Maschenmord von L. Kramer

Inhaltsangabe: Maschenmord von Leonie Kramer

Maschenmord von Leonie Kramer ist der erste Band der „Der Handarbeitsclub ermittelt“-Reihe. Ariadne Schäfer erhält früh am Morgen einen Anruf in ihrem Münchner Hotel: in ihrem Wollladen Wolllust wurde die Leiche ihrer Mitarbeiterin gefunden und sie soll sofort zurück nach Madlfing kommen, denn die Frau wurde ermordet. Tim Wallenstein wurde gerade aus Köln nach Bayern versetzt, er hat bisher kaum etwas ausgepackt und hofft auf einen langsamen Start in seinen neuen, hoffentlich ruhigen Job bis er einen Anruf aus dem Präsidium erhält: er soll sofort in die Wolllust fahren, dort wurde eine Leiche gefunden. Wallenstein rechnet bei dem Namen eher mit einem Bordell als mit einem Wollladen.

Sofort wird er von der örtlichen Kollegin Elisabeth „Lissi“ Wagner eingewiesen. Da die junge Frau hochschwanger ist und in der nächsten Woche in Mutterschutz gehen sollte, braucht sie dringend Unterstützung, damit sie nicht überlastet wird.

Lissi und Wallenstein beginnen mit ihren Ermittlungen und werden tatkräftig vom MKHC, dem Madlfinger Krimi- und Handarbeitsclub, unterstützt, denn diese drei Frauen hatten die Tote auch zusammen mit Frau Sonnleitner gefunden. Auch von Ariadne Schäfer kommt Unterstützung, allerdings möchte sie dabei anonym bleiben, denn mit ihrer Hilfe würde sie mehr als ihr lieb ist von ihrer Vergangenheit offenbaren.

Als kurze Zeit später ein zweites Opfer schwer krank wird und kurz darauf stirbt, stellt sich den ermittelnden Beamten die Frage: haben die beiden Morde miteinander zu tun oder nicht? Und war der zweite Mord überhaupt ein Mord oder war es ein Unfall?

Leseaktionen ·Mein SuB kommt zu Wort

Mein SuB kommt zu Wort April 2025

Leseaktionen-Banner: Mein SuB kommt zu Wort, SuBy und Horst mit den Links: vanessas-literaturblog.de und mellisbuchleben.blogspot.com und Idee von annasbuecherstapel.de Im Hintergrund viele aufgestapelte Bücher

Hallo und Herzlich Willkommen zur Gemeinschaftsaktion „Mein SuB kommt zu Wort”. 🙂

Anna von Annas Bücherstapel hat diese Aktion 2016 ins Leben gerufen. Melli von Mellis Buchleben und ich übernehmen sie im August 2021. Alle Informationen zur Aktion findet Ihr HIER. Wir freuen uns über jede:n Teilnehmer:in und versuchen, Eure Teilnahme in diesem Beitrag übersichtlich aufzulisten, so dass nicht immer in den Kommentaren geschaut werden muss. 🙂 Und nun viel Spaß 🙂 Den Beitrag werdet ihr immer pünktlich am 20. bei Melli und mir auf den Blogs finden, auch wenn wir mal nicht selbst teilnehmen können.

Und nun: Manege frei für unsere Stapel ungelesener Bücher:

  1. Wie groß bist du aktuell (Du darfst entscheiden, ob du nur Print oder eBook & Print zählst)?
  2. Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen – zeig uns deine drei neuesten Schätze auf deinem Stapel!
  3. Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil es gelesen wurde? War es ein SuB-Senior, ein Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Rezi-Exemplar und wie hat es deinem(r) Besitzer:in gefallen (gerne mit Rezensionslink)?
  4. Liebe:r SuB, welches Buch aus Deinen Stapeln hat Dein:e Besitzer:in bereits begonnen?

 

SuBy:

  1. Wie groß bist du aktuell (Du darfst entscheiden, ob du nur Print oder eBook & Print zählst)?

Ich bin derzeit immer noch bei 63 Büchern. Das ist keine Veränderung zum letzten Monat.

  1. Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen – zeig uns deine drei neuesten Schätze auf deinem Stapel!

Vanessa hat kürzlich eine neue Reihe (Regency Murder Mysteries) entdeckt und von dieser sind inzwischen sogar schon die Bände 2 und 3 eingezogen: Tod in Fallowfield Hall und Tod im Glanz der Rubine von Beth Andrews. Sie hat beide Bände übrigens schon gelesen. Mit Lady Ambervale und das tote Dienstmädchen von Andreas Temmer hat sie auch schon angefangen.

  1. Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil es gelesen wurde? War es ein SuB-Senior, ein Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Rezi-Exemplar und wie hat es deinem(r) Besitzer:in gefallen (gerne mit Rezensionslink)?

