ nicht so viel anfangen und konnte das auch nicht so wirklich Ernst nehmen – in der Hoffnung, dass sich hier niemand angegriffen fühlt. Der Hiebler-Toni ist also der Toni, der von der Hiebler-Alm kommt, außerdem gehörten scheinbar Artikel zum Namen, so hieß es immer „der Hiebler-Toni“.
Die viele Charaktere, die teilweise keine besonders große Bedeutung haben, haben zusätzlich zu einem gewissen Chaos beigetragen. Dazu kam, dass ich immer wieder das Gefühl hatte, dass man diesen Roman auf der einen Seite sehr lang künstlich gestreckt hat und da wurde dann einfach mal eine neue Frau mitten im Roman eingeführt, damit beide Rivalen eine passende Partnerin abbekommen haben, das wirkte sehr künstlich. Auf der anderen Seite, hatte ich das Gefühl, dass man den kurzen Roman von knapp 65 Seiten gut und gerne auf einen langen Roman hätte ausweiten können, wenn man diesen einmal vorher durchdacht hätte. Dies kam zusätzlich hinzu. Die Handlung wirkte so sprunghaft und schien erst auf den letzten paar Seiten geordnet auf ein Ende hinzuführen, dass man den Eindruck gewinnen konnte, dass sich die Autorin während sie den Roman schrieb erst überlegt hat, was sie schreiben will.
Dass mir persönlich das Thema nicht sonderlich gefiel, ist nicht die Schuld der Autorin, und dass man in einem Band mit drei Romanen einen dabei hat, der einem thematisch oder handlungstechnisch nicht gefällt, ist keine Seltenheit, aber da ich auch mit dem Thema nichts anfangen konnte, kann ich den Roman leider nicht weiterempfehlen. So gibt es einfach zu viele Dinge, die gegen „Diebe auf der Ratschen-Alm?“ von Stefanie Valentin sprechen.

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