Die Liebe der Sonnenschwestern von S. Mallery

Rezension: Die Liebe der Sonnenschwestern von Susan Mallery

In dem Roman Die Liebe der Sonnenschwestern von Susan Mallery geht es um drei vollkommen unterschiedliche Schwestern, die alle an verschiedenen Punkten in ihrem Leben sind und dennoch einige gemeinsam haben: Sie wurden alle kürzlich verlassen und es kam für alle drei aus heiterem Himmel.

Dieses Verlassenwerden nutzen alle drei für große Veränderungen in ihrem Leben: Während Zennie schwanger wird und sich verändert und den Wert von Paarbeziehungen kennenlernt, muss sich Finola damit auseinandersetzen, dass sie egoistischer ist als sie sich eingestehen möchte und dass auch sie Verantwortung an dem Scheitern ihrer Ehe hat. Hinzu kommt Ali, die die Trennung von ihrem Verlobten nutzt, um einiges in ihrem Leben umzustellen (College-Abschluss, Aufstieg in der Firma, neuer Freund, neue Erfahrungen, Durchsetzen gegen ihre Mutter und mit den Enttäuschungen über ihre Eltern klarkommen).

Das sind natürlich alles spannende Themen, die auch möglichst vielen Lesern Möglichkeiten zur Identifikation geben. Da hatte ich natürlich einige Möglichkeiten mich zu identifizieren (vor allem bei Ali, weil bei ihr so viel passiert ist). Diese Themen geben natürlich auch Möglichkeiten zu diskutieren. Darüber hinaus geht es ja auch bei Zennie (mit Leihmutterschaft und was das für einen Menschen bedeutet, Freundschaft zu ihrer besten Freundin, keine Beziehung und glücklich damit sein) um gute und spannende Themen. Auch Finolas Themen sind spannend und bieten Möglichkeit zur Identifikation. Neben all diesen Themen, die den Roman Die Liebe der Sonnenschwestern von Susan Mallery so abwechslungsreich machen, geht mit diesen aber auch noch ein zweiter Aspekt einher:

Die drei Schwestern bekommen von außen große Veränderungen aufgezwungen und müssen diese erst einmal bewältigen. Aber neben dem Umgang mit diesen Veränderungen, entwickeln sie sich auch alle drei persönlich weiter. Finola findet einen neuen Job, Zennie muss erkennen wer ihr wirklich nahe steht und wer nicht und Ali lernt gesehen zu werden. Ich glaube, ich habe bisher selten drei so starke Frauen als Figuren in einem Buch kennengelernt und habe bisher selten solche Veränderungen bei Figuren wahrgenommen. Das hat mir außerordentlich gut gefallen, weil man die drei für einige Monate begleitet und richtiggehend ihre Weiterentwicklung miterleben kann.

Als ich Die Liebe der Sonnenschwestern fertig gelesen hatte war ich richtiggehend traurig, weil es vorbei war. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich jetzt von drei Freundinnen trennen musste, die ich in den wenigen Lesetagen, die ich mit ihnen hatte, richtig lieb gewonnen hatte. Und damit geht auch noch einher: Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen so sehr hat es mir gefallen.

Ich kann Die Liebe der Sonnenschwestern von Susan Mallery nur empfehlen und werde mir definitiv mal genauer anschauen, was die Autorin sonst noch so geschrieben hat.

 

 

 

Vielen Dank an Harper Collins für das Rezensionsexemplar.

2 Gedanken zu „Rezension: Die Liebe der Sonnenschwestern von Susan Mallery

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