Als letztes hat Vanessa tatsächlich eines der oben erwähnten Bücher beendet und zwar: Tod im Glanz der Rubine von Beth Andrews. Es handelt sich hier um ein Rezensionsexemplar, damit ist die Reihe beendet und Vanessa war so mittelbegeistert. Sie mochte das Frauenbild darin nicht so gerne und vor allem mochte sie die weibliche Ermittlerin nicht, da diese keine sonderlich große Rolle spielt.

  1. Liebe:r SuB, welches Buch aus Deinen Stapeln hat Dein:e Besitzer:in bereits begonnen?

Rückblick Mai 2021: Percy Jackson Band 5 ist immer noch ungelesen.

Rückblick Februar 2024: Vanessa hat immer noch keines der Bücher gelesen: Stop What You’re Doing And Read This! (Englisch), Kings & Fools: Vergessenes Wissen, von Natalie Matt & Silas Matthes (Deutsch) und Aja oder Alles ganz anders von Gabriele Beyerlein (Deutsch) müssen also noch gelesen werden (oder zumindest eins davon).

Rückblick April 2024: Vanessa hat inzwischen Tödliches Spiel in Hongkong von Robin Stevens gelesen und damit diese Aufgabe erledigt.

Rückblick Mai 2024: Vanessa hat wenig gelesen in den letzten Wochen und dementsprechend auch Kings & Fools 4: Vergessenes Wissen von Natalie Matt & Silas Matthes noch nicht gelesen.

Rückblick Juli 2024: Stop What You‘re Doing And Read This, Detektiv Conan Band 71 von Gosho Aoyama (standen letztes Jahr auf dieser Liste und sie stehen hier immer noch), Talon 1 – Drachenzeit von Julie Kagawa (ist in diesem Jahr neu hinzugekommen). Alle drei Bücher sind noch ungelesen.

Rückblick September 2024: Verloren auf Burg Frankenstein von Gabriele Beyerlein (erschienen 2002) und Mord in Stiller Nacht: Kabeljau und Kaviar von Charlotte MacLeod (deutsche Übersetzung von 2000) hat Vanessa noch nicht gelesen.

Rückblick Oktober 2024: Immer noch ungelesen sind: Talon 1 – Drachenzeit von Julie Kagawa (558 Seiten), Elya 1: Der weiße Drache von Dana Müller-Braun (428 Seiten) und Doktor Maxwells (2) chaotischer Zeitkompass von Jodi Taylor (485 Seiten).

Rückblick Februar 2025: Weihnachten auf Samtpfoten von Lili Hayward, Mord im alten Pfarrhaus von Jill McGown und Mord in Dingley Dell von Reginald Hill hat Vanessa noch nicht gelesen.

Rückblick März 2025: Detektiv Conan Band 71 von Gosho Aoyama, Die Katze, die Shakespeare kannte (Band 7) von Lilian Jackson Braun und Miss Silver (Band 9): Eine Tote kehrt zurück von Patricia Wentworth sind noch ungelesen.

April 2025: Wie oben bereits erwähnt, hat Vanessa bereits mit Lady Ambervale und das tote Dienstmädchen von Andreas Temmer angefangen und ist auch schon relativ weit. Da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt, sollte sie es auch zeitnah lesen.

In der nächsten Zeit wird sich auf meinem Blog ein bisschen was ändern. Darunter sind neue Inhalte und damit auch eine Verlagerung meiner Themenschwerpunkte. Daher werde ich fortan nicht mehr die Mein SuB kommt zu Wort-Aktion hosten können. Ich bin aber sehr froh, dass Melli und Horst sich bereit erklärt haben, die Aktion alleine weiterzuführen. Ihr werdet in Zukunft also die Fragen bei Melli und Horst finden. Es war eine schöne Zeit mit euch. Euch allen frohe Ostern und schöne, entspannte Feiertage!

Ich bin gespannt für welches Buch sie sich entscheidet und welche Bücher die anderen SuBs und Bloggerinnen so gefunden haben.

Kennt ihr eines der Bücher und könnt es Vanessa empfehlen (oder davon abraten)?

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„Mein SuB kommt zu Wort” ist eine Aktion, die ursprünglich von Anna von AnnasBucherstapel.de stammt und von Mellis Buchleben und Vanessas Literaturblog im August 2021 übernommen wurde. Die Aktion findet immer am 20. des Monats statt, unabhängig vom Wochentag. Teilnehmen darf jede:r, wann immer er/sie Lust und Zeit dazu hat. Die vierte Frage ist HIER bereits im Voraus einsehbar. Die Fragen dürfen auch nach dem 20. noch beantwortet werden. Bitte benutzt bei einer Teilnahme das “Mein SuB kommt zu Wort”-Banner und verweist auf unsere Blogs!

