Detektiv Conan Band 10 von G. Aoyama ·Detektiv Conan Re-Read

Inhaltsangabe: Detektiv Conan Band 10 von Gosho Aoyama

Im ersten Kapitel dieses Bandes löst Conan zusammen mit Kogoro den letzten Fall aus Band neun.

Danach lernen wir Heiji Hattsutori bzw. Hattori kennen. Eine neue Klientin kommt in die Detektei Mori, und bittet die vier zu sich nachhause zu kommen um einen Fall zu untersuchen. Da Conan eigentlich krank ist, sollte er nicht mitkommen, deshalb bekommt er von Heiji einen chinesischen Schnaps eingeflößt, wodurch er sich noch schlechter fühle. Heiji erhofft sich, Kudo zu treffen, denn er hat entdeckt, dass Mori viel besser geworden ist seitdem Shinichi verschwunden ist, weshalb er denkt, dass Kudo Mori im Hintergrund hilft. Als sie in ihr Haus kommen, finden sie den Mann der Klientin tot in seinem Arbeitszimmer sitzen. Als Täter kommen der Butler, der Sohn, dessen Freundin und der Vater des Opfers in Frage. Zwischen Heiji und Shinichi entbrennt ein Wettkampf, denn sie wollen den Trick beide als erster aufdecken. Auf einmal taucht der richtige Shinichi auf und Heiji löst den Fall, schnell finden sie aber heraus, dass dessen Lösung nicht stimmt und Shinichi sticht ihn aus, natürlich verschwindet er schnell wieder, aber Heiji hat einen Verdacht, dass hinter Conan Shinichi stecken könnte.

Im zweiten Fall machen sich die Detective Boys auf die Suche nach einer Leiche in einer Bibliothek, nachdem sie komische Bücher gefunden haben und sich herausgestellt hat, dass ein Mitarbeiter der Bibliothek verschwunden ist. Die Detective Boys warten in einem Versteck in der Bibliothek bis alle Besucher und Mitarbeiter weg sind. Allerdings bleibt einer in der Bibliothek zurück, diesem müssen sie aus dem Weg gehen, denn sie glauben, dass er der Mörder ist. Sie konfrontieren den Mann mit ihrem Verdacht und finden sogar das Versteck der Leiche. Der Mörder ist alles andere als erfreut über die Ermittlungsarbeit der jungen Detektive…

Kogoro, Ran und Conan fahren gemeinsam zum Ski fahren, doch Kogoro verliert auf der Skipiste den Schlüssel zur Hütte. Die drei haben jedoch Glück, denn sie werden von einem Professor eingeladen, bei ihm zu telefonieren. Nun verbringen sie den Abend mit dem Professor und seinen Studenten. Sie finden den Professor ermordet im Fernsehzimmer und es finden sich allerlei Hinweise am Tatort, darunter auch die Sterbenachricht des Toten.

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Rezension: Detektiv Conan Band 10 von Gosho Aoyama

Im zehnten Band taucht das erste Mal Heiji auf, außerdem kommt Shinichi kurzzeitig zurück und die beiden liefern sich ein Duell, wer der beste Schülerdetektiv des Landes ist. Der Grundstein für eine ewige Rivalität scheint gelegt, aber man merkt bei den nächsten Zusammentreffen, dass die beiden eigentlich eine tiefe Freundschaft verbindet, auch wenn sie verschiedene Ansichten über die Moral eines Detektives haben, lernen die beiden voneinander, sie respektieren sich als gleichgestellte Kollegen und statt sich zu duellieren und somit den Tätern in die Hände zu spielen, arbeiten sie zusammen und werden nicht nur Partner, sondern auch Freunde. Heiji wird zu einer der stärksten Verbündeten von Conan im Kampf gegen die Männer in Schwarz, auch wenn er sich häufig verplappert und vor Kazuha als Kudo über Conan spricht.

Der Fall in der Bibliothek, auch wenn er mir persönlich sehr gut gefiel, ist für die Geschichte eigentlich uninteressant und auch die Abenteuer der Detective Boys sind nicht so etwas besonders, wobei ich es immer ganz spannend finde, wenn die Kinder nachts unterwegs sind und mit dem Täter eingesperrt sind und ihn so überlisten müssen. Besonders interessant fand ich hier auch das Versteck der Leiche und wie Conan darauf kommt. Das ist nämlich das entscheidende Detail, mit dem dieser Fall aufgelöst wird. Er gehört als auch zur Kategorie der Fälle, wo es nur einen Verdächtigen gibt und nur noch nicht klar ist, wer der Täter war.

Der letzte Fall in Band zehn ist auch nicht wirklich etwas besonders, wobei es sich ab Band neun oder so langsam etabliert, dass das Schema jedes Bandes gleich ist. Wir finden am Anfang ein Kapitel mit der Lösung des Bandes zuvor, danach finden wir zwei Fälle, die in drei bis vier Kapiteln abgehandelt werden, am Ende sind es noch einmal zwei Kapitel, die offen enden und so den nächsten Band mit dem vorherigen Band verbinden. Interessant ist natürlich, dass es sich hier wieder um einen Fall auf einer abgelegenen Hütte handelt, wobei der Täter theoretisch von außen hätte kommen können. Wer auf Fälle im Schnee steht und diese eventuell mit Weihnachten oder Winter verbindet, hat hier auf jeden Fall einen winterlichen Schneefall (haha! Wie Aoyama sagen würde).

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass dieser Band, abgesehen vom ersten Fall, nichts besonderes ist. Da in diesem zehnten Band Heiji Hattori etabliert wird, mochte ich den Band durchaus, wenngleich die Freundschaft von Heiji und Conan noch nicht angedeutet wird.