EDIT: Euer SuB kann sowohl männlich als auch weiblich oder einfach buchisch sein. 😉

EDIT-EDIT: Unsere SuBs möchten sich austauschen – deswegen bitten wir alle Teilnehmer:innen, auch bei den anderen vorbeizuschauen und einen lieben Kommentar dazulassen (vor allem auch bei verspäteten Teilnehmer:innen). Nur so werden unsere SuBs wirklich gehört! 🙂 :-*

Ihr könnt natürlich auch immer Reihentitel vorstellen, die ihr bis zum nächsten Mal lesen wollt.

Liebe Grüße
SuBy (& Vanessa)

TEILNEHMER:INNEN:

Melli & Horst

Vanessa & SuBy
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Maschenmord von L. Kramer

Rezension: Maschenmord von Leonie Kramer

Ich wollte gerne Mal meinen ersten Handarbeitskrimi ausprobieren und da kam mir mein Bücherschrankfund „Maschenmord“ von Leonie Kramer gerade recht.

Eigentlich wollte ich diesen Krimi gerne mögen, aber: zum einen sind mir die Protagonistinnen super unsympathisch gewesen: sie lästern über die Tatwaffe und über eine halbblinde Strickerin, die wohl schon als sie noch besser sehen konnte nicht gut gestrickt hat. Diese Aussagen sind nicht hilfreich und lösen den Fall nicht, sie sind einfach nur verletzend und gemein. Auch andere Aussagen (nicht nur vom MKHC) fand ich äußerst grenzwertig und teilweise sogar rassistisch und beleidigend. Dass man über Wallenstein ständig irgendwelche Andeutungen erfährt, aber nichts konkretes, hat mich total gestört und auch Ariadne Schäfer bleibt total undurchsichtig. Das hat leider dafür gesorgt, dass ich diese Figuren irgendwie nicht so richtig kennen gelernt habe und daher auch nicht wirklich warm mit ihnen geworden bin. Und was ich erfahren habe, war, wie gesagt, nicht sonderlich sympathisch.

Der Krimi an sich war nicht schlecht, wobei es für mich viel zu offensichtlich war, wer der Täter/die Täterin ist, weil für mich nur diese Person in Frage kam, aber dazu möchte ich nicht mehr schreiben, weil ich sonst zu offensichtlich spoilern müsste.

Was mich auch noch besonders gestört hat, war, dass mir das Handarbeiten irgendwie zu kurz kam: klar, einige der Zeuginnen stricken während sie verhört werden und auch der MKHC strickt während sie beratschlagen wer der/die Täter:in sein könnte, aber das auch nur an zwei Stellen. Abgesehen davon war die Tatwaffe ein handgestrickter Schal und die Tat wurde in einem Wollladen begangen und die eine Protagonistin trägt häufig auch selbst gestrickte Kleidung. Es gibt natürlich noch einige Wortspiele mit Wörtern der Handarbeitswortgruppe („verstrickt“, etc.) und das wars dann auch wieder. Ich weiß auch nicht was ich genau erwartet hatte, denn wenn ich es so niederschreibe war es ja gar nicht so wenig, aber während des Lesens kam es mir so vor als wäre das Handarbeiten eher unwichtig.

Besonders gut haben mir die Zitate zu Beginn eines jeden Kapitels gefallen, die häufig doppeldeutig waren und immer etwas mit Handarbeiten zu tun hatten.

Obwohl das Cover suggeriert, dass es auch viel ums Häkeln ginge, kommt das Häkeln praktisch gar nicht vor, was ich sehr schade finde, weil ich Häkeln kann und da meine Anknüpfungspunkte gewesen wären. Auch die eine Anleitung, die hinten im Buch drin war, war natürlich für den gestrickten Schal (also die Mordwaffe). Es werden auch ganz explizit Babysocken und Socken für die Mütter gestrickt und bei einer Sitzung des MKHC auch ein sogenannter Agatha Christie-Schal. Leider gibt es für nichts davon Anleitungen im Buch, was ich sehr schade fand (besonders gut hätten mir natürlich Häkelanleitungen fallen).

Alles in allem hat mir Maschenmord von Leonie Kramer leider nicht so gut gefallen wie erhofft. Ich mochte die Polizist:innen mehrheitlich nicht, auch die anderen Figuren waren mir größtenteils (vor allem die aus dem MKHC) unsympathisch. Die Ermittlungen waren so mittelspannend, denn mir war relativ bald klar, wer der/die Täter:in sein muss. Ob ich den zweiten Band noch lesen möchte, muss ich mir wirklich gut überlegen…

Tod in Fallowfield Hall von B. Andrews

Inhaltsangabe: Tod in Fallowfield Hall von Beth Andrews

Im zweiten Band der Regency Murder Mysteries-Reihe (oder wie ich sie nenne die Reihe um John und Lydia Savidge) sind die beiden Jungdetektive gerade auf dem Heimweg von ihren Flitterwochen als sie noch ein Geschenk überbringen sollen. Eine hochgestellte Dame aus ihrem Dorf hat sie gebeten ihrer Patentochter etwas zu überbringen, was John und Lydia natürlich gerne tun. Sofort nach ihrer Ankunft erfahren sie allerdings, dass das Haus in Trauer ist, da der Hausherr von einem Stallburschen in einem Pavillon auf dem Grundstück erschossen wurde.

Obwohl John und Lydia sich eigentlich gerne schnell wieder verabschiedet hätten, bittet die Tochter des Hauses die beiden um Hilfe: Sie sollen herausfinden wer tatsächlich für den Tod ihres Onkels (oder möglicherweise auch Vaters; die Mutter ist sich nicht ganz sicher) verantwortlich ist, denn sie ist sich sicher, dass ihr Freund (der Stallbursche) nicht der Täter sein kann; denn schließlich ist er der Vater ihres ungeborenen Babys.

Bald schon stellt sich heraus, dass alle Hausbewohner und -bewohnerinnen etwas zu verbergen haben: die frühere Gouvernante teilt das Bett mit dem besten Freund des Hausherrn, der noch dazu beinahe blind ist und daher auf die Hilfe der ehemaligen Gouvernante angewiesen ist. Die Mutter, Mrs. Leverett, hatte in ihrer Jugend schon einmal eine Affäre mit Sir Benedict Stanbury und dessen Bruder, der sich auch bereit erklärte sie zu heiraten und nach dem Tod ihres Mannes lebt sie mit ihrer Tochter im Haus ihres ehemaligen Schwagers und hat wieder eine Affäre mit Sir Benedict. Auch Portia, ihre Tochter, hat, wie beschrieben, eine heimliche Beziehung mit dem Stallburschen (was aber allen am meisten aufstößt, weil es überhaupt nicht standesgemäß ist).

Lydia und John versuchen herauszufinden, ob eine der Beziehungen vielleicht der Grund für den Mord gewesen sein könnte. Außerdem verdächtigen sie eine Angestellte, die eine Beziehung mit dem Mann hat, der eigentlich Portia den Hof machen sollte und die von Portias Beziehung wusste und diese auch Sir Benedict erzählt hat, nachdem dieser herausgefunden hat, dass sie selbst eine Affäre mit einem Mann hat. Außerdem verdächtigen sie den Anwalt der Familie, da mehrere Menschen im Haus gehört hatten wie sich Sir Benedict mit diesem am Tag seiner Ermordung gestritten hat.

Sie finden immer mehr Hinweise und gerade als sie aufgeben und nachhause zurückkehren möchten, finden sie einen letzten Hinweis, der dafür sorgt, dass alle Puzzleteile an ihren Platz fallen…

Tod in Fallowfield Hall von B. Andrews

Rezension: Tod in Fallowfield Hall von Beth Andrews

Ich muss ja sagen, dass ich es schwierig finde, die Reihe korrekt zu benennen, da ich den Reihentitel so unglaublich nichtssagend finde. Klar finde ich es auch schade, wenn die Reihe nach beiden Protagonist:innen benannt ist und diese dann heiraten und der Reihenname damit gar nicht mehr korrekt ist, aber da Lydia und John bereits im ersten Band heiraten, hätte man die Reihe auch einfach Lydia und John Savidge ermitteln oder so ähnlich nennen können. Regency Murder Mysteries könnte einfach jede Krimireihe heißen, die zu dieser Zeit spielt. Daher finde ich den Widererkennungswert nicht sonderlich hoch.

Ich muss auch sagen, dass ich gerade im zweiten Band die Ermittlungsarbeit schwierig finde: wieder einmal geht die Idee, diesen Fall anzunehmen von Lydia aus. Sie liegt auch nachts wach und grübelt über den Fall, aber John ist derjenige, der ihn löst und auch er hat ihn direkt durchdrungen, während bei Lydia nach dem letzten Hinweis zwar der Groschen fällt, aber sie den Fall erst komplett versteht, sobald ihr Mann alles erklärt hat. Auch die Ermittlungsarbeit selbst wird in weiten Teilen von ihrem Mann geleitet. Er befragt die Leute, er bestellt sie zu sich und scheint in sämtlichen Verhören der Mittelpunkt zu sein. Einzig die eine Befragung, die Lydia zusammen mit Portia durchführt, wird von ihr bestimmt und hier hatte ich auch das Gefühl einen Blick auf Lydias richtigen Charakter und ihre Klugheit zu erhaschen. Leider währte dieser Moment nur kurz und danach hat John wieder sämtliche Ermittlungen an sich gerissen. Ich bin das leider von anderen Autorinnen anders gewohnt. Da stehen die weiblichen Ermittlerinnen mehr im Mittelpunkt und tragen tatsächlich ihren Teil zur Aufklärung eines Falles bei. Gefühlt würden die Krimis von Beth Andrews (alias Paul Bethel) auch gänzlich ohne Lydia funktionieren. Das finde ich sehr schade, denn sie ist für mich ein wichtiger Faktor, weshalb ich mich für diese Reihe interessiere.

Und somit kommen wir auch zum großen Problem, das ich mit diesem Krimi hatte: der Sexismus, der aus allen Seiten sickert. Ich verstehe ja, dass die Figuren ihre sexistischen Züge haben, denn schließlich durfte man als Dame damals keine Affären haben, aber als Mann durfte man das selbstverständlich. Aber wie sich der Mann, der einfach nur mit Sir Benedict befreundet war, herausnimmt, dass seine unstandesgemäße Affäre mit der ältlichen Gouvernante weniger schlimm ist als die Beziehung von Portia und dem Stallburschen habe ich einfach nicht nachvollziehen können. Da war ja nicht einmal eine halbe Sekunde Bedenkzeit, ob das, was er da tut, wirklich so unproblematisch ist wie er es gerne hätte… Und die beiden Ermittler stoßen auch niemanden mit der Nase drauf, dass ihr Verhalten schwierig ist, stattdessen wird auch Lydias Rolle herabgewürdigt und sie erhält einen Platz in der Gesellschaft, den sie auch einfach so akzeptiert: sie ist die Frau ihres Mannes. Das muss reichen.

Alles in allem fand ich einige Stellen im zweiten Teil der Reihe, Tod in Fallowfield Hall, von Beth Andres höchst schwierig. Ich glaube, mich hätte das alles weniger gestört, wenn der Autor sich nicht hinter einem weiblichen Pseudonym hätte verstecken wollen. Leider hat man auch den Charaktereigenschaften der Figuren angemerkt, dass hier ein Mann schreibt und ich finde einfach, dass man das nicht unbedingt herauslesen können muss. Auch die Ermittlungsarbeit fand ich tatsächlich nicht sonderlich toll. Übrigens: ich wusste durch zwei Andeutungen von Figuren ungefähr nach 15% wer der/die Täter:in ist und ich kannte auch das Motiv, weil es leider unglaublich offensichtlich war. Gerade dann möchte man ja eigentlich einen Krimi haben, der sonst gut und spannend erzählt ist und vielleicht hat es mich gerade deshalb gestört, dass das hier nicht der Fall war. Dennoch möchte ich nun gerne wissen wie der letzte Band der Reihe ist und ob danach noch etwas kommt…

 

 

 

Danke an Digital Publishers für das Rezensionsexemplar!

Eine Tote bleibt selten allein von E. Winston

Kurz gesagt: Der Mordclub von Shaftesbury – Eine Tote bleibt selten allein von Emily Winston

Im ersten Band der „Der Mordclub von Shaftesbury“-Reihe Eine Tote bleibt selten allein von Emily Winston kommt Penelope St. James nach Shaftesbury, weil sie dort eine Zweigstelle einer exklusiven Partnervermittlungsagentur eröffnen soll. Da der Ort so verschlafen ist, glaubt ihr das keiner und alle halten sie für eine Spionin. Daher soll sie schon bald einen floralen Terroristen überführen: irgendjemand schmeißt Ackerwindensamen in die Vorgärten der Bewohner. Bald kommt Penelope dahinter, dass es der demente Lord ist, der regelmäßig seinen Betreuern davon läuft.

Außerdem freundet sich Penelope mit dem Tierarzt, dessen Praxis neben ihren Agenturräumen liegt, an und die beiden scheinen auch mehr für einander zu empfinden. Auch die kleine Tochter des Tierarztes mag Penelope sehr (und diese umgekehrt auch die Tochter). Penelope, die gut im Planen ist, plant ein Event auf einem anderen Herrensitz: dort soll eine Krimilesung stattfinden. Doch zuvor findet Penelope auf ihrer Joggingrunde noch eine Frau, die offenbar angefahren wurde und natürlich ist sie nun neugierig und beginnt mit den Ermittlungen (vor allem da nicht klar ist, ob es sich nur um Fahrerflucht oder sogar um einen Mordanschlag handelt)…

Ihr merkt es schon: dieser Krimi plätschert so vor sich hin. Irgendwie gibt es weder einen richtigen Mord beziehungsweise er geschieht relativ weit hinten im Buch. Und es geschieht alles andere drumherum: Ackerwindensamen, Lovestory, Einleben in Shaftesbury, Pleite der Partnervermittlungsagentur, Lesung und deren Organisation. Ich war lange nicht sicher, ob es sich wirklich um einen Krimi handelt, da der Mord so spät geschieht und noch so viel anders nebenher läuft.

Dazu kommt noch, dass ich die Protagonistin am Anfang äußerst unsympathisch fand. Das hat sich zwar mit der Zeit etwas gebessert, aber richtig super fand ich sie nie, denn so richtig sympathisch ist mir die Frau leider nicht gewesen. Als Detektivin taugt sie auch nur bedingt.

Der „Krimi“ selbst wirkt auch äußerst konstruiert, was mich persönlich immer stört. Die Detektivin ist auch leider keine richtige Detektivin, denn sie rät so drauf los und hat halt zufälligerweise recht. An ein paar Stellen dachte ich mir auch, dass man die Schlüsse, die sie aus Aussagen oder Dingen gezogen hat, überhaupt nicht logisch ziehen kann. Das meinte ich mit konstruiert. Die Handlung geschieht halt so, wie es der Autorin gerade passt.

Ich habe das Buch im Buddy read gelesen und wir waren beide so wenig begeistert, dass wir überlegt hatten, es abzubrechen. Ich wollte allerdings wissen, wie die Liebesgeschichte ausgeht, daher habe ich weitergelesen. Die Krimihandlung war mir zu flach, zu langweilig und zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Daher werde ich den nächsten Band wohl nicht mehr lesen (und meine Freundin auch nicht…).

Tod in Diddlington von B. Andrews

Inhaltsangabe: Tod in Diddlington von Beth Andrews

Im ersten Band der Reihe um Lydia Bramwell und John Savidge Tod in Diddlington von Beth Andrews kommt Lydia nach Diddlington zu ihrer Tante, weil ihre Schwester mit ihren Eltern gerade in London ist und dort während der Saison nach einem geeigneten Heiratskandidaten sucht.

Lydia, ein bisschen jünger als ihre Schwester, und eigentlich überhaupt nicht auf der Suche nach einem Ehemann, genießt die Zeit in Diddlington. Ihre Tante Camilla kannte sie zuvor noch nicht und so mag sie es auch, endlich die Halbschwester ihrer Mutter kennen zu lernen.

Kurz nach ihrer Ankunft merkt Lydia, dass es im Dorf gar nicht so ruhig ist, wie sie vor ihrer Ankunft dachte, denn im Wald wird eine verbrannte Leiche gefunden. Sofort macht sich Lydia Gedanken drüber, wer den Mann ermordet hat, denn sie findet ziemlich schnell heraus, dass sie den Toten kennt. Er ist mit ihr zusammen auf der Kutsche nach Diddlington gereist.

Natürlich gerät ein Mann in Verdacht, in den sich Lydias Tante Camilla verliebt hat. Weder Camilla noch Lydia oder John können glauben, dass der Mann schuldigen sein soll und so beschließen Lydia und John, im Wald nach Phantomen zu suchen und schon nach der zweiten Nacht werden sie fündig. Im Wald treiben sich Schmuggler herum, die wohl für einen Mord vor einigen Jahren, aber nicht für den aktuellen verantwortlich waren; wie sie erfahren, nachdem die Schmuggler Dank John verhaftet wurden.

Kurz darauf führt die beiden Ermittler eine Spur ins benachbarte Herrenhaus und dort erfährt Lydia von einem der jungen Mädchen, einer Angestellten, dass Sir Hector, der Adelige, der dort lebt, sich irgendwie seltsam verhält. Kurz darauf wird das Mädchen ermordet und so kann Lydia sie nicht noch einmal befragen. Die Haushälterin gibt an, dass sie den französischen Herrn gesehen haben könnte, wodurch dieser erneut in Verdacht gerät und sogar verhaftet wird.

Nun müssen Lydia und John, die inzwischen auch verlobt sind, weil sie beim Knutschen erwischt wurden, Camillas Verehrer dringend von seinem Verdacht befreien, damit auch Camilla mit ihm glücklich werden kann…

Tod in Diddlington von B. Andrews

Rezension: Tod in Diddlington von Beth Andrews

Es handelt sich hierbei um den ersten Band der Regency Murder Mysteries-Reihe, wobei ich den Reihentitel zum einen relativ sperrig und zum anderen als sehr allgemein empfinde.

Lydia Bramwell ist, finde ich, eine sehr sympathische Figur, wobei ich fand, dass sie teilweise inkonsequent wirkt. Auf der einen Seite interessiert sie sich überhaupt nicht fürs Heiraten und scheint eher gebildet zu sein und gerne zu lesen und auf der anderen Seite macht sie bei ihrer Tante nichts den lieben langen Tag außer darauf zu warten, dass man sie unterhält. Ich habe nicht verstanden was sie eigentlich so gemacht hat während ihres Aufenthalts zumindest bis sie mit ihren Mordermittlungen beginnt. Außerdem hat mir so ein richtiger Grund gefehlt warum sie überhaupt damit anfängt, also wie sie darauf kommt, dass sie einen Mörder (oder eine Mörderin) ermitteln kann.

Über John kann ich eigentlich nichts sagen, weil man diese Figur praktisch nicht kennen lernt. Auch bei Lydia erhält man nicht so wahnsinnig viele Infos, aber bei John sind es noch deutlich weniger. Ich habe nicht verstanden, woher sein Vater seinen Reichtum hat, wo er doch „nur“ ein kleines Wirtshaus besitzt und ich finde man erfährt sehr wenig über Johns Zukunftspläne, seine Vergangenheit oder was er eigentlich den ganzen Tag so treibt im Dorf. Irgendwie ist John für mich die gesamte Zeit über ein eher oberflächlicher Charakter geblieben, was ich sehr schade fand.

Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass der Krimi mit nur etwa 200 Seiten extrem kurz ist. Da bleibt natürlich wenig Zeit sowohl alle Figuren ausführlich vorzustellen als auch einen super komplexen Krimi zu schreiben. Aber etwas mehr Seiten und dafür ein paar Beschreibungen zu den Charakteren der Hauptfiguren wären schon nett gewesen. Und auch der Krimi hätte gerne noch etwas komplexer sein dürfen, wobei das für die wenigen Seiten sogar noch in Ordnung war.

Ich finde auch Lydias Tante Camilla wirkt seltsam: sie wohn alleine und hat nicht mal wirklich Hausangestellte, die dauerhaft bei ihr leben und dennoch ist sie schüchtern, schreckhaft und ein wenig hysterisch. Ich habe mich wirklich gefragt, wie es eine solche Frau geschafft hat komplett alleine zu leben und für sich selbst zu sorgen.

Wie schon beschrieben war der Krimifaktor aber in Ordnung. Es handelt sich hier weder um den besten Krimi, den ich jemals gelesen habe, noch um den schlechtesten. Man hat den Eindruck, dass die Autorin (aka Paul Bethel, also ein männlicher Autor, der unter weiblichem Pseudonym schreibt) noch nicht so wahnsinnig viel Erfahrung hat, aber das da ein paar ganz gute Ansätze vorhanden sind.

Was mich tatsächlich sehr stört, ist, dass auf der Verlagsseite steht, dass es hier um Romantik geht, aber zwei der drei Ehen, die im Krimi gestiftet werden, beruhen nicht auf romantischen Gefühlen: Lydias Schwester heiratet einen alten Adeligen, weil sie scharf auf dessen Titel und Geld ist und Lydia scheint auch keine romantischen Gefühle für John zu hegen (genauso wenig wie er für sie), verlobt sich aber dennoch mit ihm, weil sie ihn grundsätzlich mag. Angeblich sei das höchst rational, aber sich an einen Mann zu ketten, den man praktisch überhaupt nicht kennt und nicht liebt und von dem man auch nicht weiß, wie er sich während der Ehe verhalten wird (in einer Zeit, in der ein Ehemann alle Macht über seine Ehefrau hatte), scheint mir vieles zu sein, aber keine rationale Entscheidung. Und ich verstehe nicht so richtig aus welchem Grund der Verlag meint, dass es hier um Romantik ginge und auch bei den Genres „Regency Romance“ hinterlegt hat. Da ich Krimis mit einer Prise Romantik mag, war das schon eine Enttäuschung.

Alles in allem finde ich den ersten Band der Reihe, Tod in Diddlington von Beth Andrews, nicht schlecht. Ich mag historische Krimis insgesamt ganz gerne und mochte auch diesen. Die Ermittlungsarbeit der beiden war eigentlich ziemlich gut, wenn auch etwas kurz gehalten und die Figuren waren sehr flach, da die Kürze des Krimis es auch gar nicht zulässt, dass man viel mehr über die Protagonist:innen erfährt. Dennoch werde ich den zweiten Band lesen und bin schon sehr gespannt, wie viel ich noch über die Hauptfiguren erfahre und wie sich John und Lydia in ihrem zweiten Band anstellen werden…

 

 

Vielen Dank an den Verlag Digital Publishers für das Rezensionsexemplar!

Tödliches Spiel in Hongkong von R. Stevens

Inhaltsangabe: Wells und Wong 6: Tödliches Spiel in Hongkong von Robin Stevens

Hazel erhält einen Anruf von ihrem Vater: ihr Großvater ist gestorben und sie soll nach Hongkong kommen, um bei den Trauer-Feierlichkeiten anwesend zu sein. Hazel beschließt nur mit Daisy zusammen zu fahren und so machen sich die beiden Mädchen gemeinsam auf die Reise. In Hongkong angekommen merkt Hazel schnell, dass sich Hongkong stark verändert hat in den zwei Jahren ihrer Abwesenheit: nicht nur gibt es Gebäude, die es vor zwei Jahren noch nicht gab, darüber hinaus hat sich auch bei ihrer Familie einiges geändert. Hazels Vater hat mit seiner zweiten Frau einen Sohn bekommen und so wird dieser der Haupterbe ihres Großvaters und ist der neue Liebling ihrer „Stiefmutter“ und ihres Vaters. Hazel scheint keine Rolle mehr zu spielen, denn sie hat darüber hinaus ihre frühere Magd und ihr Zimmer verloren.

Als Hazel von ihrem Vater als die Person bestimmt wird, die ihren Bruder zu einem Arzttermin begleiten soll, ist ihre Mutter erbost, auch Hazel hat darauf keine Lust und so begleiten Daisy und Hazel ihren Bruder nicht in die Praxis, sondern schauen sich lieber das neue Gebäude an, in dem unten eine Bank und oben Praxisräume eingerichtet sind. Als sich Hazel, Daisy und ihr Fahrer irgendwann wundern, warum Su Li, das Kindermädchen und Teddy immer noch nicht wieder da sind, machen sie sich auf die Suche und finden Su Lis Leiche im Aufzug, von Teddy und dem Aufzugführer keine Spur.

Natürlich beginnen auch Daisy und Hazel schnell mit den Ermittlungen, denn selbstverständlich möchte Hazel ihren Bruder wiederhaben und sie möchte Su Lis Mörder zur Rechenschaft ziehen, denn sie hat sie auch sehr geliebt und darüber hinaus hat sie die Mordwaffe wieder erkannt: ihre eigene Haarnadel, die sie am Abend zuvor zu einer Party getragen und dort verloren hat.

Bei ihrer Suche nach Teddy müssen sie nicht nur einige Verdächtige befragen und geschickt ausschließen, sie müssen auch ihr gefährlichstes Abenteuer bestehen, denn natürlich müssen sie auch heimlich außerhalb des Grundstücks ermitteln und schleichen sich dafür hinaus und treffen dabei auf eine Triadenbande, die dafür bekannt ist, mit Haarnadeln aus Jade ihre Opfer zu töten…

Tödliches Spiel in Hongkong von R. Stevens

Rezension: Wells und Wong 6: Tödliches Spiel in Hongkong von Robin Stevens

Hierbei handelt es sich um den sechsten Band der Wells & Wong-Reihe. Die Bände bauen zwar nicht logisch aufeinander auf, aber da sich die Freundschaft zwischen Daisy und Hazel weiterentwickelt, macht es durchaus Sinn, diese in der korrekten Reihenfolge zu lesen.

Mir tat Hazel in diesem Band am Anfang einfach nur leid: erst stirbt ihr Großvater und dann muss sie auch noch mit den ganzen Veränderungen Hongkongs klarkommen, und vor allem im eigenen Haus. Ich fand es wirklich schade, dass sie nicht mal jemand vorgewarnt hat und dann ist der Vater auch noch überrascht, dass seine Töchter über die Geburt seines Sohnes nicht glücklich sind und ihn am Anfang nicht ausstehen konnten. Mir taten die Mädchen, also auch Hazels Schwestern May und Rose, einfach leid.

Ich fand es sehr interessant wie sich die Freundschaft und die Beziehung zwischen Daisy und Hazel in Hongkong weiterentwickelt hat. In Hongkong ist Daisy uninteressant und alle sind sich bewusst wer Hazel Wong ist und ihr wird Respekt entgegen gebracht. Außerdem muss sie für Daisy übersetzen, weil Daisy kein Kantonesisch spricht und ihr ist das Essen dort vollkommen fremd. Dadurch erhält ihre Beziehung eine neue Dynamik, die Daisy teilweise auch gar nicht gefällt und was sie an der ein oder anderen Stelle auch offen sagt. Außerdem hatte sie nicht damit gerechnet, dass Hazels Familie so reich ist. Das wird ihr erst klar, als sie im Haus der Familie ankommen. Dennoch fand ich Daisys Weiterentwicklung, dass sie ein Gespür für Hazels Gefühle bekommt und versucht sie zu trösten und sie sogar in den Arm nimmt, ziemlich schön.

Der Fall hat mir äußerst gut gefallen. Er ist wie immer spannend. Irgendwie fand ich es sehr dramatisch, dass Su Li getötet wurde und auch, dass Teddy entführt wurde, aber damit wurde der Fall rund. Außerdem mag ich die Ermittlungsarbeit der beiden. Sowohl Daisy als auch Hazel machen ihre Sache als Ermittlerinnen sehr gut und ich verfolge gerne ihre Abenteuer, obwohl ich sie teilweise doch etwas naiv und leichtsinnig finde (nachts alleine vom Grundstück zu verschwinden und sich mit den Triaden zu treffen zum Beispiel).

Besonders gut hat mir auch gefallen, dass dieses Mal Hazel ein Glossar für das Fallbuch schreibt und nicht Daisy, die das sonst immer macht, weil sie meint, dass Hazel sich mit Hongkong wahrscheinlich viel besser auskennt. Hier hätte ich aber noch eine kurze Anmerkung von Daisy ganz lustig gefunden.

Alles in allem hat mir auch der 6. Band der Wells & Wong-Reihe wieder sehr gut gefallen. Ich mag es wie die Beziehung in diesem Band zwischen Hazel und Daisy ist und ich mag ihre Arbeit als Ermittlerinnen, außerdem fand ich den Fall sehr spannend. Daher freue ich mich schon auf den nächsten Band.